Die Idee zum Thunfisch-Nudelauflauf: Es ist Samstagmorgen und ich stehe vor der großen Frage, was ich zum Mittagessen kochen kann. Der Kühlschrank ist gähnend leer – oder so gut wie. Der Großeinkauf steht noch bevor, aber erst, wenn die Maus im Bett war, um ihren Mittagsschlaf zu machen.
In dieser Zeit bereite ich immer gern das Mittagessen vor, wir essen und anschließend gehen wir mit vollem Magen einkaufen. (Einkaufstipp: NIEmals nicht mit leerem Magen einkaufen fahren). Blöd ist aber, wenn der Kühlschrank vorher schon nichts mehr her gibt, außer einem Becher Creme Fraiche, einer dreiviertel Gurke, angebrochenen Streukäse und einer Dose Thunfisch… Da ich aber Grundzutaten wie Nudeln, Mehl und Butter immer im Haus habe, entschied ich mich spontan einfach einen Auflauf zu machen. Die Basis ist eine Mehlschwitze, die ich zur leckeren Thunfisch-Sauce abgeschmeckt habe.
Thunfisch-Nudelauflauf mit Creme Fraiche
Zutaten für 2 Erwachsene
- 1 Dose Thunfisch
- ca. 350 g Nudeln (hier: Gemeli und Hörnchen-Nudeln)
- 1 Becher Creme Fraiche (200 g)
- Muskatnuss
- ca. 2 -3 Esslöffel Dinkelmehl
- ca. 20 g Butter
- ca. 300 ml Milch
- 3/4 Gurke (für Gurkensalat)
- 1 handvoll Streukäse (hier: Gouda)
- Salz & Pfeffer aus der Mühle
Zunächst bereiten wir die Mehlschwitze vor: Dazu die Butter auf mittlerer Temperatur im Topf schmelzen lassen. Wenn sie Blasen schlägt noch kurz köcheln lassen, dann das Mehl mit schnellen Bewegungen und einem Rührbesen einrühren. Die Temperatur etwas herunterdrehen und dann das Mehl kurz in der Butter köcheln lassen“. Nun die Milch schluckweise unterrühren (nicht zu schnell, sonst klumpt es). Immer schön kräftig rühren, bis die Milch mit dem Mehl verbunden ist. Kurz aufkochen lassen. Wenn die Sauce zu dickflüssig wird, könnt ihr jederzeit Milch nachschütten. Meine Sauce hatte etwas die Konsistenz von Grießpudding 😉 Nun mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und etwa 3/4 der Creme Fraiche unterrühren. Wieder kurz aufkochen lassen. Auch jetzt gilt: Ist die Sauce zu dick, einfach nochmal Milch zugeben.
Den Thunfisch öffnen und gut abtropfen lassen. Nun in die Sauce geben und alles gut miteinander vermengen. Gegebenenfalls muss sie erneut abgeschmeckt werden. Meine Sauce ist zu diesem Zeitpunkt ein bisschen dickflüssiger als Milch. Wenn sie zu dickflüssig ist, kann sie nicht gut von den Nudeln aufgesaugt werden, also Obacht 🙂
Wenn die Sauce fertig ist könnt ihr die Nudeln in eine Auflaufform füllen. Die Sauce darüber geben und dann noch die restliche Creme Fraiche darauf verteilen. Den Käse über den Auflauf streuen und nun mit geschlossenem Deckel für rund 30 Minuten in den Ofen (bei 150 Grad). Den Auflauf anschließend nochmal gut 15 Minuten bei 100 Grad ziehen lassen. Dann sollten die Nudeln gar sein (wenn nicht, nochmals ziehen lassen).
Zum Thunfisch-Nudelauflauf habe ich einen einfachen Gurkensalat ohne Schnick-Schnack serviert. Die Maus hat sich gierig auf die Gurken und die Pasta gestürzt und den Teller leer gefuttert. So soll es sein 🙂 Für ein Rezept aus der Resteküche nicht schlecht, würde ich sagen. Oft sind die Reste-Rezepte auch einfach die Besten, oder? 🙂 Beispielsweise der Reissalat aus der Resteverwertung oder die einfachen Thunfischnudeln 🙂
Kochtipp: Einkaufen im Online-Supermarkt {Sponsored}
Einkaufen macht nicht immer Spaß – vor allem am Wochenende nicht. Außerdem braucht es einfach immer irre Zeit, bis man alle Läden abgeklappert hat, um den wöchentlichen Großeinkauf abzuhaken. Nerv. Bei uns passiert es öfter, dass er Kühlschrank mal leer ist und die Lust sehr klein. Wir arbeiten beide in Vollzeit, sodass Claire unter der Woche einfach zu kurz kommt. Die Zeit am Wochenende möchten wir dann weder mit Putzen, noch groß Einkaufen verbringen. Was also tun?
Ich habe mich nach ein paar Möglicheiten umgesehen und schon vor Kurzem auf Instagram euphorisch vom Online-Shopping berichtet. Man kann mittlerweile nicht nur Schuhe, Bücher un Co. einkaufen. Nein. Mittlerweile sogar Lebensmittel. Ein Anbieter von Online-Lebensmitteln ist „Allyouneed Fresh“. Das Angebot im Allyouneed Fresh-Supermarkt ist enorm. Es gibt normal Trockenwaren, Waschmittel und Zubehör, sowie Obst und Produkte aus der Kühltheke. Als mittlerweile „Online im Supermarkt-Shopperin“ kann ich sagen, dass die Produkte einwandfrei sind und qualitativ mit „normalen“ Produkten mithalten können. Ihr könnt den Einkauf gut timen, da ihr den Wunschtag sowie meistens sogar das Zeitfenster selber wählen könnt. Was besonders cool ist: Eure Pfandflaschen könnt ihr bei vielen Shops auch direkt abgeben. Kein lästiges Herumfahren im Auto mehr.
Probiert bei Gelegenheit doch einfach mal einen Online-Shop aus. Mittlerweile habe ich meinen großen Wocheneinkauf tatsächlich ins Netz verlagert und kaufe unter der Woche nur noch frisch Obst und Aufschnitt ein. Das ist bequem, spart Zeit, Nerven und Sprit 🙂 Es gibt im Netz mittlerweile eine große Auswahl an Online-Supermärkten. Ihr findet bestimmt auch den passenden für euch 🙂