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Es ist der Hammer wie schnell die Zeit vergeht! Am Anfang der Schwangerschaft habe ich quasi die Minuten gezählt, bis ich endlich in der „Safe Zone“ war. Erst in der 12. Schwangerschaftswoche haben wir es der Familie erzählt, weil ich einfach wegen der vorangegangenen Fehlgeburt so verunsichert war. Dann ging es in die nächste Etappe: Woche 20 erreichen, dann ist das Baby auch einigermaßen safe. Jeder vergangene Tag fühlte sich wie ein neuer Erfolg an. In Woche 25 war ich dann glücklich, weil das Baby sehr gute Chancen gehabt hätte. Und ab da ging es dann plötzlich viel schneller! Woche 36 kam, die Kliniktasche wurde in Angriff genommen, der Bauch war eine schöne Kugel geworden. Aber das Baby blieb stumm. Wochenlang. Dann, in Woche 40 + 1, wollte Marie sich auf den Weg zu uns machen und bescherte uns eine Traumgeburt, die alle Narben der ersten Schwangerschaft verheilen liesen. Mittlerweile ist sie seit 8 Wochen (!) da und ich kann es nicht fassen…

Die Zeit fliegt…

Mir ist, als hätten wir beide erst gestern den Kreißsaal gerockt: Die Geburt lief ohne Probleme ab, ich habe ihr (uns) immer wieder Mut zugesprochen und mich einfach wahnsinnig darauf gefreut, dass sie bald in meinen Armen liegt. Die Tage im Krankenhaus haben wir als intensive Kuschelzeit genutzt. Ich habe sie nur für das tägliche Wiegen und Messen aus den Armen gegeben. Diese Kuschelzeit ohne ihre große Schwester tat mir sehr sehr gut. Und ich denke Marie hat sie auch sehr genossen. Sie war klein und zierlich – richtig zerbrechlich. Mittlerweile ist sie gewachsen, ein echter Wonneproppen und viel aktiver als nach der Geburt. Die Entwicklung, die sie in all der Zeit gemacht hat, ist einfach der Wahnsinn. Mir wird immer wieder bewusst, wie krass die Natur sein muss, dass aus einer einzelnen Eizelle so ein kleines Wunder heranwachsen kann. Wie schnell sich Babys verändern und Fortschritte machen (im Vergleich zum Tierreich ist das sogar noch langsam).

In den letzten 8 Wochen ist Einiges passiert, wovon ich euch nun gern berichten möchte: Die erste Woche war für mich richtig schwierig. Als wir aus dem Krankenhaus zurück waren, war ich mit zwei Kindern total überfordert. Ich WOLLTE Non-Stop bei Marie sein. Sie kuscheln, Zeit verbringen, für sie da sein. Die Bedürfnisse der großen Maus haben mich total überfordert. Natürlich hat sie sich über ihre Schwester gefreut – keine Frage. Aber sie wollte eben auch was von ihrer Mama haben. Leider konnte ich mich nicht teilen und fühlte mich innerlich zerissen: Verbrachte ich Zeit mit dem Baby, war die Große traurig. Ich spürte den Wunsch etwas mit ihr zu unternehmen. War ich aber mit Claire beschäftigt, wollte ich permanent zurück zum Baby und schauen, ob alles in Ordnung ist (Marie wurde von ihrem Papa umgarnt), obwohl sie bestens versorgt war. Es war wirklich schwierig.

Meine mobile Wickelstation rockt

Allerdings hatte ich Hilfe: Mein Mann nahm die ersten 4 Wochen Elternzeit – Heureka!! Ohne seine Hilfe wäre ich irre geworden! Genau zur Geburt starteten Claires Kita-Ferien, sodass ich komplett allein mit den Beiden gewesen wäre. Das hätte nie und nimmer geklappt. Von der Geburt trug ich ein paar Geburtsverletzungen davon. So konnte ich mich die ersten zwei Wochen kaum bewegen. Es tat einfach überall weh. Ich konnte nicht lange laufen, nicht sitzen, eigentlich nur liegen. Es war eine anstrengende Zeit. Selbst jetzt – 8! Wochen nach der Geburt kämpfe ich noch mit Schmerzen…

In den ersten Wochen gab es daher oft Exklusivzeit mit Papa für die Große. Sie waren oft im Märchenwald unterwegs und genossen die gemeinsame Zeit. Das hat mich echt mega entlastet! Mein Mann hat anfangs sehr viel vom Haushalt übernommen. Ich habe mich überwiegend um das Kuscheln und Füttern von Marie gekümmert. Hin und wieder habe ich gekocht, aber nicht so häufig wie sonst. Und auch nicht so lange wie sonst – meist gab es Gerichte aus der „schnellen Küche“: Gemüsereis, Nudeln mit Soße, Hackfpanne… geholfen hat ebenfalls meine „mobile Wickelstation“. Ich habe die wichtigsten Wickelutensilien in eine Box gepackt und darunter eine Wickelunterlage gelegt. Egal, ob ich im Wohnzimmer oder Schlafzimmer war – ich konnt nun immer wickeln. Einen Wickeltisch haben wir gar nicht erst! Wenn Marie nachts die Windel gewechselt werden muss, kann ich das machen, ohne mich aus dem Bett zu bewegen. Ebenso wie füttern. Ich find das sehr goil 😉

Wickelstation im Wochenbett

Hilfe ist das A und O

Ich hatte Glück, dass in der ersten Woche nach meinem Krankenhausaufenthalt meine Schwester vor Ort war. Sie hat mich und meinen Mann total toll unterstützt! Danke Sis <3 Wenig später kam dann auch mein Bruder für einige Tage und hat sich eingebracht. Das ist ein mega wichtiger Punkt im Wochenbett: Unterstützung von allen Seiten! Ich war echt froh, dass (fast) keiner eine saubere Bude, oder pünktliches Essen erwartet hatte. Im Gegenteil: Es wurde angepackt, wo sie konnten und ich konnte mich ausruhen. Ich kann euch nur empfehlen: Egal, ob Familie, Freunde oder eine Haushaltshilfe:

Holt euch Hilfe im Wochenbett. Das ist dafür da, dass wir uns erholen, wieder zu Kräften kommen, unsere zauberhaften Babys kennenlernen. Fragt auf jeden Fall nach Hilfe, schämt euch nicht dafür. Die erste Zeit im Wochenbett geht SO schnell vorbei, ihr solltet sie nicht mit Kochen, Putzen und Co. verschwenden!

„Mein erster Kalender“ zeigt mir alle wichtigen Entwicklungsschritte

WIE schnell die Zeit umgegangen ist, wurde mir erst durch meinen Babykalender klar. „Ihr Baby ist nun kein Neugeborenes mehr“. Ouch, das saß. Die Zeit ging so rasend schnell vorbei. Natürlich habe ich es gesehen und gefühlt, es aber zu lesen… Es ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung meiner Maus. Sehr wichtig! Aber mein kleines Mutterherz spürte da einen Stich. Denn es ist der Anfang vom Ende. Vom Ende der Babyzzeit. Sie wird nun Schritt für Schritt mobiler und mich immer ein bisschen weniger brauchen. Bald wird sie „Ich kann das allein!“ entgegenpfeffern – und das wird auch tatsächlich der Fall sein. Die Zeit wird fliegen und ich muss mir jetzt ein paar Tränchen verkneifen, Baby Erbse fest an mich drücken und ihren einzigartigen Babygeruch tief aufsaugen – So lang sie noch nach Baby duftet. Es ist wundervoll und trauerig zu gleich: Ich habe kein Neugeborenes mehr. Mein Baby wächst mit jedem Tag ihrer Selbstständigkeit entgegen. Und ein kleiner Kalender begleitet mich nun im ersten Jahr…

Kennt ihr „Mein erster Kalender“ überhaupt? Das ist ein Kalender, der individuell an dem Geburtstag eures Babys startet und tägliche Tipps und Infos liefert. Ihr könnt nun täglich Fakten über Babys nachlesen: Was kann das Babys schon alles (theoretisch)? Welche Entwicklungsschritte macht das Baby die kommenden Tage? Worauf sollte geachtet werden? Sogar die ersten acht großen Entwicklungsschübe sind darin festgehalten (so spare ich mir das „Oje, ich wachse“-Buch).

Obacht, jetzt wird´s rosa

Ich verfolge nun täglich die spannenden Tipps und Tricks aus dem Kalender und bekomme Bammel, wenn die „rosa Seiten“ kommen. Die zeigen nämlich einen Schub auf. Und leider ist auch Marie – wie ihre große Sis – sehr Schublastig. Zu Hilfe! Wer neugierig ist, sollte übrigens unbedingt bis zum Schluss lesen – denn wir verlosen da was Obercooles! 😉

Neben Hilfe durch Geschwister sowie Tipps im Kalender gab es aber noch weitere Dinge, die mir die Wochenbett-Zeit erleichtert haben: Ich musste beispielsweise nicht aus dem Haus, um einzukaufen. Ich lasse mir die wichitgsten Sachen einfach liefern – nur Frischfleisch und CO. holen wir noch selber beim Metzger. Wichtig war es auch, dass ich mir Auszeiten nehmen konnte. Seien es 20 Minuten heiß duschen, oder 2 Stunden mit der Großen ins Kino (der Mann hatte das Baby voll im Griff). Ich habe gelernt auf mich zu achten und einfach Zeit für mich zu nehmen. Sowas klappt besonders gut, wenn man einen fähigen Mann hat, dem man die Kinder und das Haus mal anvertrauen kann, ohne, dass alles in Flammen steht 😉

Meine Wochenbettzeit ist nun bald vorbei. Ich habe begonnen einen Pekip- und Rückbildungskurs zu besuchen. Ich treffe mich mit anderen Baby-Müttern. Ich blogge wieder mehr und bin zurück im Leben. Jetzt mit einem wundervollen Menschen mehr, der sich Tag für Tag tiefer in mein Herz bohrt. Ein tolles Gefühl sag ich euch! 🙂 Bye Bye liebes Wochenbett – das war unser letztes Mal. Ich hab es sehr genossen….

Meine wichtigsten Helferlein im Wochenbett:

  • Die Nachsorge-Hebamme, die neben Untersuchungen einfach als tolle Zuhörerin da war
  • Mein Mann, der mich mit Kindern und Haushalt unterstützt hat
  • Meine Geschwister, die geholfen haben
  • SCHOKOLADE!
  • Tägliche Tipps vom Babykalender
  • Schnelle Gerichte ohne lange Zubereitungszeit
  • Eine gemütliche Couch
  • Schmerzmittel und Betäubungssalbe
  • Kleine Auszeiten
  • Der REWE Lieferservice – Einkaufen, ohne das Haus zu verlassen rockt!
  • Meine mobile Wickelstation – Tage im Bett sind damit kein Thema

Wie habt ihr das Wochenbett erlebt? Was hat euch geholfen? Oder womit plant ihr euch zu entlasten?

Gewinnspiel: Baby-Paket und „Mein erster Kalender“-Gutscheine

Sooo und damit ihr euch im Wochenbett nicht stressen müsst, habe ich hier ein tolles Baby-Paket für euch zusammengeschnürt! Mit dabei sind unter anderem:

1.Platz

  • Ein Baby-Album für das erste Jahr
  • Mein-Erster-Kalender Gutschein-Code (100%)
  • Baby-Klamotten
  • Swaddle-Me Pucktuch
  • Baby-Zubehör (Schnuller, Flasche, Kuscheltier)

2. – 4. Platz

Jeweils ein 100%-Gutschein für „Mein erster Kalender“

Was müsst ihr machen? Schreibt mir einfach für wen ihr das Baby-Paket und die Kalender gern gewinnen möchtet. Wie immer entscheidet das Los. Viel Glück <3

Gern könnt ihr bei Facebook und auf dem Blog teilnehmen, dann gibt es ein Extra-Los (bitte im Kommentar vermerken).

Teilnahmebedingungen:

* Teilnahmeschluss ist am 17. September 2017 um 22:00 Uhr.

* Teilnehmen kann jeder, der über 18 Jahre alt ist und einen Wohnsitz innerhalb Deutschland hat.

* Für den Versand wird keine Haftung übernommen.

* Der Rechtsweg sowie die Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen.

* Kommentiert ihr sowohl auf dem Blog, als auch unter dem entsprechenden Post bei Facebook, kommt eurer Name zweimal in den Lostopf.

* Alle Daten werden ausschließlich für die Durchführung des Gewinnspiels erhoben und verarbeitet. Sie werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

* Ihr erklärt euch damit einverstanden, als Gewinner öffentlich (Vorname) auf Facebook benannt zu werden.

[Anzeige] Danke an „Mein erster Kalender“ für die Bereitstellung der Gewinner-Exemplare 🙂

 

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