Gena Showalter begeistert die Leser mit ihrem unverwechselbaren Humor, ihrer einzigartigen Vorstellungskraft und prickelnder Unterhaltung. Regelmäßig belegt sie mit ihren Büchern, die Spitzenplätze der amerikanischen Bestsellerlisten. Weltweit feiert sie jedoch auch Erfolge mit atemberaubenden Liebesromanen. Es sind bisher schon 40 Romane von Gena Showalter erschienen, ihr erstes Buch veröffentlichte sie im Alter von 27 Jahren. Mit der Serie „Herren der Unterwelt“ feierte sie ihren internationalen Durchbruch. Ihr aktuelles Werk heißt „Immerwelt-Der Anfang“.

Klappentext:

„Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: Entweder gehört man zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis. Vertreter beider Reiche versuchen mit allen Mitteln, Tenley für sich zu gewinnen. Aber sie versteht nicht, warum ausgerechnet sie so wichtig sein soll. Außerdem bemüht sich aus beiden Häusern ein Junge um sie. Einer der beiden lässt Tenleys Herz höherschlagen. Doch was, wenn sie sich für das Reich des anderen entscheidet?“

Wichtige Informationen zum Buch:

Immerwelt-Der Anfang

Autorin: Gena Showalter
Erscheinungsdatum: 02. Mai 2018
ISBN: 978-3959672092
Verlag: Harper Collins

Cover:
Oh, ich finde die Gestaltung des Covers einfach wunderschön. Der Hintergrund ist in einem hellen Blau- bzw. Grauton gehalten worden. Im Mittelpunkt steht eine große Sanduhr, wobei jeder Teil der Sanduhr für eine der Sphäre steht. Der obere Part steht für Myriad, der untere für das helle Reich Troika.

Inhalt:
Ich habe schon einige Werke von der Autorin Gena Showalter gelesen und war wahnsinnig gespannt auf „Immerwelt-Der Anfang“. Neugierig gemacht hat mich in diesem Fall definitiv auch das Cover, die Gestaltung ist wirklich faszinierend. „Immerwelt-Der Anfang“ ist der Auftakt einer neuen Reihe „Everlife“. Alleine die Art, wie die Welt hier aufgebaut wurden, ist schon absolut fantastisch. Man muss es sich ein wenig so vorstellen, als wären es verschiedene Lebensabschnitte oder Lebensweisen. Eine Geschichte, die so variabel, mit den verschiedenen Lebensabschnitten umgeht, habe ich in dieser Art jedenfalls noch nicht gelesen. Die Idee war für mich also absolutes Neuland. Nachdem das erste Leben auf der Erde abgeklungen ist, verweilt man in „Immerwelt-Der Anfang“ entweder in der Sphären Myriad oder Troika. Diese beiden unterscheiden sich grundsätzlich sehr stark. Troika, wird als helles Reich der Erkenntnis beschrieben, während Myriad, eher düster anmutet. Wichtig zum Verständnis der Geschichte ist, dass der Leser weiß, dass die Eltern der Protagonistin Tenley, sich zum Reich Myriad bekannt haben. Aus diesem Grund und der starken Anfeindung unter den beiden Reichen wünschen sie sich nichts sehnlicher, als dass sich ihre Tochter ebenfalls für das Reich Myriad entscheidet. Tenley hat jedoch ihren eigenen Kopf, was ich super sympathisch finde. Sie lässt ihre Eltern spüren, dass sie sich ihre eigene Meinung bilden will, wobei sie die Konsequenzen, die sich daraus ziehen, in Kauf nimmt. Tenley hat einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Ich habe sie als eine sehr starke, mutige Persönlichkeit wahrgenommen. Ich war froh, dass sie durchaus auch Gefühle zeigt, denn insgesamt hätte ich mir in dem Werk ein bisschen mehr Emotionen gewünscht. Gena Showalter ist es wunderbar gelungen viele facettenreiche und interessante Charaktere zu gestalten.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Immerwelt-Der Anfang“ wird dem Leser aus Sicht von Ten, der Protagonistin des Werks, geschildert. Gena Showalter hat sich hier für die Ich-Perspektive entschieden, was mir wirklich gut gefallen hat. Ich hatte so wenig Probleme mich in Tenley und ihre Gefühle hineinzuversetzen. Besonders hervorheben möchte ich auch den durchaus unterhaltsamen, interessanten Beginn der Geschichte, welche mit einem Wechsel an Emails zwischen den Vertretern der Sphären eingeleitet wird. Anfangs hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten mich in den Sphären zurecht zu finden. Danach hat es mir jedoch sehr viel Spaß und Spannung bereitet den Ereignissen zu folgen. Gena Showalter hat einen wunderbar flüssigen und bildlichen Schreibstil, sodass es mir schnell gelang, mir die Szenen und Geschehnisse vor Augen zu halten. Ich mag ihren Humor, welcher mich trotz der wirklich teils brutalen Situationen zu Beginn der Geschichte, nach und nach zum Schmunzeln bringen konnte. Das Erzähltempo ist recht hoch, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Ebenso war ich durchaus positiv über die Entwicklungen manch eines Charakters überrascht. „Immerwelt-Der Anfang“ endet mit einem richtig fiesen Cliffhanger. Ich bin definitiv neugierig, wie es weitergehen wird.

Fazit:
„Immerwelt-Der Anfang“ ist eine spannende, fesselnde und temporeiche Geschichte, mit einer, für mich, neuartigen Idee, die mich trotz kleiner Kritikpunkte überzeugen konnte !!

Ich gebe vier von fünf Funkelchen.