Hallo ihr Lieben,

gerade erst ist das neue Werk „Friesenwrack“ von Sina Jorritsma erschienen. Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen, es ist wirklich so, dass sie mich immer wieder überraschen kann. Dazu sind mir ganz besonders die Ermittler Mona Sander und Enno Moll sehr ans Herz gewachsen, ich begleite sie wahnsinnig gerne durch die Ereignisse.

Wie ihr auch schon auf dem Cover sehen könnt, steht in „Friesenwrack“ ein Segelboot im Mittelpunkt des Falles. Daher mag ich Euch ein wenig über diese spezielle Bootsart erzählen, aber auch ein paar historische Fakten werde ich mit einbauen :-).

Der Name Segelschiff ist dadurch entstanden, dass sich ein Schiff ganz oder vornehmlich aufgrund seiner Segel durch die Kraft des Windes bewegt wird. Segelschiffe waren seit dem Altertum bis zum 19. Jahrhundert die wichtigsten Verkehrsmittel für den Transport von Gütern und Personen über längere Distanzen. Tatsächlich waren bis in das 19. Jahrhundert viele der Kriegsschiffe auch Segelschiffe. Für den Transport wurden die Segelschiffe größtenteils durch Dampfschiffe und Motorschiffe abgelöst.

Quelle:Pixabay

Segelschiffe waren das erste größere Fortbewegungsmittel auf dem Wasser. Ihre Entwicklung begann vermutlich in Ägypten. Ganz besonders für Fahrten auf dem Nil, aber auch um auf dem Mittelmeer längere Strecken zu überwinden, wurden Schiffe mit einem Mast und einem großen Rahsegel eingesetzt. Das Segel war bereits drehbar gelagert, so dass die Schiffe auch bei seitlichem Wind segeln konnten.

Ab etwa 1000 v. Chr. entwickelten die Griechen und die Phönizier zwei Grundtypen von seegängigen Segelschiffen:

  • Das Lastschiff mit geräumigem Rumpf und einem Mast sowie einem großen Rahsegel, das ausschließlich gesegelt wurde
  • Die Galeere, die für die Marschfahrt einen Mast mit einem mittelgroßen Rahsegel hatte, während des Kampfes und bei Flaute aber mit Riemen gerudert wurde.

Seid ihr schonmal mit einem alten Segelboot gefahren? Oder habt ihr selbst eigene Erfahrungen mit dem Segeln? Ich selbst bin, was Boote angeht, generell eher zurückhaltend. Leider vertrage ich nicht immer den Seegang, je nachdem auf was für einem Gewässer man unterwegs ist 😉

Mögt ihr noch mehr über Sina Jorritsmas Werke lesen?

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