Das Kinderbuch „Die Umweltfee“ von Christa Vera Meier beinhaltet schöne Illustrationen und eine altersgerechte Geschichte. Mit einfachen Worten wird Kindern das Problem „Umweltverschmutzung“ verständlich näher gebracht.

Klappentext:

WP_20140611_001Es war einmal ein kleiner Junge, der hieß Emil. Jeden Tag spielte er mit seiner Freundin Tina. Eines Morgens aber sollte er vor dem Spielen den Mülleimer leeren. Weil ihm der Weg zur großen Mülltonne zu weit war, kippte Emil den Abfall einfach in den nahen Teich. Nun bekam der kleine Barsch im Wasser kaum noch Luft. Tina war entsetzt. Was nun? Hier konnte nur die Umweltfee helfen. Schnell machte sich Tina auf den Weg in den Wald, wo die Umweltfee mit ihrem Zauberstab schon auf sie wartete. Ob sie den kleinen Barsch retten kann?

 

WP_20140611_004Christa Vera Meier legt eine einfühlsame Geschichte für Kinder ab vier Jahren vor. Die erfahrene Kita-Erzieherin weiß, wie wichtig es ist, dass schon die Kleinen zum Schutz der Umwelt beitragen. Severin Klisch hat die Erzählung mit anmutigen Bildern illustriert.

„Die Umweltfee“ von Christa Vera Meier

Verlag Frieling

Ich habe das Buch bei Blogg dein Buch  gesehen und musste es direkt bestellen. Meine Maus kommt allmählich ins Alter, in dem sie aktiv zuhört. Auch, wenn das Buch erst ab 4 Jahren ist, hielt ich es für sinnvoll schonmal zu hamstern. Das Thema „Umwelt“ finde ich wichtig und daher möchte ich das gern meiner Maus näher bingen. Es hat mich gefreut, dass sich auch Kinderbuchautoren damit befassen 🙂

Design: Das Cover ist schlicht gehalten: Die Umweltfee ist zusammen mit einer Taube abgebildet, die in der Geschichte eine kleine Rolle einnimmt. Ich finde es gar nicht so schlecht, dass ein Kinderbuch mal nicht knallbunt ist. Es wirkt zwar kindlich, aber dennoch edel (Glitzersternchen jeay). Die Illustrationen im Buch sind sehr liebevoll umgesetzt und sehen durch den Zeichenstil und die Farbgebung sehr schön aus. Nicht zu vergleichen mit den Kinderbüchern, die ich damals gelesen habe 🙂 Die Bilder wirken sehr modern, aber kindgerecht.

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Inhalt: Die Story dreht sich um Emil, einen Jungen, der den Hausmüll in einen kleinen Teich kippt. Daraufhin bekommt der darin lebende Barsch keine Luft mehr. Emils Freundin Tina ist entsetzt darüber und ruft die Umweltfee zu Hilfe: In wenigen Worten wird erklärt, warum es nicht gut ist, Müll in den Teich zu kippen. Durch den kleinen Barsch werden die leidenden Tiere durch die Umweltverschmutzung visualisiert. Ich finde es ist der Autorin gut gelungen die Problematik darzustellen. Umweltverschmutzung fängt schon ganz klein an. Die Kinder werden von Anfang an dafür sensibilisert. Eine schöne Story. WP_20140611_006Allerdings fällt sie mit gerade mal 17 Seiten recht kurz aus. Natürlich sollten Kinderbücher nicht unendlich lang sein, allerdings ist mir der Preis von 8,90 Euro für so wenig Inhalt schon fast zu viel.

Aufbau& Struktur: Die Geschichte besitzt einen klaren Handlungsstrang und roten Faden. Für eine Kindergeschichte ideal – Nebenhandlungen können so junge Kinder doch noch sehr verwirren.

Stil: Die Autorin schreibt verständlich und dem Alter angemessen. Ich hatte beim Vorlesen gar keine Probleme. Die Sprache ist sauber und einfach gehalten.

Gesamteindruck: Das Kinderbuch ist eine schöne Geschichte, um die Umweltprobleme zu verdeutlichen. Mir hat das Vorlesen Spaß gemacht und ich habe mich an den schönen Illustrationen erfreut. Auch meine Tochter, obwohl so jung, konnte mir die ersten Seiten gebannt zuhören. Allerdings stößt mir der Preis ein wenig auf, dafür ist das Buch doch recht dünn. Wem das nichts ausmacht, wird sicher Spaß am Vorlesen haben. Ich vergebe 4 von 5 Funkelchen.

4-funkelchen

Ich bedanke mich recht herzlich bei Blogg dein Buch und dem Verlag Frieling, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares 🙂

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