Elke Nansen ist das Pseudonym einer Autorin, die den Norden Deutschlands und Ostfriesland liebt. Hier fühlt sie sich wohl und kann ihrer Kreativität und Fantasie freien Lauf lassen. Besonders in ihr Herz geschlossen, hat sie die ostfriesischen Inseln. Als Ausgleich zum Schreiben liebt sie es Tauchen zu gehen, in der See bzw. im Wasser ist sie voll in ihrem Element. Mit dem Titel „Tödliche Krummhörn“ veröffentlichte sie ihr Debüt. Ihr aktueller, neuer Ostfrieslandkrimi heißt „Tödliches Rheiderland“.

Klappentext:

„Die Ferienhäuser an der ostfriesischen Küste sind nicht mehr sicher! Zudem scheinen die Einbrecher echte Profis zu sein, die keinerlei forensischen Hinweis hinterlassen. Das einzige wiederkehrende Merkmal ist das Zeichen der 436er, einer Jugendgang aus Leer. Aber steckt die Bande wirklich hinter der Einbruchsserie, oder soll sie nur als Sündenbock herhalten? Die Jugendlichen lachen über die Anschuldigungen, bis die Polizei im nächsten verwüsteten Ferienhaus die Leiche einer jungen Frau entdeckt! Die Kripo Emden hat nun einen neuen Mordfall, und als wäre dieser nicht schon brisant genug, muss Kommissarin Rike Waatstedt auch noch kurzfristig auf ihren Partner Richard Faber verzichten und die Leitung der Ermittlungen übernehmen. Schnell wird Rike und ihrem Team bewusst, dass sie sich in einer Art Wettrennen befinden. Denn noch jemand sucht den Schuldigen, um tödliche Rache zu nehmen. Eine wichtige Spur führt ins ostfriesische Rheiderland. Jetzt zählt jede Sekunde, um weitere Tote zu verhindern…“

Wichtige Informationen zum Buch:

Tödliches Rheiderland

Autorin: Elke Nansen
Erscheinungsdatum: 23.Juli 2021
ISBN: 978-3965864238
Verlag: Klarant

Cover:
Man schaut direkt auf einen kleinen Hafen, mit einigen Anlegestellen. Viele Kutter liegen dort vor Anker. Mir gefällt die Gestaltung des Covers sehr gut.

Inhalt:
„Tödliches Marschland“ ist das aktuellste Werk der Autorin Elke Nansen. Der Inhalt hatte mich sehr angesprochen und da ich mittlerweile alle Werke, die bereits erschienen sind, kenne, wollte ich ihren neusten Titel auf jeden Fall auch lesen. Zuvor wurden in der Reihe, in der Faber und Waatstedt ermitteln, schon folgende Titel veröffentlicht: 1.Tödliche Krummhörn, 2.Tödliche Leyhörn, 3.Tödliches Ostfriesland, 4.Tödliches Pilsum, 5.Tödliches Rysum, 6.Tödliches Campen, 7. Tödliches Wangerooge, 8.Tödliches Fehnland, 9.Tödliches Wattenmeer, 10.Tödliches Marschland und 11.Tödliches Rheiderland. Man kann die Werke alle unabhängig voneinander lesen. Insbesondere aber bei dieser Reihe und den Ermittlern möchte ich es Euch ans Herz legen, dass ihr sie in der Reihenfolge lest, in der sie auch erschienen sind. Elke Nansen spricht eine große Themenbreite an, darunter sind aktuelle Dinge, wie das Leben im sozialen Brennpunkt, Migrationshintergründe, aber auch menschliche Abgründe Hass, Gier aber auch Liebe und Enttäuschung. Neben den spannenden Ermittlungen gibt es auch interessante Entwicklungen im Privatleben der Ermittler, die mich sehr überraschen konnten. Ich mag sowohl Richard als auch Rieke sehr gerne, denn sie sind facettenreiche Figuren, die in ihrer Art und Weise zu handeln, authentisch wirken. Sie haben Makel und ich möchte die Tatsache, dass das Team rund um Rike und Richard wirklich zusammenhält sehr hervorheben. Da spürt man wieder einmal, wie sehr sie miteinander verbunden sind. So wünscht man es sich doch auch bei einem Team, das eng miteinander arbeitet.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Tödliches Rheiderland“ wird dem Leser aus Sicht eines auktorialen Erzählers geschildert, da hier sehr viele verschiedene Charaktere eine wichtige Rolle spielen. So erhält man einen umfassenden Einblick in die spannenden Geschehnisse. Schon nach wenigen Seiten war ich gefangen von der düsteren und bedrohlichen Atmosphäre, die mir mehr als einmal Gänsehaut verschafft hat. Mir hat es gut gefallen, dass man sich direkt mitten im Geschehen befindet und schnell Spannung aufgebaut wird. Die ganze Zeit über konnte ich miträtseln, wie die Ereignisse wohl aufgelöst werden und wurde immer wieder durch unerwartete Wendungen überrascht. Das Erzähltempo ist recht hoch, sodass die Spannung über das ganze Buch sehr konstant gesteigert wird.

Fazit:
„Tödliches Rheiderland“ hat mich durchgängig gefesselt. Ich wurde immer wieder überrascht, durch die zahlreichen Wendungen in der Geschichte, aber auch die persönliche Entwicklung der Charaktere.

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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