Ina Taus wurde 1986 in Österreich, genauer gesagt in Niederösterreich geboren, wo sie heute noch mit meinem Mann und meinen Kindern lebt. Ihre Begeisterung und Leidenschaft begleitet sie bereits ihr ganzes Leben lang. Schon als Kind liebte sie es Geschichten zu erzählen, als Teenager begann sie Gedichte zu schreiben. Sie flüchtete sich gerne mit Hilfe von Büchern in andere Welten(was ich nebenbei sehr sympathisch finde) und bis heute hat sie sich ihr Faible für fantasievolle Geschichten bewahrt. Im Alter von 29 Jahren hat sie dann den Entschluss gefasst, sich ihren Lebenstraum zu erfüllen und ein Buch zu schreiben. Sie veröffentlichte mit dem Titel „#bandstorys: Bitter Beats“ nun ihren Debütroman.

Klappentext:

„Seit ihre große Liebe bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, scheint es, als hätte Anna jeglichen Bezug zur Außenwelt verloren. Denn ihre Liebe war ein Geheimnis, das sie niemandem anvertrauen konnte, schon gar nicht ihrer Familie. Nicht mal ihre Bandkollegen kommen noch an sie heran, dabei ist ihr Gesang das Einzige, das Anna noch über Wasser hält. Bis sie nach einer Bandprobe im strömenden Regen in eine Bushaltestelle flüchtet und ihm begegnet. Max, mit dem tollen Musikgeschmack und dem süßen Lächeln. Max, der seinen Blick kaum von ihr abwenden kann. Nach ihrem ersten flüchtigen Moment im Regen glaubt keiner der beiden, den anderen je wiederzusehen. Aber man begegnet sich immer zwei Mal im Leben…“

Wichtige Informationen zum Ebook:

#bandstory: Bitter Beats

Autorin: Ina Taus
Erscheinungsdatum: 05. Januar 2017
Seiten: 343
Verlag: Carlsen Impress

Cover:
Das Cover spricht mich wirklich sehr an. Die Farbauswahl gefällt mir richtig gut, ebenso das Motiv. Man sieht ein junges Paar in einer innigen Pose.

Inhalt:
„#bandstorys: Bitter Beats“ ist das Debüt der Autorin Ina Taus und der Klappentext hat mich sofort sehr angesprochen, sodass ich das Werk unbedingt lesen wollte. Thematisiert wird hier ein schwerer Verlust, in doch recht jungen Jahren, wobei die Liebe und Freundschaft im Mittelpunkt stehen. Die Gestaltung der Charaktere hat mir sehr gefallen, besonders gelungen finde ich es, dass beide Protagonisten, sowohl Anna als auch Max, eine durchaus bewegte Vergangenheit haben. Sie sind zwei sehr unterschiedliche Menschen und gehen auf zwei komplett verschiedene Weisen mit ihrem Leben um. Anna zieht sich eher in sich zurück, während Max, der dazu neigt, Frauen/Mädchen wie Unterwäsche zu wechseln, immer Ablenkung sucht. Das mag jetzt ein wenig radikal klingen, aber Max erscheint anfangs wirklich eher unsympathisch, wie ein typischer Macho, er weiß, wie er auf die Frauen wirkt, und nutzt das schamlos aus. Sein Verhalten ändert sich jedoch, als er Anna kennenlernt. Anna wirkt nach außen eher ein wenig unnahbar, jedenfalls auf fremde Menschen. Nach dem Tod ihres Freundes versteckt sie sich hinter dieser Schutzmauer. Auch auf sie verändert sich nach der Begegnung mit Max einiges in ihrem Alltag. Gefallen hat mir auch, dass sie als gemeinsame Liebe die Musik haben. Sie verbindet sie von Beginn an.

Aufbau, Struktur & Stil:
„#bandstorys: Bitter Beats“ wird abwechselnd aus Sicht der Protagonisten Max und Anna, in der Ich-Perspektive, erzählt. Mir hat die gewählte Sichtweise sehr zugesagt, da man so einen sehr intensiven und detaillierten Einblick in die Gedanken und Gefühle von beiden Charakteren erhält. Es fiel mir auch überhaupt nicht schwer, mich sie hineinzuversetzen. Die Autorin Ina Taus geht sehr sensibel und auch behutsam auf die schwierigen Themen ein. Ihr Schreibstil gefällt mir wirklich gut, sie nutzt recht viel wörtliche Rede, wodurch die Schilderungen angenehm locker und flüssig erscheinen. Besonders zugesagt hat mir auch die Gestaltung der Protagonisten. Die Handlung hat mich schnell gefangen genommen und schon nach kurzer Zeit wollte ich das Buch nicht mehr weglegen. Innerhalb kurzer Zeit habe ich die Geschichte durchgelesen.

Fazit:
„#bandstorys: Bitter Beats“ hat mir sehr gut gefallen. Die Gestaltung der Charaktere, der flüssige und bildliche Schreibstil sowie die Thematik haben mich völlig überzeugt !!

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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