Johanna Lark beschloss aufgrund ihrer Liebe zur Sprache und dem Schreiben, schon im Grundschulalter einmal Autorin werden zu wollen. Nachdem sie erfolgreich ihr Abitur absolviert hatte, studierte sie Amerikanistik und Romanistik. Dabei entdeckte sie ihren zweiten Traumberuf, die Arbeit als Lektorin. „Traumhaft: Das Erwachen“ ist ihr Debütroman.

Klappentext:

„**Was würdest du träumen, wenn du in deinem Traum die Realität ändern könntest?**
Als Psychologiestudentin sollten der 21-jährigen Klara die Grundbegriffe der Traumdeutung eigentlich nicht fremd sein. Dennoch kann sie es sich nicht erklären, warum sie und ihre Freunde auf einmal die gleichen Träume haben und diese so absolut real wirken. Oder warum sie plötzlich von einer knisternden Begegnung mit einem höchst attraktiven Studenten träumt und dieser ganz genau Bescheid zu wissen scheint. Zufall, Schicksal oder etwas ganz anderes? Als Klara ihre außerordentliche Gabe der Traumlenkung entdeckt, eröffnen sich ihr plötzlich Welten, die sie sich kaum vorstellen konnte. Bis sie versteht, dass auch ihre Träume zum Spielball anderer Begabter werden können…“


Wichtige Informationen zum Ebook:

Traumhaft: Das Erwachen

Autorin: Johanna Lark
Erscheinungsdatum: 28.Oktober 2016
Verlag: Dark Diamonds

Cover:
Im Mittelpunkt des Covers steht eine junge Frau, die ein sehr ausgefallenes Kleid trägt und über allem, wie im Traum, zu schweben scheint. Im Hintergrund sieht man beleuchtete Wohnhäuser, die sich von den dunklen Farben gut abheben.

Inhalt:
„Traumhaft: Das Erwachen“ ist Auftakt einer Reihe, die sich mit der Thematik des Traums, verschiedenen Bewusstseinsstadien, Liebe und Vertrauen beschäftigt. Gleichzeitig ist es der Debütroman der Autorin und damit das erste Werk, welches ich selbst von ihr gelesen habe. Träume sind ein sehr spannendes Thema, wie ich finde und auch die Idee, durch seine eigenen Träume die Realität verändern zu können ist interessant. Wäre dies jedoch möglich, würde wohl absolutes Chaos und Krieg um diese Macht herrschen, denn jeder Mensch würde versuchen seine eigenen Vorstellungen durchsetzen wollen. Dennoch sind Träume oftmals etwas, was man nicht greifen kann. Wie oft erinnert man sich selbst nicht einmal daran, was man geträumt hat? Ich für meinen Teil fände es eher erschreckend, wenn man wirklich durch einen Traum echte Tatsachen ändern könnte. Wir begleiten hier die junge Studentin Klara durch ihren Alltag. Sie ist schon seit recht jungen Jahren mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Vor einiger Zeit hat sie einen sehr schwerwiegenden Verlust erlitten, mit dem sie immer noch stark zu kämpfen hat. Sie fühlt sich oftmals allein gelassen, auch ihre Freunde, die durch das Studium mehr oder weniger verstreut in Deutschland leben, sieht sie nicht mehr so häufig. Ich war beim Lesen immer ein wenig zwischen Mitleid und der Tatsache, dass ich Klara als Charakter nicht so sympathisch fand, hin und hergerissen. Klar sie ist noch recht jung, aber mir war sie stellenweise in ihrer Art und Weise zu handeln einfach zu naiv. An einigen Stellen konnte ich sie einfach auch nicht verstehen.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Geschichte in „Traumhaft: Das Erwachen“ wird aus Sicht von Klara, der Protagonistin des Werks, in der Ich-Perspektive, geschildert. Dadurch fiel es mir recht leicht, mich in ihre Gedanken aber auch Gefühle hineinzuversetzen. Dennoch wurde ich mit ihr als Charakter leider nicht so wirklich warm. Ich bin gut in die Handlung eingestiegen und muss sagen, dass mich vor allem der Anfang sehr gefesselt hat. Leider gab es im Mittelteil des Werks dann aber auch einige Zeit, bei dem ich das Gefühl hatte, thematisch nicht vorwärts zu kommen, einige Szenarien wiederholten sich und der Lesefluss wurde ziemlich zäh. Ich bin aber froh, dass ich trotzdem weitergelesen habe, denn ich kam wieder an einen Punkt, an dem sich die Spannung dann richtig gut aufbaute. Danach konnte ich das Buch kaum noch zur Seite legen, ich musste einfach wissen, wie sich die Geschichte weiterentwickeln bzw. enden würde. Gut gefallen hat mir auch der bildliche und detaillierte Schreibstil, der es mir schnell ermöglichte, die Situationen wie einen Film vor meinen Augen ablaufen zu lassen.

Fazit:
„Traumhaft: Das Erwachen“ hat mich ein wenig zwiegespalten zurückgelassen. Die Idee finde ich sehr spannend, auch die Umsetzung ist größtenteils gelungen, die Charaktere haben mich nicht überzeugen können.

Ich gebe drei von fünf Funkelchen.