Jennifer Estep ist eine US-amerikanische Autorin. Sie studierte Journalismus und englische Literatur und schloss ihr Studium mit einem Bachelor ab. Ebenfalls legte sie einen Master in Professional Communications ab. Die Autorin veröffentlichte erfolgreich bereits zahlreiche Romane. Dazu gehören, unter anderem, die Bücher der Mythos Academy Reihe: „Frostkuss“, „Frostfluch“, „Frostherz“, „Frostglut“, „Frostnacht“ und „Frostkiller“.

Klappentext:

„Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente kommen ihr auch bei ihrer Arbeit als Bodyguard der Sinclair-Familie zugute – immerhin eine der mächtigsten magischen Mafiafamilien in Cloudburst Falls. Jeder weiß, dass Victor Draconi sie und die anderen Familien einkassieren will – und vorhat, jeden einzelnen Sinclair umzubringen. Doch was niemand weiß, ist, dass Lila ihm auf den Fersen ist. Auf keinen Fall wird sie zulassen, dass der Mann, der ihre Mutter getötet hat, weiteren Menschen, die ihr etwas bedeuten, Schaden zufügt. Nicht so lange es noch Häuser gibt, in die sie einbrechen kann, nicht so lange es noch Dinge gibt, die sie stehlen muss und besonders nicht so lange Devon Sinclair an ihrer Seite kämpft …“

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Wichtige Informationen zum Buch:

Black Blade-Die helle Flamme der Magie

Autorin: Jennifer Estep
Erscheinungsdatum: 04.10.2016
ISBN: 978-3492703574
Verlag: Piper

Cover:
Das Cover ist im gleichen Stil gestaltet wie die vorherigen Bände der Reihe. Im Mittelpunkt steht ein junges Mädchen, deren glänzende blaue Augen, ein absoluter Blickfang sind. Der Rest ihres Gesichts bzw. der Hintergrund ist fast komplett weiß. Hier und da sieht man ein paar leuchtende bzw. glühende Äste, die auch zu Beginn eines Kapitels wiederzufinden sind. Mir gefällt das Cover sehr gut.

Inhalt:
Ich war schon von den beiden vorherigen Büchern der Reihe total begeistert, sodass ich natürlich auch den aktuellen und letzten Band „Black Blade-Die helle Flamme der Magie“ lesen wollte. Wichtig zu wissen ist, dass man als Leser unbedingt die Reihenfolge der Werke einhalten sollte, da die Ereignisse aufeinander aufbauen und die Entwicklung der Geschichte sonst schlichtweg unlogisch ist. Der erste Band ist „Black Blade-Das eisige Feuer der Magie“, danach folgt „Black Blade-Das dunkle Herz der Magie“ und der dritte Band ist „Black Blade-Die helle Flamme der Magie“. Besonders gut hat es mir gefallen, dass man die Entwicklung der Charaktere die ganze Trilogie über mitbegleiten darf. Ich fühlte mich so, als würde ich in altbekannte Welten abtauchen. Wie auch in den vorherigen Büchern war ich fasziniert von der Vielfalt der Charaktere und den unterschiedlichsten Wesen, die sehr liebevoll gestaltet wurden. Wir begleiten Lila Merriweather, die Protagonistin, ein letztes Mal durch ihr Leben. Mittlerweile ist sie mehr oder weniger ein fester Bestandteil der Familie Sinclair und darf ihre Liebe zu Devon auch zeigen. Ihre humorvolle, aber auch liebenswerte Art, sowie der Umgang, den sie mit den Menschen hegt, die ihr wichtig sind, machten es mir wieder sehr leicht sie zu mögen. Sie ist ein junges freiheitsliebendes, offenes und mutiges Mädchen mit dem Herz am rechten Fleck. Einmal mehr hilft ihre schwierige Vergangenheit ihr im richtigen Moment. Besonders gelungen empfinde ich auch die Gestaltung und Entwicklung von Lilas engsten Freunden, Devon, Felix und Oscar.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Black Blade-Die helle Flamme der Magie“ wird aus Sicht von Lila, der Protagonistin der Reihe, in der Ich-Perspektive geschildert. Da ich Lila durch die Vorgängerbände besser kennengelernt habe, fiel es mir sehr leicht, mich wieder in ihre Gedanken und Gefühle hineinzuversetzen. Ich konnte ihre Art zu handeln, wirklich gut verstehen. Wie ich gehofft hatte, setzt die Geschichte genau an dem Punkt wieder ein, an dem der zweite Band beendet wurde. Man befindet sich also gleich mitten im Geschehen. Nachdem ich das Buch begonnen hatte zu lesen, wollte ich es kaum wieder weglegen. Andererseits war ich schon auch ein wenig traurig zu wissen, dass es bald beendet sein wird, denn ich habe die Charaktere sehr lieb gewonnen. Jennifer Estep baut innerhalb kurzer Zeit schon eine konstante Spannung auf, die sie die Handlung über wunderbar hält und gegen Ende noch einmal ordentlich steigert. Der bildliche Schreibstil, der dazu führte, dass ich mir die Szenen, wie einen Film vor Augen ablaufen lassen konnte, und die liebevolle Gestaltung der Wesen taten ihr Übriges. Das Ende ist sehr gelungen und ich habe die ganze Zeit um Lila gehofft und gebangt.

Fazit:
„Black Blade-Die helle Flamme der Magie“ ist ein fesselnder Abschluss der Trilogie. Es ist ein zauberhaftes, fantasie- aber auch actionreiches Finale, welches mir sehr gut gefallen hat.

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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