[Anzeige]

Wir haben einen würdigen Nachfolger für unseren Maxi Cosi 2waypearl gefunden! Natürlich haben wir uns auch wieder einen Reboarder auserkoren – etwas anderes gibt es im Kinderland Siegburg nämlich auch gar nicht: Keine (reinen) vorwärtsgerichteten Sitze und schon keine mit diesen angsteinflößenden Fangkörpern (die leider viel zu oft, falsch verwendet werden). Ein großer Pluspunkt für den Shop, der auch zu langem Rückwärtsfahren rät – ganz im Dienste der Sicherheit unserer liebsten Schätze. Bevor ich euch aber nun verrate, welchen Sitz wir ausgesucht haben, möchte ich euch das Kinderland Siegburg vorstellen. Es war nämlich kein Zufall, dass wir extra nach Siegburg gepilgert sind (durch den Feierabendverkehr).

img_20160831_180910

Die Kindersitzprofis wollen auf sich aufmerksam machen

Anfangs des Jahres fand eine große Ausschreibung statt: Die Kindersitz-Profis haben nach mehreren Bloggern gesucht, die in deutschlandweiten Standorten über Reboarder-Shops und deren Service berichten wollten. Da war ich natürlich direkt hellhörig! Reboarder? Geil! Ein Reboarder-Shop in meiner Nähe? Noch geiler (letztes Mal musste ich anderthalb Stunden nach Witten fahren, um einen Reboarder zu kaufen).  Ich habe mich angemeldet und knapp den Zuschlag bekommen – jeay! Das hat prima gepasst, da wir ohnehin ein neues Auto kaufen wollten und Claire ganz langsam aus dem Maxi Cosi herauswächst. Perfekte Bedingungen also, für eine Neuanschaffung.

Nach kurzem Mailkontakt konnte ich mit unserer Beraterin Tanja einen Termin finden. Es war dabei gar kein Problem, dass wir erst in den Abendstunden Zeit hatten, weil wir natürlich gern zusammen mit Claire zum Termin erscheinen wollten. Tanja war da ganz flexibel und ist uns wirklich sehr entgegengekommen. Schon in den Mails kam mir Tanja sehr sympathisch vor. Der erste Eindruck hat sich auch bestätigt: Tanja ist eine sehr liebe Mutter zweier Lausbuben, die hervorragend mit kleinen Monster…äähm… Kindern umgehen kann!

Absolut liebenswert

Sie ging total offen und warmherzig auf Claire zu. Als wäre es das natürlichste der Welt. Das kam wirklich sehr gut bei uns und auch Claire an. Sie fühlte sich direkt wohl und gut aufgehoben und legte ihre anfängliche Scheu schnell ab. Zack war sie weg und flitzte wild durch den Laden. Dabei hat sie sich probeweise in die Sitze gesetzt, die Kinderwägen durch die Gegend geschoben oder mal Reisebetten ausprobiert. Alles kein Problem – auch nicht für Tanjas Kollegen oder den Geschäftsführer. Ist ja schließlich auch ein Kinderland und kein „Fass hier nix an“-Land. So konnten wir uns auf die tolle Beratung konzentrieren und Claire einfach machen lassen.

Beratung im Kinderland Siegburg

Der Shop ist nun seit zwei Jahren auf Reboarder spezialisiert und verkauft somit keine vorwärtsgerichteten Sitze – schon gar keine Mini-Gefängnisse (Fangkörpersitze). Generell besteht der Shop schon seit 27 Jahren und war auf Baby-Ausstattung aller Art ausgerichtet. Auch Möbel waren vorhanden, diese hat man aber aus Platzgründen aus dem Sortiment genommen. Alternativ werden den Kunden hochwertige Kindersitze und auch Kinderwagen-Modelle sowie Babytragen angeboten.  Kollegin Sandra hat extra einen Kurs in Trageberatung absolviert, um die Kunden besser beraten zu können.

Kinderland Siegburg

Mit der hochwertigen, zeitintensiven Beratung kann sich das Kinderland Siegburg von der Konkurrenz absetzen – die oftmals nicht einmal die Basics zu Reboardern kennt. Dabei ist genau das, was überzeugt  vor allem, wenn die Mitarbeiter selbst im Thema drin sind. Das merkt man Mitarbeitern wie  Tanja einfach an, die sich selbst vom Thema Reboarder hat fesseln lassen:

„Ich habe noch nie so viel über Sicherheit gelernt, wie zu dem Zeitpunkt, ab dem ich Reboarder verkaufe!“

In meinem großen Bericht „Warum einen teuren Reboarder kaufen?“ habe ich ausführlich erklärt, warum ich es als sehr wichtig empfinde, dass mein Kind möglichst lange Reboarder fährt. Hier gebe ich nochmal eine kurze Zusammenfassung: In erster Linie entscheidet die Physik und Anatomie darüber. Die Wirbelsäulen der Kinder sind noch lange nicht ausgereift und sehr bruchanfällig. Die Kräfte, die bei einem Auffahrunfall (frontal) auf das Kind einwirken, sind so groß, dass das Kind im schlimmsten Fall innerlich enthauptet werden kann. Beim Unfall schleudert es den Körper nach vorne. Da er befestigt ist, wird nur der Kopf nach vorn gewirbelt. Das macht der Nacken einfach nicht lange mit…

Alles eine Frage der Physik

Sitzt das Kind in einem Reboarder, wird der gesamte Körper bei einem Unfall zunächst in den Sitz gedrückt. Damit ist die größte Kraft bereits abgefedert worden. Da Frontalunfälle auch häufiger vorkommen, war es für mich ganz klar, dass ein Reboarder her muss. Natürlich kann sich auch ein Heckunfall ereignen, damit wären die Kräfte umgedreht. Da ich allerdings selbst schon in Unfälle verwickelt war, und die Kräfte zu spüren bekommen habe, gehe ich vom höheren Risiko aus, dass ich irgendwo dagegen fahren werde…

Der Schwedische Plus-Test

In Deutschland sind eher Testreihen wie der ADAC Test oder Stiftung Warentest bekannt. Bei Reboardern zählen allerdings andere Faktoren: Beim Schwedischen Plus-Test steht beispielsweise die Sicherheit an erster Stelle. Hier werden reine Reboarder getestet. Beim ADAC (hier werden auch drehbare Reboarder getestet und mit vorwärts gerichteten verglichen) werden Sicherheit und Handling gleich gewertet. Persönlich habe ich lieber einen komplexeren Einbau und größere Sicherheit, als einen Sitz der kinderleicht einzubauen ist, aber null Sicherheit bietet…

Der Schwedischer Plus-Test ist wichtig

Tanja war wirklich sehr geduldig mit uns. Wir haben zunächst die groben Ziele festgesteckt: Der neue Sitz soll vorranging ins neue Auto (ein Skoda Octavia) passen, vorzugsweise ohne Isofix, damit die Großeltern ihn auch mal nutzen können und so lange wie es geht mitwachsen – ich möchte die Reboarder-Zeit einfach voll ausreizen. Tanja hat uns verschiedene Modelle vorgestellt, die zu unseren Ansprüchen passen würden und auch Alternativen aufgezeigt.

Wir haben den Recaro Zero.1 i-Size, BeSafe iZi Plus, und Concord Reverso Plus gesehen. Claire durfte auch in mehreren Sitzen probesitzen. Das hat sie ganz toll mitgemacht und sich gar nicht geziemt. Hach, war das schön. Claire hätte am liebsten einen LILA Kindersitz gehabt. Den hatten sie auch da. Allerdings war das Modell nicht ganz das, was wir uns gewünscht hatten. Letztlich konnten wir uns auf einen „hellpinken“ Sitz einigen (man muss es Kindern nur gut verkaufen können^^).

Qualität und Quantität für größtmögliche Sicherheit

Insgesamt hat sich Tanja gut zwei Stunden Zeit genommen, weil ich noch ein paar Fragen über die normale Beratung hinaus hatte und wir uns auch privat verquatscht hatten. Üblicherweise dauert eine Beratung aber dennoch gut eine Stunde bis Anderthalb – ihr solltet also Zeit mitbringen. In dieser Stunde gibt es aber kein Verkaufs-Geschwätz, sondern einfach echte Beratung, die von Herzen kommt. Man merkt Tanja einfach an, dass sie Spaß am Job hat und mit dem Herzen voll bei der Sache ist. Neben Informationen zu den Sitzen, hat sie uns auch allgemein über Reboarder informiert. Das war mir sehr wichtig, damit wir a) in den Genuss einer vollen Beratung kommen und b) damit mein Mann die Vorzüge auch mal kennenlernt und nicht einfach nur abnickt 😉

Beratungsgespräch mit Tanja

Neue Erkenntnisse für mich

Trotzdem, dass ich schon einiges über Reboarder weiß, konnte Tanja mir sogar neuen Input mitgeben. So wusste ich beispielsweise nicht, dass man Reboarder mit Isofix bis maximal 33 Kg Gesamtgewicht nutzen darf (Kindersitz plus Kind) und die Ruheposition unseres MaxiCosi 2waypearl nur bis 97cm genutzt werden sollte. Anschließend wird es zu unsicher.

„Grundsätzlich gilt, je aufrechter ein Kind/Erwachsener Sitz, je sicherer fährt es mit, dass gilt natürlich nicht für Kinder die nicht sitzen können.“

Zudem hat sie mir nochmal versichert, dass auch Sitze ohne Isofix gut sind – sie müssen nur passen. Daher bin ich von meiner Grundhaltung – es solle ein Isofix sein – zurückgerudert und habe alle Sitze unvoreingenommen begutachtet.

„Sitze zum Anschnallen bieten große Sicherheit. Wenn man den Sitz richtig einsetzt!“

Sitze der Sitzklasse 2 und 3 werden ab ca. 15 Kg empfohlen. Hier ändert sich der Verlauf des Beckengurts, je nach Sitz. Es gibt Sitze mit und ohne „Hörnchen“, die den Gurtverlauf entscheiden. Das sollte man einfach beim probesitzen austesten und dann für das Kind individuell entscheiden. Pauschal kann keine Empfehlung gegeben werden. Darum ist es immer absolut wichtig, das Kind zum Probesitzen mitzubringen. Davon abgesehen, dass die Oberkörperlänge der Kinder unterschiedlich ist und somit jedes Kind anders in den Sitzen sitzt. Ein süßer Hello Kitty-Sitz mit Öhrchen ist vielleicht hübsch anzuschauen – die Blutflecken nach einem Unfall sind es aber nicht. Daher mein Appell an euch: Lasst die Vernunft und nicht den Eitel die Oberhand gewinnen. Süße Sitze sind bestimmt gut gemeint und oft kostengünstiger. Im Ernstfall kosten sie aber eurem Kind das Leben und dieses ist unbezahlbar.

„Hörnchen oder nicht Hörnchen – das ist hier die Frage.“

 

Super Service im Kinderland Siegburg

Ich war begeistert vom Angebot der Kindersitze. Es gab wirklich nur Reboarder und drehbare Kindersitze (die bis zum Ende rückwärtsgerichtet nutzbar waren). Keinen einzigen reinen vorwärtsfahrenden Sitz. Das finde ich sehr konsequent und vorbildlich. Wenn andere Händler statt auf Profit auf die Sicherheit der Kinder aus wären, gäbe es sicherlich viel weniger Ramsch in den Läden zu kaufen: Sitzerhöhungen zum Beispiel – die gehören ganz verboten. Der Shop hat zwar ein wenig mit der Konkurrenz zu kämpfen (wer nicht?), kann sich aber dennoch gut behaupten. Ich nehme an, das liegt an der umfassenden Beratung, wie auch weiteren Service-Angeboten: Die Kinder können in allen Sitzen probesitzen. Gern kann man den Sitz auch testweise ins Auto einbauen. Wenn der Sitz noch nicht für das Modell zugelassen worden ist, bauen sie den Sitz professionell ein, machen Bilder und holen sich die Genehmigung von den Herstellern. Und schon gibt´s einen neuen Kindersitz in der Liste.

Reboarder dürfen nicht überall eingebaut werden

Für alle Nicht-Reboarder-Kenner: Die Sitze sind nur für bestimmte Auto-Modelle zugelassen. Das liegt daran, dass die Sitze nur dann maximale Sicherheit geben können, wenn sie optimal eingebaut werden. Da sich Autositze beispielsweise in breite und auch den Winkel unterscheiden können, ist es notwendig vorab zu prüfen, ob der Wunsch-Sitz für das Auto zugelassen worden ist. Listen dazu findet man im Internet beziehungsweise auf der Webseite der Kindersitzprofis. Wenn die Sitze nicht auftauchen, gibt es die Möglichkeit sich den Sitz eben einbauen und abnehmen zu lassen – sofern er sich wirklich eignet. Klingt nach viel Bürokratie, bietet aber vor allem eines: Große Sicherheit. Da kann der Aldi-Sitz beim besten Willen nicht mithalten. Und muss er auch nicht, denn Reboardersitze sind gar nicht mehr sooo teuer. Der JOIE-Kindersitz kostet beispielsweise nur knapp 180 Euro (plus Base 99 á 99€). Auch das alte Modell des Maxi Cosi Mobi (dieses gibt es exklusiv bei den Kindersitz-Profis) ist mit 299€ noch günstig.

Große Auswahl an Kinderwagen und Sitzen

Hochwertige Kinderwägen und Tragehilfen

Neben Kindersitzen bietet der Kinderlandshop in Siegburg aber auch hochwertige Kinderwägen, Tragehilfen, Spielzeug und Kleidung für Kinder an. Nur Möbel gibt es nicht.  Die würden den Rahmen sprengen. Alles in allem finden junge Eltern aber alles, was sie für einen guten Start ins Leben ihrer Lieblinge benötigen. Der Shop ist sehr schön eingerichtet und heißt seine Besucher mit einer schnugglig-familiären Atmosphäre willkommen. In erster Linie hat man nicht das Gefühl es ginge um Profit, sondern einfach darum Kind und Eltern glücklich zu machen. Mir hat der Shop sehr gut gefallen und ich hatte nicht das Gefühl nun unbedingt etwas kaufen zu müssen und mich durchzuhetzen.

Claire im Axkid Minikid

Wir haben uns nach einigem hin und her für den Axkid Minikid entschieden. Zugegeben: Optisch gab es heißere Favoriten. Aber der Aikid Minikid hält einfach am längsten, da er lange mitwächst. So haben wir einfach langfristig in die Zukunft investiert.

Hier möchte ich euch nun ein paar Eckdaten zu unserem neuen Kindersitz mitgeben. Einen ausführlichen Test wird es erst Anfang nächsten Jahres geben. Da kommt unser neues Auto 🙂 In den Mazda 2 passt der Sitz leider nicht herein, da sonst kein Beifahrer mehr Platz hat – es sei denn, er fährt ohne Beine.

Axkid Minikid

Tanja hilft beim Einbau vom Axkid Minikid

Kurz und knapp:

  • Gruppe 1/2: 9-25kg (ca. 10 Monate bis 6 Jahre)
  • Befestigung: ausschließlich rückwärts gerichtet mit Dreipunktgurt
  • Kinder unter 2 Jahren benötigen einen Sitzverkleinerer
  • 5-fach verstellbar: Passt sich der Sitzbank an
  • Gewicht: ca. 11,8 kg
  • Nach ECE R 44/04 Norm
  • Schwedischer Plus-Test bestanden

Der Axkid Mini Kid ist für Kinder von 9 bis 25 Kg ausgelegt. Er kann vor Fahrtantritt – nicht aber währenddessen – in eine Ruheposition gebracht werden. Da Claire während der Fahrt gern die Position wechselt ist das ein bisschen umständlich für uns. Allerdings bietet er viel Beinfreiheit, da er auf die Sitzkante gebaut wird. Der Axkid wird einerseits mit dem normalen Autogurt befestigt, andererseits mit zusätzlichen Spangurten, die unter die Laufschienen des Vordersitzes geklemmt werden (wenn die Schienen auf den Boden aufliegen, können auch die Sitzgelenke genutzt werden). Die Spanngurte dienen der Sicherheit bei einem Unfall: Da kein Überrollbügel vorhanden ist, hindern sie den Sitz davor aufzusteigen, wenn es zum Crash kommt.

Besonderheiten:

Bevor der Gurt festgezurrt wird, muss der Beckengurt gestrafft werden. Die Kopfstütze senkt sich automatisch ab. Daher ist es auch zwingend notwendig die Gurte auf der richtigen Höhe anzubringen: Sie müssen gerade über die Schultern gehen und weder von unten, noch steil von oben kommen. Dann geht man sicher, dass auch die Kopfstütze passt. Das fanden wir schon richtig cool! So wird der Sitz auch jedes Mal aufs Neue ausgerichtet. Das ist prima, wenn die Sitzhöhe sich gerade aufgrund von Klamottenstoffen ändern kann (wobei ich nochmal darauf hinweisen möchte, dass dicke Winterjacken bitte nicht genutzt werden mögen).

Ein ausführlicher Test wird folgen, wenn wir unser neues Auto haben. Dann werden wir auch auf die Alltags-Tauglichkeit und Co. eingehen. Wir sind jedenfalls schon schwer begeistert von unserem neuen Sitz. Herzlichen Dank an das Kinderland Siegburg, die uns so umfassend beraten und anschließend den Sitz für den Test zur Verfügung gestellt haben.

Recaro Zero.1 i-Size

Der Recaro Zero.1 i-Size

Der Recaro Zero.1 i-Size sieht schick aus und lässt sich sogar um 360 Grad drehen! Das ist vor allem beim Einsteigen sehr komfortabel, wenn man kleine Kinder hat. Claire krabbelt schon von allein in den Sitz, da ist das dann schon wieder weniger cool. Er ist rückwärts aber auch vorwärts nutzbar. Leider sind die Seiten zu hoch für Claire. Ein wichtiger Hinweis von Tanja, der wirklich wertvoll ist 🙂 Da sie die Beine gern links und rechts über den Sitz heraushängen lässt – gern im Sommer – würde sie sich in diesem Modell nicht wohlfühlen. Da sie Beinfreiheit zusätzlich eingeschränkt ist, würde es wohl nur Terror geben. Ansonsten macht der Sitz einen guten Eindruck, lässt sich in verschiedene Positionen verstellen und kann gern in die engere Wahl beim Kauf fallen 🙂

Kurz und knapp:

  • Rückwärtsgerichtet von Geburt bis ca. 4 Jahre bzw. 18 Kg nutzbar (50cm bis ca. 105 cm)
  • Befestigung: Isofix
  • Einhändige Höhenverstellung bei Kopfstütze und Gurten
  • Ausklappbarer Seitenschutz (Advanced Side Protection)
  • Gewicht: ca. 15 Kg
  • ECE-Norm R44/04

BeSafe iZi Plus

BeSafe Izi Plus

Der BeSafe iZi Plus kann leider nur bis etwa 110 cm genutzt werden. Da wir aber so lange wie möglich rückwärtsfahren lassen wollen, fällt er für uns raus. Schade, denn Claire fand den Sitz richtig toll! Das lag aber vor allem an der Farbe 🙂 Außerdem würde er gar nicht in den Mazda passen, da er leider sehr viel Platz wegnimmt. Positiv ist, dass er beim Schwedischen Test gut abgeschnitten hat. Und das Design 😉 Er sieht einfach super gemütlich aus. Da würde ich mich auch selbst reinlegen 😉 Eigentlich wäre es unsere persönliche Nummer Eins geworden. Wir sind aber praktisch veranlagt und wollten für die letzten Zentimeter nicht noch einen neuen Sitz kaufen. Ganz so dekadent sind wir dann doch nicht 😉 Allerdings wäre es zum Beispiel ideal für den Nachwuchs (mit Sitzverkleinerer), da der Sitz dann fast ewig mitwächst!

Der BeSafe-Sitz benötigt grundsätzlich Kontakt zum Vordersitz. Je nach Automodell kann das ungemütlich werden. Das Kinderland Siegburg empfiehlt den Sitz ab ca. 6 Monaten bzw. Sitzalter, auch, wenn er laut Hersteller früher nutzbar wäre.

Kurz und knapp:

  • Gruppe 0/1/2: 0 bis 25 kg (0 bis ca. 6 Jahre bzw. bis ca. 110 cm)
  • Befestigung: Rückwärts
  • Mit Überrolbügel, Stützfuß und Seitenaufprallschutz
  • Liegeposition während der Fahrt einstellbar
  • Gewicht: 12,4 kg
  • ECE-Norm R44/04
  • Schwedischer Plus-Test bestanden

Optional: BeSafe iZi Modular i-Size

Der BeSafe iZi Modular ist sehr schick

Dieser Sitz hat einen tiefen Schwerpunkt. Kleinere Kinder profitieren vom dazugehörigen Sitzverkleinerer, um optimal zu sitzen. Claires Sitzposition hat uns aber nicht gefallen, daher ist der Sitz direkt ausgeschieden .

 

Concord Reverso Plus

Probesitzen im Concord Reverso Plus

Eine weitere Alternative wäre der Concord Reverso. Mit seinen 399 Euro schlägt er nicht so sehr zu Buche und kann bis rund 23 Kg genutzt werden. Für uns ein Ausschlusskriterium, aber womöglich möchten andere Eltern einfach früher auf vorwärts umsteigen. Dann würde sich der Sitz sicherlich lohnen. Auch dieser Sitz hat richtig schöne Farbvarianten. Auch positiv ist, dass er relativ leicht ist, daher eignet er sich gut, wenn er häufig ausgebaut werden muss – beispielsweise wenn er von der Tagesmutter oder den Großeltern mitbenutzt wird. Dank Isofix geht das ja auch sehr schnell und einfach.

Kurz und knapp:

  • Gruppe 0/1/2: von 41 bis maximal 105cm bzw. 23 Kg
  • Befestigung: Rückwärtsgerichtet mit Isofix
  • Frühgeborenenschale (Babyschalen sind besser)
  • Sitzschale ist in einen Alurahmen eingelassen (Light Weigt Protection Frame)
  • Seitenaufprallschutz mehrschichtig
  • Gewicht: 9,5 Kg
  • Schedischwer Plus-Test bestanden
Natürlich war ich gespannt darauf zu erfahren, warum sich das Kinderland beziehungsweise die Kindersitzprofis nun für Blogger-Relations entschieden haben. Die Antwort lag klar auf der Hand. Sie brauchen Influencer und Reichweite. Reboarder sind leider noch nicht so weit verbreitet, da viele Eltern durch die Preise immer wieder zurückschrecken oder nach dem Motto „Früher ham wa des a nid gebraucht“ vorgehen. Mit den Berichten der Blogger, sollen die Eltern einfach mit dem Thema in Berührung kommen und dafür sensibilisiert werden.

Claire spielt verstecken zwischen Kindersitzen

Jetzt sind wir glückliche Besitzer eines neuen Kindersitzes. Da muss es nur noch mit der Babyplanung klappen, damit er bestmöglichst genutzt werden kann 😉 So von Generation zu Generation vererbt… Erstmal wird aber Claire ab Januar darin Platz nehmen, wenn der neue Wagen da ist! Wir freuen uns wahnsinnig.

Der Axkid Minikid aus dem Kinderland Siegburg

Axkid Minikid Reboardersitz

Vielen Dank an das Kinderland Siegburg, die uns bei der Entscheidung geholfen haben!

Schaut gern auch auf der Facebook-Seite vom Kinderland Siegburg vorbei oder informiert euch direkt bei den Kindersitzprofis 🙂