Sebastian Fitzek studierte, nach dem Abschluss des Abiturs, Jura. Sein erstes Buch schrieb er in Form einer Jura Promotion zum Thema Urheberrecht. Beruflich folgten danach Tätigkeiten in Funk und Fernsehen. Heute ist er hauptberuflich Autor, sein erstes Buch“ Die Therapie“ im Genre Thriller erschien 2006. Seine Bücher sind definitiv nichts für schwache Nerven. Er ist Träger des Friedrich Glauser Preises und hat schon viele Bücher sehr erfolgreich veröffentlicht, unter anderem „Passagier 23“, „Der Augenjäger“ und „Das Kind“. Sein aktuelles Werk heißt „Flugangst 7A“.

Klappentext:

„Es gibt eine tödliche Waffe, die durch jede Kontrolle kommt. Jeder kann sie ungehindert an Bord eines Flugzeugs bringen. Ein Nachtflug Buenos Aires-Berlin. Ein labiler Passagier, der unter Gewaltphantasien leidet. Und ein Psychiater, der diesen Patienten manipulieren soll, um an Bord eine Katastrophe herbeizuführen. Sonst verliert er etwas sehr viel Wichtigeres als sein Leben …“

Wichtige Informationen zum Buch:

Flugangst 7A

Autor: Sebastian Fitzek
Erscheinungsdatum: 25. Oktober 2017
ISBN: 978-3426199213
Verlag: Droemer

Cover:
Ich finde die Gestaltung des Covers richtig genial. Man hat das Gefühl direkt auf den Einstieg eines Flugzeugs zu schauen. Es weist schon einige verwitterte und rostige Stellen auf. Ein besonderes Augenmerk legt man wohl auf das Fenster, an dem sich eine Hand scheinbar abstützt. Der Bezug zum Inhalt ist sehr deutlich gegeben.

Inhalt:
Ich bin ein bekennender Fan von Sebastian Fitzeks Werken, auch wenn ich einige darunter finde, die mich nicht so sehr überzeugt haben, so empfinde ich keines als schlecht. Daher wollte ich natürlich auch unbedingt sein aktuelles Buch „Flugangst 7A“ lesen. Der Klappentext klingt mehr als vielversprechend. Mir gefällt ganz besonders, dass man sich bei Herrn Fitzek immer auf einzelne und abgeschlossene Geschichten einstellen kann. Immer wieder schafft er es ein neues Thema zu finden, welches auf den Leser beängstigend wirkt, so auch in „Flugangst 7A“. Der Autor spielt mit den Ängsten der Leser. In diesem Thriller dreht sich alles um die Beunruhigung oder auch Angst, die viele Menschen verspüren, wenn sie in einem Flugzeug unterwegs sind. Ich konnte mich durch die Tatsache, dass ich selbst äußerst ungerne fliege, wahnsinnig gut in die Handlung hineinversetzen. Es ist ein wirklich schlechtes Gefühl, wenn man spürt, wie angewiesen man auf andere Menschen ist und wie abhängig man, auf der einen Seite von der Technik, aber auch vom Können des Piloten, ist. Zeitgleich wirft Sebastian Fitzek in den Raum, wie unsicher der mentale Zustand der Passagiere sein kann und wie ausgeliefert man diesen in der Luft ist. Ich bin ehrlich eine gewisse Skepsis, nach einigen Ereignissen in der Luftfahrt, ist für mich bei einem Flug immer dabei. Auch wenn rein statistisch das Flugzeug immer noch das sicherste Verkehrsmittel ist.

Aufbau, Struktur & Stil:
Als Leser verfolgen wir die Handlung in „Flugangst 7A“ aus Sicht der Protagonisten. Der Autor hat hierfür die Perspektive in der dritten Person gewählt, was ich als passend empfinde. Zu Beginn der Geschichte begleiten wir die Charaktere in zwei verschiedenen Handlungssträngen, die jedoch immer in Bezug zueinander stehen. Schon nach wenigen Seiten war ich wahnsinnig von den Ereignissen gefesselt, denn der Autor versetzt uns in einem unglaublichen Tempo mitten ins Geschehen. Zwischendurch blieb mir wenig Zeit mal durchzuatmen. Ich war wieder einmal sehr überrascht, wie konstant Sebastian Fitzek die Spannung in „Flugangst 7A“ nicht nur aufbauen, sondern auch halten kann. Gleichzeitig gelingt es ihm wunderbar, mit den Ängsten der Menschen zu spielen. Immer wieder konnte er mich durch Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte, überraschen, sodass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hatte.

Fazit:
„Flugangst 7A“ ist ein fesselnder und temporeicher Thriller, der mich von Anfang bis zum Ende überzeugt hat. Ich habe das Buch verschlungen !!

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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