Autor Oliver Schütte

Foto: Oliver Schütte

Heute könnt ihr gemeinsam mit mir das Debüt des Autoren Oliver Schütte feiern! Zwar ist er durchaus schon als Autor einiger Sachbücher wie „Die Kunst des Drehbuchlesens“ und „Schau mir in die Augen, Kleines“ bekannt, jedoch hat er sich zum ersten Mal an einen Krimi gewagt.

Oliver Schütte liebt Berlin

Eigentlich wurde Schütte in einem Kuhkaff in Niedersachsen geboren und hat seine Jugend in Hamburg verbracht. Jedoch zog es ihn dann in die Hauptstadt, die ihn seit über 30 Jahren fest im Griff hat. Auch, wenn sich der Autor zwar mit der Hansestadt verbunden fühlt, scheint Berlin zu seiner Wahlheimat geworden zu sein:

„Seitdem ich in Berlin lebe, bin ich fasziniert von der Geschichte dieser Stadt und vor allen Dingen von den Zwanziger Jahren, die im Zeichen des Aufbruchs standen. Noch war von der drohenden Katastrophe ja wenig zu spüren. Berlin ist Veränderung. Hier hat es niemals Stillstand gegeben. „

Interessant ist seine Sichtweise über sein Leben in Berlin. Denn, ohne die Stadt verlassen zu haben, habe er dennoch in dre unterschiedlichen Städten gelebt:“ Im West-Berlin vor dem Mauerfall, die Stadt in den Jahren nach 1989 und in den letzten Jahren die weltoffene Metropole, die Magnet für viele Menschen ist.“

Anwendung neuer technischer Möglichkeiten

Kein Wunder also, dass der Handlungsort seines Krimis Berlin geworden ist. Die Idee zum Roman entstand übrigens vor bereits 2 Jahren. Zunächst wollte er einen Krimi im Berlin der 20er Jahren schreiben. Durch ein Gespräch mit dem Verlage hab eich dann gezeigt, dass auch andere Genres Interesse an dieser zeitlichen Epoche haben. So war die Idee geboren, mehrer Geschichten zur gleichen Zeit spielen zu lassen und diese miteinander zu verbinden:

„ Da ich es spannend finde, mit den neuen technologischen Möglichkeiten zu spielen, war mit klar, dass die Leser auch die Möglichkeit haben sollten, zwischen den Romanen hin- und herzuspringen. Dies hat es in dieser Form noch nicht gegeben. Basierend darauf habe ich drei Genres mit drei Figuren und Geschichten entworfen.“

Wird es eine Fortsetzung der Metropolis Romane geben?

Für jedes Genre fand sich dann eine Expertin, die auf dieser Basis dann ihre eigene Geschichte geschrieben hat. Schon ursprünglich war geplant, dass die Geschichten quasi offen sind, also immer weiter gehen könnten. Somit sei auch nach Metropolis Berlin 1926 eine Fortsetzung denkbar.

„Ich bin gespannt, wie die Leser auf diese neue Form des Geschichtenerzählens reagieren. Vielleicht werden wir Martin Forster, Elly Preissing und das Palais Reichenbach ja durch die weiteren Jahren begleiten können.“

Zu wünschen wäre es, denn die Geschichten versprühen tatsächlich ihren ganz eigenen Charme. Ich vermute, dass dieser Charme bei Oliver Schütte vor allem dadurch entstehen konnte, indem er Berlin quasi immer vor Augen hatte. Er schreibt seine Geschichten hauptsächlich am Schreibtisch, mit wunderbaren Blick über die Dächer von Berlin:

„ Der Roman ist hauptsächlich in Berlin entstanden, aber auch in München, Polen und sogar in Australien.“

Skyline Berlin

Foto: Oliver Schütte

Interessant ist übrigens auch zu wissen, dass Oliver Schütte kein festes Lieblingsbuch besitzt. Zuletzt hat er sich beispielsweise ein Werk aus den Zwanziger Jahren des italienischen Autors Pitigrilli „Kokain“ ins Auge gefasst. Es überzeuge mit einer beeindruckenden Schilderung einer Sucht – ohne Tabus und dem moralischem Zeigefinger. Darauf stieß er im Zuge seiner Recherchen für „Die Rote Burg“, da er Näheres zur Kokainsucht herausfinden wollte.

Wie es nun weiter geht, weiß ich zwar nicht, aber ich hoffe, dass die Metropolis Berlin Romane so gut ankommen werden, dass es auch Fortsetzungen geben wird! Wer bis dahin mehr über die Bücher oder Berlin der 20er Jahre herausfinden möchte, sollte unsere Blogtour mitverfolgen. Am Ende erwartet euch ein toller Überraschungsbeitrag!

Gewinnt einer 20er Jahre Stola

Natürlich gibt es auch wieder tolle Gewinne 🙂 Ihr habt die Chance auf eines der drei eBooks und obendrauf könnt ihr eine waschechte Stola aus den 20er Jahren erhalten (künstliches Fell versteht sich). Ist das nicht genial? Ihr müsst einfach folgende Frage beantworten:
Wart ihr schon mal in Berlin und, falls ja, was gefällt euch dort am Besten?

Metropolis_Preise

Bild: Yasmin Neese

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