Tami Fischer war bereits vor ihrer Karriere als Schriftstellerin recht bekannt. Sie ist schon lange als Bloggerin aktiv und berichtet über Bücher und Lifestyle. Neben ihrer Ausbildung als Buchhändlerin begann sie einen Roman zu schreiben, der zunächst nur bei „Wattpad“ zu finden war, nun erschienen „Burning Bridges“, „Sinking Ships“ und „Moving Mountains“ im Knaur Verlag.

Klappentext:

„Savannah Moore ist es leid, Angst zu haben: Angst vor der Welt, dem Glücklichsein und vor der Liebe. Sie träumt davon, stark, unabhängig und frei zu sein. Um ihre Schüchternheit zu überwinden, nimmt sich die Studentin kurzerhand vor, einen One-Night-Stand zu haben. Über eine Dating-App lernt sie den charmanten »MadDog« kennen, der ihr gehörig unter die Haut geht. Was sie nicht ahnt: »MadDog«, alias Maxx, hat in seinem Leben schon so einige Fehler begangen, die ihm nicht zuletzt vier Jahre Gefängnis eingebracht haben. Maxx möchte sich in Fletcher ein neues Leben aufbauen, doch seine inneren Dämonen und seine Vergangenheit drohen ihn einzuholen. Eine Vergangenheit, vor der er Savannah beschützen will. Aber wie kann er sein Herz davon überzeugen, sich von ihr fernzuhalten?“

Wichtige Informationen zum Buch:

Moving Mountains

Autorin: Tami Fischer
Erscheinungsdatum: 1.Oktober 2021
ISBN: 978-3426527047
Verlag: Knaur Verlag

Cover:
Die Gestaltung wurde an die anderen Cover der Reihe angelehnt. Man erkennt die Zusammengehörigkeit. Man schaut auf felsigen Berge, die verheißungsvoll glitzern. Ich mag das Cover so gerne.

Inhalt:
Nachdem mir die Titel „Burning Bridges“, „Sinking Ships“ und „Hiding Hurricanes“ unheimlich gut gefallen haben, wollte ich natürlich auch „Moving Mountains“ wahnsinnig gerne lesen. „Moving Mountains“ ist der vierte Band der Fletcher University. Ich verfolge die Reihe schon von Beginn an und habe die Charaktere allesamt liebgewonnen. In jedem Buch der Reihe stehen andere Charaktere im Mittelpunkt und man darf ihre ganz eigene Entwicklung miterleben, was mir sehr gut gefällt. Der Weg dahin ist mal mehr, mal weniger steinig, aber immer versuchen ihre Freunde da zu sein und sie zu unterstützen. Savannah ist eine sympathische, junge Frau, die aber sehr schüchtern ist. Sie hat leider zu wenig Selbstvertrauen und zieht sich schnell in sich zurück. Eigentlich immer, wenn es kompliziert wird. Sie hat mich ein wenig an mich in jüngeren Jahren erinnert. Savannah kann nur schwer mit Problemen umgehen, hat immer alles in sich hineingefressen. Auch an sich selbst hat sie sehr viel auszusetzen, was ich so gar nicht verstehen konnte. Mir kommt sie total liebenswert vor und gerade die Tatsache, dass sie so ein Bücherwurm ist, macht sie noch sympathischer ;-). Beim Lesen habe ich mich richtig gehend geärgert, wie wenig ernst sie von ihren Eltern genommen wird. Maxx hat eine schwierige Vergangenheit, für die er aber lange genug Buße getan hat, so würde ich es sagen. Er wünscht sich einen Neuanfang und den hat er auch verdient. Maxx weiß, dass seine früheren Entscheidungen oft falsch waren, er falsche Wege gegangen ist. Aber nun will er niemanden zur Last fallen. Ganz im Gegenteil er möchte seine Fehler wieder gut machen. Mir war er gleich sympathisch. Die Entwicklung beider Protagonisten hat mir, ebenso wie die Gestaltung der Charaktere, sehr gut gefallen.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Moving Mountains“ wird aus Sicht beider Protagonisten geschildert, was mir sehr gut gefallen hat. Tami Fischer erzählt die Geschichte jeweils in der Ich-Perspektive, sodass es mir wirklich leicht fiel, mich in Savannah und Maxx hineinzuversetzen. Durch den regelmäßigen Wechsel der Perspektive, bekommt man einen tollen umfassenden Einblick, ich konnte einen intensiven Kontakt zu beiden Charakteren aufbauen. Gut hat mir gefallen, dass man sich schnell im Geschehen befindet. Hervorheben muss ich unbedingt auch die Art und Weise, mit der die Autorin sensibel und einfühlsam auf die Schwierigkeiten der Charaktere eingeht. Ich war schon nach wenigen Seiten gefesselt und muss sagen, dass mich die Geschichte emotional absolut berührt hat. Besonders gefallen haben mir auch die Situationen, in denen wir auf die anderen, schon bekannten Gesichter treffen, die alle einen Platz in meinem Herzen finden konnten.

Fazit:
„Moving Mountains“ hat mich unglaublich berührt und gefesselt. Eine Geschichte, die mich tief im Herzen bewegt und nachdenklich gestimmt hat. Denn jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient !!

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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