Ich habe an einer Leserunde zu „Die flammenden Schwingen Ethernas“ von Jennifer Jager teilgenommen und bin seit langem einfach nur begeistert!
Klappentext:
„Er, wie er da stand am Rand der Klippen, war nichts. Weniger als ein Staubkorn in der Luft, weniger als ein Wort, das nie gesprochen wurde. Sich ihm zu zeigen, ihm Rede und Antwort zu stehen, war weit unter der Würde dieses Wesens und doch war Sen nicht so weit gekommen, um kurz vor dem Ziel aufzugeben.“ Rückblickend gesehen führte Erriel ein bescheidenes, aber zufriedenstellendes Leben, bis er dem Fremden begegnete. Schon das erste, wenn auch nur kurze Aufeinandertreffen, warf den jungen Bauerssohn vollkommen aus der Bahn. Wer war dieser geheimnisvolle Mann, der eines Abends vor ihm stand und kein Wort zu ihm sprach? Es sollte nicht lange dauern, bis er die Antwort erfuhr. Doch damit fing alles erst an…“
„Die flammenden Schwingen Ethernas*“
Jennifer Jager
Erste Leserunde mit „Die flammenden Schwingen Ethernas“
Einer Leserunde habe ich mit diesem Buch das erste Mal beigewohnt. Ich war positiv überrascht, denn mein Leihbuch (welches ich auch kaufen werde), enthielt nicht nur Leseproben zum Weiterreichen, sondern auch ein super schönes Lesezeichen mit einem der Feuervögel, welches ich natürlich direkt verwenden musste. Beim Aufschlagen des Buches folgte die nächste Überraschung: Die Autorin, Jennifer Jager, hat einen individuellen Feuervogel mit Sigantur im Buch hinterlassen – Wow.
Die Leserunde hat mir sehr viel Spaß bereitet, die Mitleserinnen waren sehr nett und die Autorin nahm Kritik gut an. Ich hatte das Gefühl, dass sie mit Ideen und neuen Ansätzen aus der Leserunde herausgegangen ist.
Ich bin ohne Erwartungen an das Buch herangegangen, wurde aber dennoch positiv überrascht: Schon länger konnte mich ein Buch nicht so begeistern, wie „Die flammenden Schwingen Ethernas“. Angefangen schon beim Cover…
Die Bewertung des Fantasyromans
Design: Das Cover ist quasi von der Autorin selbst gestaltet worden, denn die Vorlage ist eine Ölzeichnungen aus ihrer Hand! Als ich das gelesen habe, war ich beeindruckt, den mir gefiel das Cover bereits vorher. Es wirkt durch die aus den Flammen tretende Figur (mit gesenktem Haupt) sehr mystisch und verrät bereits, dass es im Buch heiß her gehen wird 😉 Abgebildet ist einer der Hauptcharaktere und er ist definitv gut skizziert worden. Die Farbgebung passt zum Inhalt, sie ist recht düster gehalten – einer der Charaktere scheint ein wenig melancholisch-düster veranlagt. Die geschwungene Schrift wurde auf der Front einheitlich durchgezogen, lediglich der Klappentext auf der Rückseite setzt sich ab. Das ist aber auch in Ordnung, denn mehr als zwei hervorgehobene Schriftarten sollte ein Buch nicht haben.
Das Cover fühlt sich zudem sehr hochwertig an, da es nicht glatt, sondern eher samtig ist. Es ist schwer zu beschreiben, aber es macht defintiv, trotz Softcovers was her 😉 Was ich ebenfalls gut finde, ist die kurze Vita inklusive Bild im inneren des Covers – ich mache mir gern ein Bild der Autorin und „lerne sie kennen“, ehe ich zu lesen beginne.
Inhalt: Die Idee habe ich in dieser Form noch nirgends gelesen. Die Semanten erinnern zwar an den Avatar (Aang), da auch dieser die Elemente zu beherrschen scheint, doch geht die Macht von Sen sehr viel tiefer. Auch ist die Basis scheinbar eine andere – das wird wohl erst nach und nach herauskommen.
Die Story geht zunächst ein wenig verwirrend los (ich sage nur: Kopfsalat), doch habe ich den Einstieg recht schnell gefunden. Und dann ging es los: Die Charaktere wurden nach und nach eingeführt und charakteristisch skizziert – dies ist wirklich gut gelungen. Man konnte direkt ein paar Figuren lieb gewinnen, war von anderen eher irritiert oder konnte sie sogar nicht leiden. So muss es sein 🙂
Für einen ersten Band ist das Buch inhaltlich wirklich gut gelungen: Man wird in die Personen sowie den Grundkonflikt eingeführt, erlebt den ersten Zusammenprall der verschiedenen Mächte und wartet gebannt auf den folgenden Teil. Das Buch macht definitiv Lust auf mehr.
Aufbau & Struktur: Die Handlungen sind stets nachvollziehbar, die Perspektivenwechsel gut gelungen und stören den Lesefluss nicht. Das Buch ist klassisch nach dem Schema Einleitung, Spannungsaufbau, Höhe-/Wendepunkt, Spannungsabfall, retardierender Moment und Schluss aufgeteilt. Das gefällt mir – schon im Deutschunterricht fand ich derlei Bücher top 😉
Die jeweiligen Punkte wurden angemessen bedient und hier und da, gab es eine kleine Überraschung. Was mir zunächst gefehlt hatte, war etwas wirklich Unerwartetes – das fehlte, denn die Handlung war recht vorhersehbar. Und dann – UFF! Da kam sie, die Wende.
Stil: Der Stil ist sehr gut. Ich habe beim Lesen zwar noch den ein oder anderen Fehler entdeckt, aber ein Buch ohne Fehler gibt es einfach nicht. Stilistisch sagt mir Jennifer Jäger wirklich sehr zu. Sie konnte mich ab Seite 1 packen und mitnehmen und es war angenehm und erfrischend ihr Buch zu lesen.
Die Sprache ist dem Buch angemessen und es gibt keine sprachlichen Ausfälle, es wirkt ein wenig mittelalterlich, denn auch die Geschichte wirkt, als spiele sie eher in der mittelalterlichen Epoche (Ritter, Könige, Burgen…).
Gesamteindruck: Ihr merkt, ich bin begeistert 🙂 SO begeistert, dass ich nicht nur den nächsten Teil lesen möchte, sondern mir auch noch ein Tattoo mit dem Feuervogel stechen lassen möchte 😉 Da muss ich wohl noch Rücksprache zur Autorin halten, denn ich habe da schon ein Motiv im Kopf <3 Zurück zum Buch: Ich kann ruhigen Gewissens eine klare Kaufempfehlung aussprechen, das Buch ist (selbst für einen recht hohen Preis, für ein solch dünnes Buch) jeden Cent wert: 5 von 5 Funkelchen.
*Link zum Aavaa-Verlag
[…] habe ich mich sehr gefreut Jennifer Jager wieder zu sehen! Ich habe mich sehr gefreut, dass sie mir den letzten Teil der Etherna-Reihe […]
[…] in Ordnung, aber nicht besonders herausragend, wie er in anderen Büchern wie beispielsweise der Etherna-Saga […]
[…] einmal nehme ich an einer Leserunde teil. Übrigens habe ich das Buch, sowie den Vorgänger „Die flammenden Schwingen Ethernas“ von Jennifer Jager selbst erworben. Es handelt sich also nicht um ein […]