Zum Autor:

Guillaume Musso wurde 1974 in Antibes geboren. Seine Mutter leitete die Stadtbibliothek, wodurch er schon in jungen Jahren mit Literatur in Berührung kam. Es war schon immer fasziniert von den USA und verbracht im Alter von 19 Jahren mehrere Monate in New York und New Jersey.
Er studierte Wirtschaftswissenschaften und wurde anschließend Lehrer.

In „Ein Engel im Winter“ verarbeitete er seine Nahtoderfahrungen, verursacht durch einen schweren Autounfall. Das Buch wurde über Nacht ein Bestseller.
Mussos Bücher wurden über 22 Millionen Mal verkauft und in 38 Sprachen übersetzt.

 

Über das Buch:

Vierundzwanzig Stunden 

Verlag: Piper Verlag
Erscheinungsdatum: 01.06.2016
Seitenzahl: 384
ISBN: 978-3-86612-401-1

 

Klappentext:

„Zwei Liebende im Wettlauf gegen die Zeit

Lisa und Arthur sehen sich nur ein Mal im Jahr.
Sie verbringt ihr Leben damit, auf ihn zu warten.
Er setzt seines aufs Spiel, um sie zu finden…“

 

Cover:

Auf dem Cover sieht man im Vordergrund eine dunkelblonde Frau mit dem Rücken zur Kamera sitzen. Sie trägt ein Kleid und schaut aufs Meer hinaus. Vielleicht schaut sie auch auf den Leuchtturm im Hintergrund des Bildes. Eben dieser Leuchtturm bildet die ideale Verknüpfung zur Story.
Das Cover ist durch seine dunkelblaue Färbung ein kleines bisschen düster, was aber durchaus passt, da auch in der Story nicht alles eitel Sonnenschein ist. Daher finde ich das Cover durchaus gelungen.

 

 

Inhalt:

Arthur Costello erbt den Leuchtturm seines Großvaters. Allerdings ist diese Erbschaft an Bedingungen geknüpft. Eine dieser Bedingungen ist, dass er die Tür im Keller für immer verschlossen hält. Als Arthurs Neugierde siegt und er die Tür öffnet, beeinflusst das sein Leben auf eine Art, die er nie für möglich gehalten hätte.
Auch seine Bekanntschaft mit der charmanten Lisa, die von einer Karriere als Schauspielerin träumt, vereinfacht dies nicht. Ganz im Gegenteil. Die beiden werden Verbündete, doch ihr Gegner ist nicht alltäglich: Für die Beiden beginnt ein Wettkampf gegen die Zeit…

Fazit:

„Vierundzwanzig Stunden“ war mein erstes Buch von Musso. Anfangs tat ich mich etwas schwer, den Hype zu verstehen, der sich um ihn und seine Bücher dreht.

Die Lovestory in diesem Buch ist nicht die klassische, die man zum Beispiel bei einem Nicholas Sparks erwarten würde. Sie ist düsterer und alles in allem beginnt die Story auch ein wenig träge. Man versteht nicht direkt, was die ersten 30-40 Seiten mit einer Lovestory zu tun haben sollen.
Dies klärt sich im Hauptteil natürlich recht schnell auf.
Selbstverständlich darf und werde ich nicht zu viel verraten, aber eins kann ich sagen: das überzeugendste an diesem Buch ist der Schluss mit der Auflösung vieler Fragen, die man sich während des Lesens unweigerlich stellt. Wer sich also während des Hauptteils fragt, ob sich dieses Buch lohnt: bleibt dran, denn es wird euch umhauen.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Musso nicht die klassischen Liebesgeschichten zu schreiben scheint. In diesem Buch ist es eher eine Mischung aus Lovestory und Thriller. Obwohl es sich zeitweise etwas zieht, gibt es am Ende richtig Gas und man wird für seine Mühe belohnt.

Daher gibt es von mir 4 von 5 Funkelchen.