Der Autor:

Jens Henrik Jensen ist Däne und wurde 1963 geboren. Vor seiner Autorenkarriere arbeitete er 25 Jahre lang in der Nachrichtenindustrie. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne. Er erhielt für seine Oxen-Trilogie den „Danish Crime Award“

Über das Buch:

Oxen – Das erste Opfer

Verlag: dtv-Verlag
Erscheinungsdatum: 08.09.2017
Seitenzahl: 459
ISBN: 978-3-423-26158-6

 

Klappentext:

„Niels Oxen, ein schwer traumatisierter Elitesoldat, zieht sich in die Einsamkeit der dänischen Wälder zurück, um seinen inneren Dämonen zu entkommen. Doch bei einem nächtlichen Besuch des Schlosses Nørlund wird er zum Hauptverdächtigen in einem Mordfall: Hans-Otto Corfitzen, Exbotschafter und Gründer eines Thinktanks, wurde auf dem Schloss zu Tode gefoltert. Oxen gerät in die Fänge des dänischen Geheimdienstes. Seine einzige Chance: Zusammen mit der toughen Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck muss er die wahren Täter ausfindig machen. Die Spuren führen zu einem übermächtigen Geheimbund.“

 

Cover:

Das Cover von „Oxen“ ist extrem schlicht gehalten. Der Titel prangt in der Mitte und davon gehen Strahlen aus.
Es ist sehr schlicht gehalten und bietet wenig Einblick in die Story.

 

 

Inhalt:

Niels Oxen leidet extrem an einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Deshalb zieht er sich in die dänische Wildnis zurück, um mit seinem Hund alleine zu sein. Jede Nacht wird er von Alpträumen heimgesucht.

Als er den ermordeten Corfitzen findet, wird er in einen Mordfall verwickelt, der Abgründe aufwirft, die man so nicht erwartet hätte.

 

Fazit:

Die Idee hinter „Oxen“ ist wirklich gut. Traumatisierter Elite-Soldat, der sich zurückzieht und in einen Mordfall verwickelt wird, der unvorstellbare Kreise zieht.

Aber ich tat mich wirklich sehr schwer mit dem Schreibstil. Die Kapitel sind recht kurz (was ziemlich angenehm ist, wenn man nur pausieren kann, wenn man am Ende eines Kapitels angekommen ist), allerdings habe ich oftmals bis fast zum Ende des Kapitels lesen müssen, um zu wissen, um welche Person es gerade ging.
Es handelt sich um einen personalen Erzähler und Namen werden recht selten verwendet, meistens ist von „er“ die Rede. Dadurch ist teilweise unklar, wer „er“ ist. Das störte meinen Lesefluss immens und ich kam einfach nicht so richtig rein.

Auch mit den Figuren wurde ich nicht so recht warm. Bei Niels Oxen schwankte ich dauernd zwischen Verständnis / Mitgefühl und Abneigung / Antipathie. Auch Margarethe Franck, mit der Oxen später zusammenarbeitet ist nicht so ganz mein Fall gewesen.

Ich finde die Story und die Idee dahinter gut, aber die Umsetzung konnte mich einfach nicht ganz überzeugen.

Von mir gibt es 3 von 5 Funkelchen.