Dörte Jensen ist an der Küste aufgewachsen, die unendliche Weite Ostfrieslands, der raue Charm der Küste und die direkte, offene Art der Norddeutschen gefallen ihr besonders. Das ist ein Grund, weshalb sich die Autorin am liebsten durch die Begegnungen mit Menschen zu ihren Ideen inspirieren lässt. Sie hat bisher unter anderem folgende Werke veröffentlicht: „Todeslüge“, „Blutiger Abschied “ und „Blutiger Verrat“.

Klappentext:

„»Da will euch jemand aus dem Weg räumen!« Offensichtlich versucht jemand, Kommissar Joost Kramer und seinen Kollegen Robert Fengler bei ihren Mordermittlungen auf Norderney mit aller Macht zu stoppen. Erst wird Robert brutal zusammengeschlagen, dann wartet auf Joost eine noch perfidere Überraschung. Die beiden Ermittler hatten den brisanten Fall Marten Dekker übernommen. Der Polizistenkollege aus Aurich wurde ertrunken am Nordstrand von Norderney gefunden, der Mörder hatte ihn vor seinem Tod betäubt. Ist der Täter in den Reihen von Marten Dekkers Boßelverein zu finden, der auf der Ostfriesischen Insel das Wochenende verbrachte? Lässt der bereits verhaftete Verdächtige nun aus dem Gefängnis seine Kontakte spielen? Und hatte der ermordete Polizist selbst eine Leiche im Keller? Die Sorgenfalten des ostfriesischen Kommissars werden immer größer, als auch noch seine schwangere Freundin Ricarda auf Norderney erscheint und es sich in den Kopf setzt, ihn bei den Ermittlungen zu unterstützen… „

Wichtige Informationen zum Buch:

Blutiger Abschied

Autorin: Dörte Jensen
Erscheinungsdatum: 10. Dezember 2021
ISBN: ‎978-3965864979
Verlag: Klarant

Cover:
Es ist eine Kulisse, die einen eher an Urlaub erinnert, als an Gewalttaten und Verbrechen. Den Himmel trübt kein Wölkchen und der Strand ist menschenleer.

Inhalt:
Ich habe mich sehr gefreut, als ich gehört habe, dass Dörte Jensen ein neues Werk mit dem Titel „Blutiger Abschied “ herausbringt. Ich mag die Reihe, in der Kommissar Joost ermittelt seit Anfang und verfolge sie seitdem wahnsinnig gerne. Der Klappentext hat mich zudem auf Anhieb neugierig gemacht und so konnte ich es kaum erwarten zu erfahren, welche Probleme Joost in diesem Fall entgegen treten werden. Denn nicht nur die Ermittlungen bzw. Ereignisse, die hier geschehen, sind eine echte Herausforderung für ihn, sondern auch die Veränderungen in seinem Privatleben. Aber, wenn ihr die Reihe in der Joost ermittelt, kennt, wisst ihr auch, dass er sehr stur ist und so schnell nicht aufgibt. Es sind bisher folgende Bände erschienen: 1. Blutiger Wahn, 2. Blutige Affäre, 3. Blutiger Verrat, 4. Blutiger Pfad, 5. Blutige Küste, 6. Blutige Insel, 7. Blutiges Töwerland, 8. Blutige Falle, 9. Blutige Strandhochzeit, 10. Blutige Seedüne, 11. Blutige Nordsee, 12. Blutiger Meerblick und nun auch 13. Blutiger Abschied. Für alle, die hier erst in die Reihe einsteigen, ist noch wichtig, dass die Geschichten alle unabhängig voneinander gelesen werden können. Wenn ihr aber gerne eine Charakterentwicklung mitverfolgt, dann empfehle ich sie in der Reihenfolge zu lesen, in der sie erschienen sind. Die Autorin spricht hier einige Themen an, wobei die zwischenmenschlichen Beziehungen im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Es wird definitiv nicht langweilig, soviel kann ich euch garantieren.

Aufbau, Struktur und Stil:
Die Handlung in „Blutiger Abschied“ wird dem Leser aus Sicht der einzelnen Charaktere, in der dritten Person, geschildert. So erhält man einen wunderbar umfassenden Einblick in die Geschehnisse, was mir sehr gefallen hat. Die Ereignisse werden von allen Seiten beleuchtet und man hat so die Möglichkeit sich selbst in die Geschichte hineinzuversetzen. Zu Beginn des Werks gibt es zwei verschiedene Handlungsstränge, die aber gekonnt miteinander verknüpft werden. Man befindet sich schon nach wenigen Seiten mitten im Geschehen, was wunderbar Spannung aufkommen lässt. Diese wird dann durch zahlreiche Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hatte, noch konstant erhöht. Der Schreibsstil von Dörte Jensen ist angenehm flüssig und konnte mich von Beginn an fesseln. Auch gelang es mir gut, mir die beschriebenen Situationen direkt vor Augen zu halten.

Fazit:
„Blutiger Abschied“ konnte mich wunderbar unterhalten und ich war von Anfang an gefesselt. Ich wurde immer wieder durch unerwartete Wendungen überrascht und konnte mitfiebern. Daher spreche ich eine klare Empfehlung aus!

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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