Lea Petersen sagt selbst von sich, dass sie selbst sehr lange Zeit „nur“ Bücher gelesen hat, weil sie es liebt, in der Handlung zu versinken. Sie hätte nie gedacht, dass sie einmal Bücher schreiben und veröffentlichen würde. Lea Petersen ist ein Pseudonym. Sie veröffentlichte bisher einige Bücher, unter anderem die Trilogie rund um El Niño. Ihr aktuelles Werk heißt „Finding the One in New York City“.

Klappentext:

„Savannah ist ein erfolgreiches Model und lebt in der aufregendsten Stadt der Welt, New York City! Alles könnte perfekt sein, wenn sie nur nicht im entscheidenden Moment so schüchtern wäre – mit Ende zwanzig ist Savannah noch Jungfrau! Doch plötzlich verdreht das Model mit den prallen Kurven gleich zwei Männern den Kopf. Ihre Zufallsbegegnung, der New Yorker Starkoch Rufus Rocca, kann diese Wahnsinnsfrau einfach nicht vergessen. Rufus strahlt die pure Männlichkeit aus, ein Typ zwischen verwegenem Rocker-Bad-Boy und Gentleman … gegenüber Savannah zeigt er seine sanfte Seite, trägt sie auf Händen … Und dann ist da auch noch Promi-Fotograf Leo Sanders, groß, sexy, selbstbewusst. Nach dem Shooting auf Hawaii macht er ihr ein eindeutiges Angebot … Wem der beiden ist Savannah bereit ihr Herz zu schenken? Bei wem spürt sie das Prickeln, dieses gewisse Etwas? Savannah erlebt völlig ungeahnte Gefühle, und gerade als das Liebeschaos sich lichtet, schlägt das Schicksal gnadenlos zu …“

Wichtige Informationen zum Buch:

Finding the One in New York City

Autorin: Lea Petersen
Erscheinungsdatum: 19. Dezember 2017
Verlag: Klarant

Cover:
Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen. Der Hintergrund ist schwarz gestaltet worden. Im Mittelpunkt steht eine wunderschöne, rosafarbene Blüte, die voll geöffnet ist.

Inhalt:
„Finding the One in New York City“ ist das dritte Werk, welches ich von der Autorin Lea Petersen gelesen habe. Ich war, nachdem mir die vorherigen Werke sehr gut gefallen haben, sehr neugierig auf „Finding the One in New York City“. Es gefiel mir wieder auf Anhieb, dass hier nicht die Modelmaße, die die Medien oft vorleben, zählen, sondern, dass von Beginn an auch ein Augenmerk auf die inneren Werte der Charaktere gelegt wird. Lea Petersen zeigt, dass auch Kurven bei Frauen durchaus attraktiv sind. Weder lebt sie damit vor, dass man zwangsweise Größe S tragen muss, um sinnlich oder interessant für Männer zu sein, noch lässt sie die den Charakter der Menschen hier außer Acht. Das spricht mich sehr an, ganz besonders, weil dies häufig nicht der Fall ist. Savannah, die Protagonistin des Romans, spielt durchaus mit ihrem kurvigen Reizen. Sie macht viele Männer damit verrückt, ihr selbst sind oberflächliche Beziehungen jedoch niemals genug. Sie sucht die Wärme und Nähe eines Menschen, der im wahrsten Sinne des Wortes mit ihr durch dick und dünn geht. Ich mochte Savannah von Beginn an, ganz besonders, weil ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Gerade in einem Leben, welches durch ihren Job recht unbeständig ist, wünscht sie sich jemanden an ihrer Seite, der für sie da ist und zu ihr steht. All dies verkörpert der Mann, Rufus Rocca, eigentlich nicht. Er ist ein Mann, der viele Frauen beglücken möchte, und lebt seine Sexualität voll aus. Dennoch ist er durchaus auch ein Gentleman, gerade gegenüber Savannah lebt er diese Seite auch aus. Mir hat es gut gefallen, dass er sowohl eine sanfte, als auch verwegene Seite zeigt. Die Gestaltung der Charaktere hat mich hier sehr angesprochen.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Finding the One in New York City“ wird dem Leser aus Sicht der Protagonistin, in der dritten Person, geschildert. Auch wenn ich die Ich-Perspektive sehr mag, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten mich in Savannah hineinzuversetzen. Viele ihrer Ansichten teile ich persönlich sogar. Schnell befindet man sich mitten im Geschehen, die Geschichte nimmt wunderbar an Fahrt auf. Schon nach wenigen Seiten wollte ich das Buch nicht mehr weglegen. Besonders hervorheben möchte ich die sinnlichen und erotischen Szenen, die die Autorin wunderbar bildlich beschreibt. Mir gefällt es sehr, dass Lea Petersen alle Ereignisse bildlich beschreibt, sodass es leicht fällt, sich in die Situationen hineinzuversetzen und die Szenen, wie einen Film vor Augen, ablaufen zu lassen. Sie erzeugt eine konstante Spannung, die sich sowohl in den erotischen als auch den emotionalen Schilderungen absolut überzeugend gesteigert wird. Die Geschichte lässt sich leicht lesen, auch der Schreibstil ist wunderbar flüssig.

Fazit:
„Finding the One in New York City“ ist eine fesselnde Geschichte, die den Leser die erotischen aber auch die emotionalen Szenen wunderbar miterleben lässt und mich gut unterhalten hat.

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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