Tag 10: Klappe zu und Action!

Endlich ist es so weit! Marte Meo beginnt. Am Morgen werden Claire und ich beim Spielen gefilmt. Wir sitzen dabei einfach auf dem Boden und haben zwei verschiedene Kisten zur Auswahl. Die Trainerin startet die Kamera und verlässt den Raum. Wir beginnen zu spielen und ich versuche nicht an die Kamera zu denken.

Nach knapp 15 Minuten kommt die Trainerin zurück, ich leite Claire an, das Spielzeug nun allmählich aufzuräumen. Das war´s auch schon. Ich gebe Claire in der Betreuung ab (wo ihre Freundinnen schon auf sie warten) und mache mich fertig für´s Walking – Juhu! Die Aussicht ist herrlich! Endlich scheint die Sonne, die weiße Schneelandschaft glitzert, als hielte die Eiskönig höchstpersönlich eine Audienz im Schnee. So macht das Laufen trotz Eiseskälte tatsächlich Spaß. Im Anschluss treffe ich mich mit Mann und Kindern und wir essen zu Mittag.

Erster Anlauf ergebnislos

Diesmal sind wir alle so erledigt, dass wir einen gemeinsamen Mittagsschlaf halten. Claire spielt am Tablet, der Rest kuschelt im Bettchen. Beinahe hätte ich so den Marte Meo-Gesprächskreis verpasst. Hui. Zum Glück bin ich rechtzeitig, da ich die Inhalte sehr gut finde. Darüber möchte ich demnächst auch nochmal detaillierter berichten.

Mein Treffen mit der Terminplanung war dagegen leider ergebnislos. Ich müsste mit dem Arzt darüber sprechen. Nur er kann Anwendungen verordnen oder streichen. Ok. Mach ich! Ich vereinbare noch ein ärztliches Zwischengespräch für Freitagmorgen, da mich die Situation mit Marie zunehmend mitnimmt. Die fehlende Eingewöhnung führt dazu, dass sie nicht betreut werden kann. Aber mein Mann fährt am Sonntag – was also tun? Die negativen Gedanken kann ich nicht so recht wegschieben, auch im anschließenden Sportkurs nicht.

Quizabend mit Grußelfaktor

Am Abend kümmert sich Michael um die Kinder, damit ich am Quizabend teilnehmen kann. Es ist eine lustige Runde aus 7 Müttern. Wir sitzen im Keller und spielen eine Art Jeopardy. Es ist saulustig. Bis plötzlich der Strom ausfällt. Denn dann ist es stockfinster. Wir sitzen im Keller. Auch die Außenbeleuchtung geht nicht. Man hört Kinder weinen und rufen – der perfekte Anfang eines Horrorfilms, oder?

Zum Glück funktioniert wenigstens die Fluchtbeleuchtung. Nachdem jeder sich versichert hat, dass es den Kindern soweit gut geht, spielen wir weiter. Tatsächlich hat unser Team auch gewonnen! Ich werde nicht mehr vergessen, wie viele Zacken ein Kronkorken hat 🙂 Endlich klappt das connecten mit den anderen Mamas. Ich muss einfach alles was Kinder und Erziehung umfasst thematisch umschippern 🙂

Tagesplan:

  • 9.00 – 9.30 Uhr: Einzelförderung Marte Meo
  • 10.00 – 10.45 Uhr: Walking
  • 11.30 – 13 Uhr: Mittagessen
  • 12.00 – 14.00Uhr: Ruhezeit (auf dem Zimmer oder außerhalb d. Geländes)
  • 14.30 – 15.30 Uhr: Basisgesprächskreis Marte Meo
  • 16.00 – 16.45 Uhr: Training Reduktion
  • 17.00  19.00 Abendessen