Mutter-Kind-Kuraufenthalt vorbereiten

Foto: André Hansmann

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Die Zusage zur Mutter-Kind Kur ist da, das Herz schlägt schneller, die Freude ist groß. Doch bald wachsen auch die Sorgen an: Wie bereite ich meinen Mutter-Kind-Kuraufenthalt richtig vor? Was nehme ich überhaupt mit? Wie reise ich an? Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse, welche nicht? Was muss ich alles beachten? Wann muss ich wem, wie viel Geld bezahlen? Auch ich habe mir im Vorfeld diese Fragen gestellt und ein wenig zum Thema recherchiert. Meine Ergebnisse und Ideen habe ich nun für euch zusammengetragen.

Übersicht: Mutter-Kind-Kur Beiträge

Wann muss ich den Eigenanteil bezahlen?

Mit der Kur-Zusage wurde direkt ein Überweisungsträger der Kurklinik mitgeschickt. Der Eigenanteil von 220 € sei bitte im Vorfeld zu überweisen – kurz vor Kurantritt. Das ist von Klinik zu Klinik unterschiedlich. In manchen Einrichtungen muss man das Geld erst vor Ort bezahlen. Falls mit der Zusage keine Info dazu mitgeschickt wird, solltet ihr auf jeden Fall nochmal nachhaken.

Muss jeder den Eigenanteil bezahlen?

220 Euro klingen für einen 3-wöchigen All-inkl. Aufenthalt mit Kost und Logie gar nicht so viel – für uns (!). Doch für einige Menschen ist das ein ganz großer Batzen Geld. Klar kann man damit argumentieren,  dass man keine zusätzlichen Verpflegungskosten hätte und man somit das Geld für Lebensmittel spart und die Kur für jeden erschwinglich sein müsse. Doch es gibt auch (leider) Menschen, die haben nicht mal 220 Euro für Lebensmittel. Mal davon abgesehen, dass man in einigen Kliniken doch drauf zahlen muss: Wäsche waschen, Trockner nutzen, extra Tasse Kaffee – in 3 Wochen läppert sich da schon was und dann sind es vielleicht keine 220 Euro mehr, sondern sogar 300.

Manchmal verfolge ich Diskussionen von Mamas, die zur Kur zwischen 400 bis 800 Euro Taschengeld zusätzlich (!) einplanen. So sollen die Wochenenden finanziert werden – Spaß & Action. Es stimmt micht traurig zu sehen, dass es da so eine große Kluft gibt: „Großzügige Ausgaben vs. Angst davor haben, die Kur nicht leisten zu können“.

ABER: Nicht jeder muss den Eigenanteil von 220 Euro bezahlen. Wer zu wenig Einkommen hat, kann einen Zuschuss erhalten und über die Krankenkasse auch eine Befreiung erhalten.

Wie kann ich eine Zuzahlungsbefreiung erhalten?

Allgemein ist es so, dass jeder, der gesetzlich (bei privaten weiß ich es nicht) bei einer Krankenkasse versichert ist, eine sogenannte Belastungsgrenze für Zuzahlungen hat. Das heißt, man muss Zuzahlungen nur bis zu einem Betrag X selbst tätigen. Das gilt für Rezepte von Medikamenten, aber auch für den Eigenanteil einer Mutter-Kind-Kur.

Wie hoch diese Belastungsgrenze ist, kann man oft online auf den Webseiten der jeweiligen Krankenkasse ermitteln. Oder auch hier via dem Zuzahlungsrechner von Aponet. Grundsätzlich ist es so, dass bei einer Überschreitung von 2% des Jahreseinkommens (Brutto) durch die Zuzahlungen eine Befreiung gewährt wird. Anders gesagt: Ihr Errechnet 2 Prozent eures Jahreseinkommens. Sobald die Zuzahlungen an Rezepten und Co. diesen Wert übersteigen, könnt ihr eine Befreiung beantragen.

Achtung: Zum Jahreseinkommen zählen auch die Einkommen der Ehepartner, Lebenspartner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft und Kinder bis zum 18. Lebensjahr (ältere Kinder auch, wenn sie familienversichert sind). Bei chronisch Kranken liegt die Grenze bei 1% des Jahreseinkommens. Wer als chronisch krank gilt, wurde einheitlich vom Gemeinsamen Bundesausschuss“, dem obersten Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung von Ärzten, Krankenkassen und Krankenhäusern festgelegt.

Marie trägt die Kuschel-Widepants

Ich packe meinen Koffer… mit?

Die große Frage ist: Was nehme ich für 3 Wochen mit? Hier scheiden sich die Geister. Ich sehe in FB-Gruppen manchmal Bilder mit 10 bis 15 Gepäckstücken. Manch Familie nimmt einfach Wäsche für die vollen 21 Tage mit. Ich möchte ehrlich mit euch sein: So viel Unterwäsche habe ich nicht einmal! Ich bekomme gute 10 Tage hin und dann ist Feierabend. Da ihr in jeder Kurklinik die Möglichkeit habt, Wäsche zu waschen, würde ich euch raten, nicht wirklich auf 21 Tage zu planen – wenn es vermeidbar ist. Es gibt sicherlich immer Ausnahmesituationen. Ihr schleppt wirklich unnötigen Ballast mit euch herum und davon hat man ohnehin ja schon genug, wenn man zur Kur fährt. Von den horrenden Kosten Mal ganz abgesehen, wenn man die Gepäckstücke vorab per Post versenden muss (siehe weiter unten)…

Was kommt also mit? Ich werde Klamotten für 10 Tage mitnehmen und vor Ort waschen. Außerdem einfach neue Shampooflaschen, Duschgel und Zahnpasta. Das reicht völlig für 3 Wochen. Make-up oder derlei Kram nutze ich ja gar nicht. Natürlich decke ich mich mit genügend Windeln ein. Das war´s auch schon. Ich rechne mit einem Koffer je Person und einem Kulturbeutel. Hinzu kommen noch jeweils 1 Paar Extra-Schuhe für kaltes Wetter, sowie dicke Mäntel, Mützen und Handschuhe. Im Auto tragen die Kinder ohnehin keine Jacke – aus Sicherheitsgründen.

Was kommt mit:

  • 5 bis 6 Pullover
  • 2 Stillshirts
  • Sportklamotten/Sportschuhe
  • Badeanzug
  • 2 Strickjacken/Mäntel
  • 3 Jeanshosen
  • 2 Leggins
  • Unterwäsche/Still-BH´s
  • Mütze, Schal, Handschuhe
  • Warme Schuhe

Die Kinder tragen Kuschelhosen von Babauba

Den Kindern stelle ich einfach 10 Klamottensets zusammen. Für Claire werden 10 Kleider mit Leggings/Strumpfhose eingepackt. Zusätzlich noch Sportklamotten und Ballerinas. Das reicht für die Prinzessin. Für Marie werden einfach Langarmbodies mit Kleidchen und Hosen/Strumpfhosen kombiniert. Da habe ich ja mittlerweile einige Sets von Babauba, die super passen. Außerdem habe ich noch zwei Kuscheloveralls für die Mädchen besorgt, die schön mollig-warm halten – es könnte ja Schnee liegen. Also eigentlich rechne ich sogar fest damit, dass Schnee liegen wird. Wir sind schließlich im Allgäu! Ganz neu habe ich auch deswegen Kuschelhosen gekauft. Es ist so eine Hose wie Marie sie auch auf den Bildern trägt (hier mit Schmetterlingen und Blumen). Das ist eine knallbunte Hose mit flauschigem Innenfutter, welches besonders im Herbst/Winter warm hält.

Ich hatte mich bewusst entschieden ein paar dieser Hosen zu besorgen, weil normale Winterkleidung oft die Bewegungsfreiheit der Kleinkinder einschränkt. Dann stacksen sie wie kleine Michelin-Männchen durch die Gegend und kippen auch mal um. Bei der Kuschelhose habe ich das Problem nicht: Der weite Schnitt ist perfekt für Maries Speckbeinchen, durch die fehlende Seitennaht wird sie nicht im Laufen behindert. Und Dank dem hohen Bund müssen ihre Nieren nicht frieren – das hält also zusätzlich nochmal schön warm. Kombiniert mit einer guten Jacke, kann Marie so unbedarft durch den Schnee tollen. Claire sowieso. Ich freu mich schon drauf!

Info: Mehr zur Babauba-Kuschelkollektion findet ihr am 10. Dezember im Adventskalender. Samt kunterbuntem Gewinnspiel!


Was kommt sonst noch mit?

Neben Klamotten und Hygieneartikeln werde ich fast nichts mehr einpacken. Unser Kinderwagen ist zu groß. Unser Buggy nimmt auch viel zu viel Platz weg. Ist auch unnötig – vor Ort kann ich das bei Bedarf ausleihen. Was ich einpacken werde, ist unser neues „Dreirad“ – darüber erzähle ich dann im nächsten Blogbeitrag mehr. Das ist sehr platzsparend und ideal für den Kuraufenthalt, weil es die Funktionalität eines Buggys und eines Dreirades gleichermaßen besitzt. Damit kann ich also bei Bedarf Kleinigkeiten transportieren, aber auch Marie schieben, wenn sie nicht mehr laufen möchte (oder Claire).

Sehr wichtig ist aber eines: Bücher! In der Kurklinik gibt es kein WLAN, daher habe ich abends jede Menge freie Zeit. Und, da mein Mann mitkommen wird, nehmen wir auch noch ein paar Gesellschaftsspiele mit. Meinen Laptop wollte ich für den Fall, dass ich bloggen werde, ebenfalls einpacken. Außerdem begleitet uns – wie immer – unsere kleine Reiseapotheke und die Krankenkarten der Kinder – sicher ist sicher.

Kleiner Tipp: Klärt unbedingt ab, ob ihr Handtücher benötigt oder, ob diese gestellt werden.

Vereinfacht gesagt, packe ich meinen Koffer so, als würde ich 10 Tage in den Urlaub fahren. Die Sportsachen mal ignoriert, denn Sport mache ich im Urlaub nun wirklich nicht… Was ihr noch einpacken solltet? Ich denke, da lässt sich keine allgemeingültige Empfehlung geben – jeder nimmt mit, was er braucht. Ich würde aber empfehlen, sich auf das Wesentliche zu reduzieren, um wirklich mal durchatmen zu können und einfach „nichts zu tun“. Wann darf man denn schonmal „ungestraft“ gar nichts machen, außer in sich hineinhorchen? Die Chance lasse ich mir nicht entgehen. Langeweile habe ich seit Jahren nicht verspürt!

Muss ich die Fahrt selber bezahlen?

Eine große Frage, die ich mir selbst gestellt habe, war, ob ich mit dem Auto oder dem Zug anreisen möchte und wer dann die jeweiligen Kosten übernehmen würde. In der Kur-Zusage sind lediglich die Kosten der Bahnfahrt (2. Klasse, Sparpreis) berücksichtigt.  Muss ich die Anreise mit dem Auto jetzt selber zahlen?

Die Antwort findet sich auf den Webseiten der jeweiligen Krankenkasse. Generell bekommen Kurteilnehmer die Fahrtkosten (teilweise) erstattet, allerdings gibt es einige Richtlinien, an die man sich halten muss. Bei Fahrten mit dem Zug, wird die günstigste Fahrt (also Sparpreis, 2. Klasse) übernommen – in meinem Fall. Zusatzkosten wie Platzreservierungen, Gepäcktransport und ICE-Zuschläge werden NICHT übernommen.

Auch die Anreise mit dem Auto übernimmt die Krankenkasse, allerdings zu unterschiedlichen Konditionen. Bei meiner Krankenkasse, der BIG, zahle ich pro Fahrt einen Eigenanteil von 10 Prozent (mindestens 5 Euro, maximal aber 10 Euro). Für die Hin- und Rückfahrt werden damit mindestens 10 Euro, maximal 20 Euro fällig. Allerdings sollte beachtet werden, dass die Fahrtkosten zunächst selbst übernommen werden müssen. Erst nach Einreichen der Fahrtkostenbelege (Zugtickets), erfolgt die Rückerstattung. Man sollte also schonmal genug Geld für die Anreise zur Seite legen.

Bei der Anreise mit dem Auto reicht ein formloser Antrag per Mail  aus. Bei der BIG orientiert sich die Kostenerstattung allerdings an den Kosten für die öffentliche Verkehrsmittel (2. Klasse/Sparpreis). Es kann also sein (je nach Fahrstil hihi), dass die tatsächlichen Kosten dann doch höher ausfallen und man darauf „sitzen bleibt“.

Was ist besser: Auto, Bus oder Bahn?

Die Frage kann ich nicht pauschal beantworten. Ich mag Bahnreisen nicht, daher bevorzuge ich das Auto. Auch, weil ich dann beliebiges Gepäck mitnehmen kann und keine Angst haben muss, dass etwas verloren geht/beschädigt wird. In puncto Kosten wäre eine Bahnfahrt günstiger, da das Ticket komplett übernommen wird. Für die Anreise per Auto gibt es bei mir nur einen Zuschuss.

Wer mit der Bahn fährt mag sich nun Gedanken zum Gepäcktransport machen. Kinder, Gepäck, eventuell ein Kinderwagen – wie soll das funktionieren? Kurberater schlagen vor, das Gepäck im Voraus an die Klinik zu schicken. Auch meine Klinik – der Bromerhof – empfiehlt Bahnfahrenden das Gepäck vorab per Hermes/DHL an die Klinik zu entsenden.

Die Kosten belaufen sich bei DHL dabei auf 16, 49 Euro pro Koffer (maximales Gewicht 31,5 Kg | maximale Größe 120 x 60 x 60 cm | Haftung bis 500 Euro).
Die Kosten bei Hermes belaufen sich auf  17,99 Euro je Gepäckstück, bei Abholung an der Haustür (maximales Gewicht 31,5 Kg | maximale Größe 120 x 60 x 60 cm | Haftung bis 1.000 Euro).

Wer auf eine Insel verreist, muss mit 6,99 Euro zusätzlich rechnen. Je nachdem wie viel Gepäckstücke mitgenommen werden, können die Kosten dann ganz schön zu Buche schlagen. Wer das Gepäck mit der Post vorab verschickt, sollte mindestens 3 Werktage Versandzeit einplanen, um wirklich auf Nummer sicher zu gehen.

Marie im Dreirad

Wie viel Geld muss ich einplanen?

Es ist schwierig abzuschätzen, wie viel Geld eingeplant werden muss. Ich habe in der FB-Beratungsgruppe sehr viele verschiedene Zahlen gelesen. Daher liste ich euch nun einfach mal auf, was ich für meine Kur etwa veranschlagen werde. Ich rechne damit, dass ich beispielsweise 3 bis 4 Mal Wäsche waschen (und trocknen werde). Eine Freundin berichtet mir, dass der Kaffee in ihrer Klinik  ab 9 Uhr jeweils 1 Euro kostet. Da kämen bei anderen Eltern sicherlich nochmal 5 Euro/Tag zusammen. Zum Glück trinke ich das nicht. Ausflüge ins Umland werde ich eher nicht machen. Anderen Eltern ist es wichtig vor allem die Wochenenden mit Aktionen zu verbringen, shoppen zu gehen (kein Witz!) und planen dazu bis zu 800 Euro ein.

Meine bisherige Kostenplanung:

  • 220 Euro Eigenanteil
  • 10 bis 20 Euro Fahrtkosten fix (bei der BIG)
  • Weitere Fahrtkosten, da der tatsächliche Verbrauch über der Kostenerstattung liegt (der Sparpreis beträgt 29,90 je Fahrt, das schaffe ich mit dem Auto nicht) ca. 50 Euro
  • 5 bis 10 Euro Wäsche waschen
  • 5 bis 10 Euro Trockner
  • ca. 50 bis 100 Euro für Ausflüge & Co.
  • Insgesamt: Rund 400 Euro für 3 Wochen Kuraufenthalt, wenn ich mit dem Auto anreise und mein Gepäck nicht vorab schicke.

Bei uns kommen aber noch Extrakosten hinzu. Mein Mann wird uns die ersten beiden Wochen begleiten. Das macht eine Kostenpauschale von 550 Euro für meinen Mann (erkläre ich im letzten Abschnitt). Drin sind damit Unterkunft, Essen und die Nutzung des Klinik-Hallenbads.

Was ist mit der Schule?

Eltern von schulpflichtigen Kindern, machen sich oft Sorgen darum, ob sie nur zu den Ferienzeiten auf Kur fahren können. Theoretisch ist es ganzjährig möglich, eine Mutter-Kind Kur in Anspruch zu nehmen. In vielen Kliniken wird Schülern ein Ersatz-Unterricht angeboten, der mit der Schule am Heimatort abgestimmt wird. So wird die Lücke nicht zu groß. Wichtig dabei ist, vorab mit den Lehrern zu kommunizieren und den Schulstoff abzufragen ggf. können auch Freunde des Schülers ins Boot geholt werden, damit die Defizite möglichst klein bleiben.

Gibt es eine Besucherregelung?

Ja. Definitiv. Und je nach Kur variiert diese stark. Auf dem Bromerhof ist Besuch – vor allem von Bezugspersonen – ausdrücklich erwünscht. Daher wird mein Mann die ersten beiden Wochen mitkommen. Er wird in unserer Wohnung einquartiert und ist „All inklusive“versorgt. Ich habe Bedenken, ob Marie nach der Eingewöhnung von 3 Tagen (was schon echt viel ist, viele Kliniken arbeiten leider mit der kalten Trennung) schon bereit ist, sich loszulösen. Darum wird mein Mann die Eingewöhnung ganz sacht begleiten und mich dabei unterstützen, aus einem positiven Kurerlebnis neue Kraft zu schöpfen.

Doch nicht alle Kurkliniken sind so offen! In der Klinik die eine Freundin besuchte, sind Besucher beispielsweise gar nicht erwünscht. Die Partner haben dort quasi nicht die Erlaubnis ihre Frauen zu besuchen (bzw. das Klinikgelände zu betreten). Schon gar nicht übernachten!

Es kann ja sein, dass man sich wünscht, den Partner über das Wochenende zu besuchen. Dann benötigt man beispielsweise Hotelzimmer, Pensionen oder Ähnliches als Übernachtungsmöglichkeit und muss Bedenken, dass es strikte Hausordnungen und Besuchszeiten gibt. Man sollte also bereits bei der Wahl der Kurklinik darauf achten, ob und wie Besuch gestattet ist – falls es relevant sein sollte.

Info: Generell kann ein Vater (oder eine andere Bezugsperson) in manchen Kliniken kostenlos als Begleitperson mitfahren, wenn ihr 3 Kinder oder mehr habt. In unserem Fall fährt mein Mann einfach als Selbstzahler mit – auch das ist von Klinik zu Klinik unterschiedlich möglich. Manche Kliniken bieten für Väter eine ambulante Badekur an, sodass dieser mitfahren kann. In einigen wenigen Fällen bieten Kliniken Mutter-Kind Kuren und Rehas unter einem Dach an, sodass der Vater zeitgleich eine Reha besuchen könnte und so mit vor Ort wäre. Wenn das gewünscht ist. Manche Frauen freuen sich auch sehr, drei Wochen ohne Partner zu verbringen. Ich hatte ehrlich gesagt große Angst davor und schon Tränen in den Augen. So lange war ich seit unserer Beziehung nicht getrennt von ihm (maximal 3 Nächte)…

Bald geht´s los!

Uff! Das war jetzt ganz schön viel, oder? Was man da alles berücksichtigen muss… Ich hoffe, dass ich alle wichtigen Punkte zur Vorbereitung der Mutter-Kind Kur erwähnt habe. Einige Kliniken haben zudem noch individuelle Vorbereitungs-Maßnahmen online gestellt. So könnt ihr euch umfassend über die Anreise, den Aufenthalt und wichtige Eckdaten informieren. Falls euch noch Punkte fehlen, schreibt mir gern einen Kommentar oder eine Mail, damit ich diese ergänzen kann!
Der nächste Kurbeitrag wird sich konkret um den Kuralltag im Bromherhof handeln. Dieser erscheint voraussichtlich Anfang Februar 2019, da ich bereits im Januar in der Kur bin – Juhu!