Sina Jorritsma studierte in Hamburg Germanistik und Philosophie, danach kehrte sie wieder in ihre Heimat nach Ostfriesland zurück. Sie veröffentlicht ihre Werke unter Pseudonym, da sie oft Ereignisse oder Beobachtungen aus ihrem Leben mit in ihre Geschichten einbaut. Sina Jorritsma lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort bei Emden. Ihr aktuelles Werk heißt „Friesendiebin“.

Klappentext:

„Der Schock auf Borkum ist groß, als das Zimmermädchen des Hotel Manninga die Leiche einer Frau entdeckt. Wer ist die Schönheit, die tot in einem derzeit unbewohnten Zimmer der Unterkunft liegt? Die Unbekannte war eine auffällige Erscheinung, und die Inselkommissare Mona Sander und Enno Moll begeben sich auf die Suche nach Zeugen, die sie in den letzten Tagen gesehen haben. Schon bald verdichten sich die Hinweise, dass die Frau als Diebin auf der Ostfriesischen Insel unterwegs war. Hatte sie es auf den Stern von Sumatra abgesehen? Das kostbare Diadem befindet sich im Besitz eines Gastes des Hotel Manninga, der ins Visier der Ermittler gerät. Doch auch Timo Manninga, der Sohn der Hotelbesitzerin, macht sich verdächtig…“

Wichtige Informationen zum Buch:

Friesendiebin

Autorin: Sina Jorritsma
Erscheinungsdatum: 01.Dezember 2020
ISBN: 978-3965862760
Verlag: Klarant

Cover:
Man schaut auf einen Abschnitt in den Dünen. Die Sonne scheint und nichts trübt die Stimmung. Ganz anders geht es uns in dem neusten Werk „Friesendiebin“.

Inhalt:
Mit ihrem neusten Titel „Friesendiebin“ veröffentlicht die Autorin Sina Jorritsma nun bereits den achtzehnten!! Fall für das Ermittlerpaar Enno Moll und Mona Sander. Es ist wirklich unfassbar und es kommt mir überhaupt nicht so vor, als würde ich die beiden schon solange begleiten. Bisher sind folgende Werke, in der Reihe erschienen: 1. Friesenbraut, 2. Friesenkreuz, 3. Friesenlauf, 4. Friesenflirt, 5. Friesenwahn, 6. Friesenstalker, 7. Friesenjuwel, 8. Friesenwrack, 9. Friesenbarbier, 10. Friesenstrand, 11. Friesenlist, 12. Friesenblues, 13. Friesenanker, 14. Friesenkoch, 15. Friesenwürger, 16. Friesentango, 17. Friesenbrauer und 18. NEU: Friesendiebin. Alle Titel sind unabhängig voneinander lesbar, jedoch würde ich trotzdem zum besseren Verständnis die Reihenfolge, in der sie erschienen sind, empfehlen. Auch in „Friesendiebin“ stehen Enno und Mona vor einem kniffligen Fall, der alles andere als durchsichtig ist. Es gibt viele Verdächtige und allerhand menschliche Sonderlinge, die ihnen hier begegnen. Die beiden ergänzen sich so wunderbar, dass es mir wieder einmal sehr viel Freude gemacht hat, sie zu begleiten. Die zwischenmenschlichen Beziehungen stehen im Mittelpunkt des Geschehens und sorgen für sehr viel Spannung und Abwechslung. Insbesondere die Gestaltung der Charaktere habe ich hier als ausgefallen und facettenreich empfunden.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung im Werk „Friesendiebin“ wird dem Leser aus Sicht von Mona Sander, die hier die Protagonistin stellt und gleichzeitig Ermittlerin ist, geschildert. Mich würde es eigentlich auch einmal sehr reizen, sie aus der Ich-Perspektive begleiten zu dürfen. Dennoch gelang es mir gut,mich mit ihr und ihrer Art und Weise zu handeln, zu identifizieren. Man befindet sich bereits nach wenigen Seiten mitten im Geschehen, was mir sehr gefallen hat. Die Spannung wird dadurch unglaublich schnell aufgebaut und es gelingt der Autorin, fantastisch sie über die gesamte Handlung konstant zu halten bzw. noch zu steigern. Ich konnte dem Ereignissen dank des wunderbar flüssigen Schreibstils gut folgen. Hervorheben möchte ich aber auch die bildliche Schreibweise, die es mir leicht gemacht hat, mich in die Situationen hineinzuversetzen. Der Autorin ist es wiederholt gelungen mich durch Wendungen in der Handlung zu überraschen, sodass ich fast bis zum Ende des Krimis miträtseln konnte.

Fazit:
„Friesendiebin“ ist ein abwechslungsreicher, spannender Ostfrieslandkrimi, den ich innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hatte. Ich gebe gerne eine Empfehung an Euch weiter !!

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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