So einen richtig guten Schweinebraten hatten wir länger nicht mehr, also haben wir uns einen gepökelten Krustenbraten gegönnt. Den ersten Krustenbraten aß ich damals mit ca. 15 Jahren in Bayern. Nicht gepökelt mit dunkler Biersauce – ich war sofort verliebt. Seither habe ich ihn in verschiedenen Varianten immer wieder gemacht. Mal mit Knödeln, mal mit Spätzle. Aber auch Rotkraut oder Karottengemüse. Ein Schweinebraten passt zu fast allem.

Gepökelter Krustenbraten auf Zwiebelbett

Zutaten (3 Personen):

  • 600g Gepökelter Krustenbraten (mit eingeschnittener Sparte)
  • 8-10 Zwiebeln
  • 3 Tomaten
  • 8-10 Kartoffeln
  • Salat nach Wahl
  • Essig, Öl (für eine Vinaigrette)
  • Salz und Pfeffer

Gepökelter Krustenbraten

Der gepökelte Krustenbraten ist eigentlich keine Kunst. Da er schon gepökelt ist, Bedarf es wenige Gewürze: Den Braten auf allen Seiten pfeffern und dann die Kruste mit Öl einpinseln. In eine Auflaufform geben. Nun die Zwiebeln alle schälen und in Streifen schneiden. Zu dem Braten in die Auflaufform geben. Die Tomaten vierteln und ebenfalls dazu geben. Eine halbe Tasse Wasser in die Form schütten. Nun Deckel drauf setzen und den Braten bei 180 Grad (Ober/-Unterhitze) für rund 1,5 Stunden in den Ofen schieben. Immer wieder mit dem Sud begießen bzw. die Schwarte einpinseln.

Währrenddessen können die Kartoffeln geschält und in Salzwasser gelegt werden. Nach rund einer Stunde den Topf auf den Herd stellen und das Wasser mit den Kartoffeln aufkochen lassen. Kurz köcheln, bis die Kartoffeln gar sind. Dann zur Seite stellen.

Nach 1,5 Stunden müsste der Braten durch sein. Wir mögen es, wenn er so richtig schön weich ist und quasi an der Gabel zerfällt. Den Deckel abnehmen und den Ofen auf 200 Grad aufdrehen, damit die Schwarte knusprig wird. Nun unter Aufsicht einige Minuten backen (wird schnell dunkel, also Obacht).

Wenn der Braten fertig ist, wird er zusammen mit den Salzkartoffeln serviert. Die Zwiebeln aus dem Sud geben ein hervorragendes Zwiebelbett ab und passen geschmacklich sehr gut zum Braten. Der Sud eignet sich zudem als Sauce für die Kartoffeln, damit haben wir keine extra Sauce gebraucht.

Wer mag kann nun noch einen knackigen Salat mit einer schlichten Vinaigrette dazu servieren. Ich wünsche euch einen guten Hunger 😉 Und da der Braten durch und durch Schwein ist, passt auch dieser perfekt zu Sina´s Montagsschweinereien!

 Montagsschweinereien