J. R. Ward ist das Pseudonym von Jessica Rowley Pell Bird. Sie hat Rechtswissenschaft studiert und arbeitete im Gesundheitswesen, bevor sie anfing Bücher zu schreiben. Sie kann sich nichts Schöneres vorstellen, als an ihren Geschichten zu arbeiten. Inzwischen gilt J. R. Ward in den USA als eine der besten Autorinnen von mystisch angehauchten erotischen Liebesgeschichten. Mit der „Black Dagger“ Reihe wurde sie sehr erfolgreich, ihr aktueller Titel heißt „Into the Fire“.

Klappentext:

„Anne Ashburn ist Firefighterin mit Leib und Seele. Kein Feuer ist ihr zu gefährlich, kein Risiko zu hoch. Doch bei einem Einsatz unterschätzt sie die Gefahr und kommt fast ums Leben. Nur eine extreme Rettungsaktion von Danny Maguire, dem Bad Boy des Fire Departments, bewahrt sie vor dem sicheren Tod. Verletzt an Körper und Seele hat Anne danach nur noch ein Ziel: den Brandstifter zu finden, der für das Feuer verantwortlich ist, das ihr Leben so drastisch veränderte. Immer wieder trifft sie während ihrer Ermittlungen auf ihre alte Einheit – und Danny! Dabei lodern auch längst vergessene Gefühle wieder auf …“

Wichtige Informationen zum Buch:

Into the Fire

Autorin: J. R. Ward
Erscheinungsdatum: 30. April 2020
ISBN: 978-3736311008
Verlag: LYX

Cover:
Das Cover wurde recht schlicht gestaltet. Mir gefällt der schwarze Hintergrund sehr gut, unterbrochen wird das Bild nur von brennender Schrift. Sie zeigt den deutlichen Bezug zum Inhalt. Ich mag es einfach unheimlich gern.

Inhalt:
„Into the fire“ ist das erste Werk, welches ich von der Autorin J. R. Ward gelesen habe. Der Klappentext hatte mich auf Anhieb neugierig gemacht und so habe ich mich gefreut, als „Into the fire“ bei mir ankam. Darin dreht sich alles um eine gut eingespielte Mannschaft der Feuerwache, es geht um Kameradschaft, Schuldeingeständnisse, Mut, Liebe und Trauer. Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind hier sehr eng mit der Arbeit verbunden. Mir hat vor allem die weibliche Protagonistin sehr angesprochen. Anne ist eine sehr mutige, tapfere und starke Frau. Trotz der Tatsache dass die Feuerwache eher eine Männerdomäne ist, sollen ihre Kameraden ihr Anerkennung. Sie ist absolut verlässlich und dort findet sie ihre Familie. Nach dem Unfall ändert sich von einem Tag auf den anderen ihr ganzes Leben, dennoch gibt sie sich nicht auf. Sie kämpft mit all der ihr zur Verfügung stehenden Kraft und alleine darum zolle ich ihr meinen Respekt. Das ist alles andere als einfach. Anne ist eine wirklich beeindruckende Frau, die ich echt sympathisch finde. Ihr männlicher Gegenpart ist Danny. Danny hegt eine mehr oder weniger offene Leidenschaft für Anne. Er fühlt sich stark zu ihr hingezogen und unterstützt ihre teils riskanten Einstellungen bei der Arbeit. Dann trifft er eine folgenschwere Entscheidung, die sein ganzes Leben beeinflusst und ihn selbst stark verändert. Danny ist absolut zuverlässig, wenn es darum geht, dass man Hilfe braucht, steht er seinen Freunden bei. Ich hatte von Beginn an eine Schwäche für ihn. Wenn man erstmal hinter seine Fassade blickt, tut sich ein sehr interessanter und auch sensibler Mensch hervor. Auch die weiteren Charaktere haben mir zugesagt, sie wurden spannend und facettenreich dargestellt.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Into the Fire“ wird dem Leser aus Sicht der Protagonistin Anne geschildert. Die Autorin J. R. Ward hat sich dabei für die Perspektive in der dritten Person entschieden. Dennoch gelang es mir gut, mich in Anne, ihre Gefühle und Gedanken zu verstehen. Man befindet sich hier direkt mitten im Geschehen, was mir sehr gut gefallen hat. Nachdem ich begonnen hatte zu lesen, wollte und konnte ich das Buch kaum noch zur Seite legen. Der Schreibstil, so wunderbar bildlich, hat es mir leicht gemacht, mich in die Situationen, die beschrieben werden, hineinzuversetzen.

Fazit:

„Into the fire“ hat mich von Beginn an absolut gefesselt. Die Gestaltung der Charaktere hat mich ebenso angesprochen, wie der Schreibstil der Autorin. Ich konnte hier wunderbar mitfiebern und mich in der Geschichte fallen lassen.

Ich gebe  fünf von fünf Funkelchen.

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