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Unsere abgebrochene Mutter-Kind Kur ist nun einige Wochen her, sodass sich die Wogen wieder geglättet haben. Rückblickend war es trotz intensiver Recherche und Vorbereitungen einfach nicht möglich, das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Kinder werden krank. Das kann man nicht verhindern. Dass die Chemie zu den meisten Mitkurenden nicht gepasst hat, unterliegt auch dem Zufall. Die Massen an Schnee, die zu Personalmangel geführt haben, konnte auch niemand vorhersagen. Kurzum: „Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.“
Übersicht: Mutter-Kind-Kur Beiträge
- Die passende Mutter-Kind Kur Klinik finden | Teil 1
- Wie bereite ich meinen Mutter-Kind-Kuraufenthalt vor? | Teil 2
- Kurtagebuch: Aufenthalt in der Celenus Fachklinik Bromerhof | Teil 3
Nichtsdestotrotz ist eine gute Vorbereitung für die Kur dennoch wichtig. So einiges, was ich nicht beachtet habe (da ich es nicht gewusst habe), hätte unseren Alltag vereinfachen können. In diesem Beitrag möchte ich euch daher eine Checkliste mitgeben, damit ihr für alle Fälle gewappned seid. Was muss auf jeden Fall eingepackt werden? Welche Gadgets erleichtern euch die Kursituation? Mit meiner Checkliste seid ihr sicherlich bestens, wenn nicht sogar perfekt, ausgerüstet. Mit dabei ist auch das smarTfold von smarTrike, welches wir direkt auf Herz und Nieren getestet haben. Los geht´s!
Die Klamottenfrage
Wie viel Klamotten nehme ich mit? Wir hatten Klamotten für 10 Tage dabei und sind sehr gut damit hingekommen. Es gab Pippi-Unfälle, Ess-Eskapaden und Co. sodass die 10 Tage recht optimistisch kalkuliert waren. Wir haben dann eben einmal in der Woche zwei Ladungen Wäsche gewaschen. Wer sich das Waschen schenken möchte, sollte natürlich mehr einpacken. Ganz klar. Allerdings haben wir nicht so viel Platz im Kofferraum, dass das annähernd funktioniert hätte.
Neben den normalen Alltagsklamotten (Slips, BH, Pullover, Hose, Shirts) für mich und die Kinder (Unterwäsche, Bodies, Prinzessinnenkleider, Pullover, Hosen, Strumpfhosen….), habe ich noch einiges an Funktions-Klamotten eingepackt: Sportsachen für mich und Claire zum Beispiel. Natürlich musste konnte ich während der Kur mehrere Sportangebote wahrnehmen. Das hat großen Spaß gemacht! Für die Kinder gab es zudem verschiedene Angebote wie Kinderturnen, Yoga und Bewegungsspiele. Auch hierfür wurden natürlich Sportklamotten und Schuhe benötigt.
Schneeflöckchen, Weißröckchen…
Für die Betreuung innerhalb des Kurhauses war es dann auch noch wichtig, dass die Kinder Hausschuhe dabei hatten. Ich hatte mir selbst Winterschuhe für draußen und bequeme Schuhe für Drinnen mitgebracht. Hausschuhe wären aber nicht verkehrt gewesen, denke ich mir im Nachhinein. Je nach Witterung machen – gerade für Kinder – auch Gummistiefel Sinn. Da wir hohen Schnee hatten, war es gut, dass ich je Kind zwei Paar Schuhe dabei hatte.
Sie konnten der Nässe nämlich nicht Stand halten und waren nach einem Ausflug in den Schnee häufig feucht. Drinnen konnten wir dann sofort auf trockene Schuhe umsteigen und das nasse Paar auf die Heizung stellen. Dazu passend haben wir auch Matschhosen und dicke Winterjacken eingepackt – bei knapp einem Meter Schnee war das wirklich notwendig, uiui.
Altersgerechte Schwimmausrüstung
Unser Kurhaus hatte zudem ein eigenes Schwimmbad. Nicht nur aus Vergnügen, auch zwecks Wassergymnastik-Kursen war das Schwimmbad immer gut besucht. Demnach war es natürlich auch notwendig Schwimmkleidung mitzunehmen (und Schwimmwindeln). Da Besucher in unserem Kurhaus Willkommen waren, konnten auch diese das Schwimmbad nutzen. Wer also Besuch erwartet oder sogar eine Begleitperson dabei hat, sollte vorab klären, ob ein Ausflug ins Bad gewünscht ist, um auf die Badekleidung hinzuweisen.
Wenn wir schon beim Schwimmbad-Thema sind, müssen natürlich auch die kleinen Helferlein berücksichtigt werden, die nicht fehlen dürfen. Bei uns waren es beispielsweise Schwimmflügel für Marie und ein Schwimmreif für Claire. Auch Badelatschen wären sinnvoll gewesen, da der Boden der Umkleide immer nass und rutschig war. Es gab zwar einen Satz Handtücher je Person im Kurhaus, doch gerade zum Schwimmen und Sport machen haben wir Extra-Tücher benötigt. Daher hatte ich je Person noch ein kleines und großes Badetuch eingepackt.
Kurze Checkliste Klamotten:
- Alltagskleidung für mind. 10 Tage
- Sportkleidung und Schuhe für Eltern und Kinder
- ggf. Schwimmsachen für Eltern, Kinder und Begleitpersonen (inkl. Schwimmwindeln)
- Mind. zwei Paar Alltags-Schuhe, Hausschuhe, Gummistiefel (je nach Bedarf/Wetter )
- Nach Jahreszeit: Schneeanzug/Matschklamotten/Winterjacke/Regenjacke
- Nach Jahreszeit: Mütze, Schal und Handschuhe
Schafft genug Beschäftigungsmöglichkeiten!
So, jetzt haben wir schon jede Menge Klamotten, Schuhe und Utensilien für die Kids dabei. Doch das war bei Weitem nicht alles! Natürlich haben wir für die Fahrt auch ein paar Spiele, Bücher und das Tablet eingepackt. Ebenso den TipToi Stift und ein Lernbuch. Rückblickend betrachtet, war das allerdings zu wenig. Für Marie hatten wir quasi nur ein Stofftier dabei, da wir davon ausgegangen sind, im Kurhaus Spielmöglichkeiten vorzufinden. Ich hatte da falsche Vorstellungen, da ich vom Ottonenhof verwöhnt bin – in diesem Kinderhotel kann man auch im Anschluss an die Betreuungszeit in den Betreuungsbereich gehen und die Spielzeuge nutzen. Dem war hier leider nicht so.
Gerade zu den Ruhezeiten hatten wir dann Langeweile am Start. Anfangs konnten wir die Große noch mit Schnee locken, doch dann war das auch nicht mehr spannend. Claire hat sich gelangweilt und ihren Unmut gezeigt, denn in der Ruhezeit durfte sie sich nicht in der Klinik aufhalten – außer auf dem Zimmer natürlich. Da wurde auch schnell das Spielzeug langweilig. Nur das Tablet wurde natürlich nie abgelehnt, das wollten wir aber auch nicht so oft einsetzen. Zum Glück hatte ich meinen Mann dabei der die Große immerhin bespaßen konnte. Genau zur Ruhezeit war nämlich Maries Mittagsschlafenszeit. Das hätte hinten und vorne nicht funktioniert. Uff. Learning: Mehr Spielzeug!!
Ich würde euch also raten vorab abzuklären, wie es mit den Spieleangeboten und Ruhezeiten etc. aussieht und anhand dessen Spielzeug mitzubringen. Bei uns hätte zwar nicht mehr all zu viel ins Auto gepasst, aber zumindest unsere Bauklötze hätte ich noch mitgenommen und Bastelmaterial für Claire.
Mittagsschlaf? Vergesst euer Babyphone nicht
So: Klamotten und Beschäftigungsmöglichkeiten haben wir abgehakt. Was fehlte da noch? Ganz klar: Unser Babyphone! Wir hatten unsere Handys genutzt, um das Mittagessen im Speisesaal einnehmen zu können, während Marie schlief. Allerdings war der Empfang in der Klinik echt miserabel. Wir mussten immer Glück haben, nicht im Funkloch zu sitzen. Ein Babyphone hätte uns da schon weiter gebracht: Da auch andere Kurgäste Babyphones über zwei Stockwerke hinweg genutzt haben, schien diese Lösung echt gut.
Von der Klinik selbst konnte man zudem so eine Art Walkie Talkie entleihen, die hatten eine sehr gute Reichweite. Leider waren sie aber immer komplett verliehen – wir hatten immer Pech. Wenn ihr sowas besitzt, nehmt es auf jeden Fall mit! Nicht nur für das Abendessen – auch, wenn ihr Abends mal gern mit anderen Eltern zusammensitzen möchtet ist so ein Babyphone echt Gold wert.
Wie transportiere ich meine Kinder rückenschonend?
Außerdem habe ich meine Trage vermisst. Das hätte viele Wege einfacher gemacht. Vor allem, als ich alleine war (wenn auch nur kurz). Als Marie krank war, wollte sie Non-Stop bei mir sein. Da fiel es echt schwer die Koffer zu packen oder Wäsche zu falten. Ich hätte sie auch (wäre sie gesund gewesen) bequem zum Walking mitnehmen können!
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Stattdessen hatte ich allerdings Maries Dreirad dabei, welches für viel Aufsehen gesorgt hatte. Immer wieder wurde ich nach unserem SmarTrike Dreirad (Modell: SmarTfold 700) gefragt. Wir haben es wie eine Art Buggy benutzt und Marie viel damit umhergeschoben und Sachen wie Handtücher, Spielzeug und Geldbeutel darin zwischengelagert. Das SmarTfold hat uns in der Kur wirklich den Po gerettet! Vor allem, da wir im zweiten Stock gaaaaaaaaaaanz hinten am Ende des Flurs untergebracht waren und sehr viel gelaufen sind. UFF.
Kurze Checkliste Helferlein:
- Schwimmflügel/Schwimmring
- Extra Badetücher
- Badelatschen
- Genug Spielzeug/Bastelmaterial
- Bücher/Digitale Medien
- Babytrage(tuch)
- Kuschelkissen/Kuscheltiere
- Buggy/Dreirad etc.
- Babyphone/Walkie Talkie
Mein Lebensretter: Das SmarTfold Dreirad
Unser Zimmer war zwar echt groß und bequem, aber die Lage war anstrengend. Treppe rauf, Treppe runter, Aufzug rein, Aufzug raus – je nach Tageszeit waren die Wege echt mühsam. Da war ich froh um jede Entlastung. Dank unserem SmarTfold – den ich extra mitgenommen hatte, weil er sich super verstauen lässt und kaum Platz einnimmt – waren die Wege nur halb so mühsam.
Ich habe Marie in das Dreirad gesetzt und einhändig zum Aufzug manövriert, während ich mit dem anderen Arm den Wäschekorb getragen habe. Oft hat auch Claire die Führung übernommen und Marie durch das Kurhaus chauffiert. Das geht sehr gut da man die Lenkstange herunterfahren kann – die perfekte Größe für Claire.
Da das SmarTfold so einfach zu Lenken ist, hat es auch auch Marie nicht nehmen lassen Claire durch die Gegend zu kutschieren. Und auch die anderen Kinder hatten Spaß daran, sich gegenseitig damit zu fahren. Für ältere Kinder haben wir das Dreirad dann auch gern vom „Parenting Modus“ in den Normalen Modus geswitched.
Der Parenting Modus ermöglicht es, das Dreirad ganz einfach über die Lenkstange zu schieben und damit die Kontrolle zu behalten. Das geht in sekundenschnelle (siehe Video). Generell ist das Umbauen des SmartFolds sehr intuitiv gestaltet. Durch die Signalfarbe Rot sind all jene Stellen gekennzeichnet, die ihr für einen Umbau benötigt. Selbst ohne Anleitung wird schnell klar wie und wo das SmartFold gedrückt werden muss. Sehr gut gelöst!
Verschiedene Einstellungen möglich
Im normalen Modus gewinnt das Kind die Kontrolle über das Dreirad und kann es aktiv lenken. Wenn man dann auch noch die Pedale „scharf“ stellt, kann´s los gehen. Für Marie haben wir sie immer so eingestellt, dass sich die Pedale beim Schieben nicht mitbewegen. Ihre Beine sind noch zu kurz und das hätte ihr wehtun können.
Theoretisch könnte sie ihre Füße drauf stellen und ruhen lassen, wenn sie keine Lust zu treten hat. Das kommt sicher, sobald sie ein wenig gewachsen ist. Es gibt auch die Option, die Pedale ganz ab zu machen. Aber wir wollten sie immer dabei haben, falls eben Claire eine Runde drehen möchte.
Für die ganz kleinen Babys gibt es außerdem die Möglichkeit die Füßchen auch auf der Fußablagezu parken, die ebenfalls mitgeliefert wird. Alternativ könnte man die Füße auch auf der Tasche ablegen, wenn das Kind mit Blickrichtung zu den Eltern fährt.
Wir ihr lesen könnt, war das SmarTfold 700 ein guter Buggy-Ersatz (es ist kein Kinderwagen!) für uns. Ein großer Vorteil für uns dabei war, dass er sich quasi blitzschnell auf Rucksackgröße zusammenklappen lässt. Unser Buggy nimmt nämlich sehr viel Platz weg – trotz großem Kofferraum. Da war das SmarTfold sehr viel handlicher.
Das SmarTfold 700 begleitet euch jahrelang
Das SmarTfold ist übrigens nicht nur für Kinder in Maries Alter geeignet! Es wächst einerseits mit ihr mit – bis sie selbst Dreirad fahren kann, kann aber auch schon sehr viel früher genutzt werden. Bereits ab dem 6. Lebensmonat kann euer Kind Platz nehmen – dann natürlich noch in Liegeposition (Dank verstellbarer Rückenlehne) und mit Blickrichtung zu den Eltern! Wie ihr wisst, bin ich ein großer Anhänger von Blickkontakt in den ersten Lebensmonaten. Daher kam auch nur ein rückwärtsgerichteter Buggy in Frage.
Die Vorteile des SmarTfolds 700 auf einen Blick:
- Acht verschiedene Einstellungen ermöglichen ein individuelles Fahrgefühl
- Schnell und leicht aufklappbar
- Ideal für unterwegs da sehr handlich
- Lässt sich ohne Werkzeug auseinander- und zusammenbauen
- Rückwärtsfahren möglich: Der Sitz ist um 180 Grad drehbar
- Ab dem 6. Monat nutzbar (bis 36 Monate und darüber hinaus)
- Liegesitz: Die Rückenlehne lässt sich nach hinten verstellen, sodass ein Powernap kein Problem ist
- Bequeme Sitzpolsterung und zusätzlicher abnehmbarer Sicherheitsbalken
- Sicherung durch Fünfpunktgurt UND zusätzlichen Bügel (wenn gewünscht)
- Schickes Sonnendach für den Frühling/Sommer
Während der Kur wurde ich einige Male auf unser SmarTfold angesprochen, weil es optisch einfach cool aussieht. Zu Hause angekommen geht das geradewegs weiter. Auch meine Freundinnen sind nun schon stark interessiert und liebäugeln mit dem Dreirad, da ich es mittlerweile täglich nutze, um Claire aus der Kita abzuholen und kurze Strecken zu bewältigen.
Was sonst noch dabei sein muss
Genug die Werbetrommel gerührt. Wer es kaufen möchte, schaut am Besten Mal auf der Homepage vorbei – da findet man auch die verschiedenen Aufbaumöglichkeiten. Jetzt kommen wir zurück zur Kur. Wir haben die Outfits, Fortbewegung, Beschäftigungsmöglichkeiten und Sicherheit abgehakt. War das jetzt alles? Ich sage Mal ja. Für uns zumindest hätte es ausgereicht. Zumal der Kofferraum ohnehin zum Bersten voll war. Was natürlich NIE fehlen darf, sind Impfpässe, Krankenkarten und die kleine Hausapotheke (inkl. Fieberthermometer – kein Mensch will sich ein Thermometer der Klinik ausleihen, welches schon in Trillionen Kindern gesteckt hat).
Damit ihr den Überblick behaltet, habe ich euch eine Checkliste für die Mutter-Kind-Kur zum Download zusammengestellt. Hakt einfach ab, was für euch in Frage kommt, streicht durch, was ihr nicht benötigt (je nach Witterung etc.).
Checkliste für einen sorgenfreien Mutter-Kind-Kur Aufenthalt
Habt ihr noch Tipps, was auf der Liste fehlen könnte? Was hat euch bei eurer Kur den Tag gerettet? Ich bin gespannt 🙂
[Anzeige] Ich bedanke mich herzlich bei SmarTrike, die mir unseren SmarTfold 700 zum ausgiebigen Testen zur Verfügung gestellt haben!