Tag 16: Home sweet Home

Nach einem späten Frühstück entscheide ich, die Fahrt wieder aufzunehmen. 384 Kilometer sind es noch bis zu Hause. Die Fahrt läuft gut, die Autobahnen sind frei. Doch kurz vor Frankfurt wird Marie wieder wach. Ich entscheide einen weitere Zwischenhalt zu machen und steuere auf den Arbeitsplatz meiner Schwester zu. Wir fahren nach Eschborn und von dort zu ihr nach Hause. Marie fiebert wieder auf 39. Saft will sie nicht. Ich zwinge sie nicht, aber versuche ihr etwas Saft einzuflößen.

Letzte Etappe

Wir bleiben ein paar Stunden bei meiner Schwester – essen und trinken dort. Marie wird wieder müde und wir setzen unsere Heimreise fort. Die letzten zwei Stunden Fahrt schaffen wir ohne weitere Zwischenhalte. Um 23 Uhr kommen wir zu Hause an. Endlich!

Marie sieht ihren Papa und – reagiert nicht. Normal ruft sie immer freudestrahlend „Bapa!“ und rennt auf ihn zu. Aber jetzt – nichts. Sie ist total fertig… Mein Mann ist ganz entsetzt über ihren Zustand und macht sich Sorgen. Wir duschen schnell und fallen ins Bett. Am nächsten Morgen geht es Marie schon sehr viel besser. Ich bin erleichtert! Den Durchfall behält sie noch bis zum Wochenende, aber das Fieber sinkt und bleibt fort. Husten hat sie immernoch. Hatte sie Heimweh? Egal. Ich bin glücklich, dass es ihr besser geht. Wenn ich das gewusst hätte, wären wir am Sonntag alle gemeinsam gefahren.

Fazit

Hat mir diese Kur jetzt etwas gebracht? Ich würde sagen nein. Aber das hat viele Gründe. In einem gesonderten Beitrag werde ich euch die Fachklinik Bromerhof detailiert vorstellen – was gefällt mir, was nicht so. Darin erläutere ich dann auch. In einem weiteren Beitrag werde ich ausführlich darüber schreiben, warum ich vom Mutter-Kind-Kur-Besuch mit Kleinkindern abrate.