Sarah Bailey studierte Kriminologie und Angewandte Psychologie. Sie lebt mit ihrer Familie in Tunbridge Wells, einer Kleinstadt im Südosten Englands, wo auch ihre Krimireihe um Detective Richard Vega spielt. »Die Namen der Toten« ist ihr Debütroman.

Klappentext:

„Detective Richard Vega fühlt sich wie in einem schlechten Traum, als nahe der südenglischen Kleinstadt Tunbridge Wells die Leiche eines 15-Jährigen gefunden wird. Denn vor sechs Jahren stand er an derselben Stelle schon einmal über die Leiche eines Teenagers gebeugt, der auf dieselbe Weise getötet wurde. Hat Vega damals den Falschen verhaftet? Hat er erneut Schuld auf sich geladen? Denn dies wäre nicht der einzige Tod, der auf seinem Gewissen lastet …“

Wichtige Informationen zum Buch:

Die Namen der Toten

Autorin: Sarah Bailey
Erscheinungsdatum: 09. Januar 2018
ISBN: 978-3328101741
Verlag: Penguin Verlag

Cover:
Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen. Man sieht einen Teil des Waldes, der sich in einem See spiegelt. Schon hier lässt sich die düstere Atmosphäre des Buchs erahnen.

Inhalt:
Auf „Die Namen der Toten“ wurde ich in diesem Fall durch das interessante Gestaltung des Covers, aber auch durch den Klappentext aufmerksam. Sarah Bailey sagte mir zudem als Autorin bisher noch nichts. Ich entdecke immer wieder gerne neue Autoren, egal in welchem Genre. „Die Namen der Toten“ ist tatsächlich ihr Debütroman, das war mir bisher gar nicht bewusst, denn soviel kann ich sagen, gemerkt habe ich davon beim Lesen definitiv nichts. Die Autorin spricht grausame Themen an, natürlich steht der Mord an vielerlei Menschen im Vordergrund der Handlung, aber auch Menschenhandel, Korruption, Geldwäsche und Folter begegnen dem Leser hier immer wieder. „Die Namen der Toten“ ist der Auftakt einer Reihe, in der Detective Richard Vega ermittelt. Wir begleiten den Detective bei seiner Arbeit, bekommen aber auch einen guten Einblick in sein Privatleben. Mir war er von Beginn an sympathisch. Er ist ein Mann, der seiner Arbeit mit viel Leidenschaft nachgeht und sich nicht immer an Vorschriften hält, ganz besonders, wenn es darum geht, schnell zu handeln. Vega nimmt seine Fälle, jedenfalls gedanklich, oftmals mit nach Hause, sie bereiten ihm schlaflose Nächte. Sein Privatleben scheint alles andere als geordnet zu verlaufen. Aber gerade weil er selbst soviele Baustellen hat und sich dennoch für Menschen, die ihm wichtig sind, Zeit nimmt, mochte ich ihn sehr gerne. Er ist ein absolut spannender, interessanter Charakter.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Die Namen der Toten“ wird dem Leser aus der Sicht verschiedener Charaktere geschildert, sodass man einen sehr umfassenden Einblick in die Geschehnisse erhält. Die Autorin hat hierfür die Perspektive in der dritten Person gewählt. Bei diesem Genre und den erschreckenden Ereignissen, die wir schon gleich zu Beginn miterleben, habe ich diese Sichtweise als angenehm empfunden. So fühlte ich mich nicht direkt so, als sei ich selbst involviert. Schonungslos sind jedoch schon die beschriebenen Situationen, mit denen das Werk „Die Namen der Toten“ beginnt. Mir hat es gut gefallen, dass man gleich mitten im Geschehen ist und die Vergangenheit des Detective erst nach und nach aufgerollt wird. Sarah Bailey baut wunderbar konstant Spannung und steigert diese gegen Ende der Geschichte nochmal. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen, da es mich sehr gefesselt hat.

Fazit:
Mit dem Werk „Die Namen der Toten“ ist der Autorin ein fesselndes, schockierendes Debüt gelungen. Ich habe es innerhalb kürzester Zeit durchgelesen !!

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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