Rinderrouladen sind ein typisches Sonntagsgericht bei uns. Meist serviere ich sie mit Rotkraut und Klößen. Gefüllt mit Schinken, Speck, Zwiebeln und natürlich Gürkchen auf Senf sind sie einfach köstlich. Mal gibt es sie mit Kartoffeln oder Spätzle. Auch mit Rahmwirsing oder Kohlrabi statt Rotkraut schmecken sie gut. Mangels Zutaten habe ich nun eine ganz neue Variante ausprobiert, aber dennoch für gut befunden – Jammy!

Rouladen

Rinderrouladen gefüllt mit Frühlingszwiebeln an Buttermöhrchen

Zutaten (2 Personen):

  • 500g Rinderrouladen (ergab 3 Rouladen)
  • 6 Gürkchen (Cornichons)
  • Senf
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 3 Scheiben Schinken
  • 8 Möhren
  • 0,25l Rotwein
  • Salz und Pfeffer
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Nelken
  • 2 Tomaten
  • 4-5  EL Tomatenmark
  • 500g Kloßteig (shame on me^^)

Zunächst werden die Rouladen vorbereitet: Zunächst die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. 2 Möhren vierteln. Jeweils eine Rolade auslegen und beideseitig pfeffern. Dann mit Senf beschmieren und eine Scheibe Schinken drauf legen. Die Frühlingszwiebeln sollten gleichmäßig auf den Rouladen verteilt werden, also dritteln und dann auf die Roulade geben. Dazu nun 2 Gürkchen quer zur Roulade legen (und zwar an ein Ende). Die Roulade nun am Ende mit den Gurken anfangen einzurollen und mit jeweils 2 Zahnstochern fixieren (oder was ihr sonst verwendet).

Die Rouladen werden nun zusammen mit den Möhren scharf von allen Seiten angebraten, dann mit dem Rotwein ablöschen. Nun noch Wasser hinzugeben, bis die Rouladen fast vollständig bedeckt sind. Tomaten halbieren und zu den Rouladen geben. Lorbeerblätter und Nelken hinzugeben, ein wenig salzen und nun für gute 3 Stunden schmoren lassen, bis die Rouladen weich sind.

Rouladen-Soße

Nach ca. 2,5 Stunden Tomatenmark hinzugeben und weiter köcheln lassen. Nun werden die Möhrchen vorbereitet. Hierzu die restlichen Möhren halbieren und dann vierteln und in Butter garen, bis die bissfest sind. Mit Kräutern und ein wenig Salz abschmecken. Kartoffelklöße aus dem Kloßteig nach Packung zubereiten (oder natürlich selber machen). Sind die Rouladen fertig, aus der Soße entnehmen. Lorbeerblatt sowie Nelken entnehmen und dann die Soße mit einem Pürierstab in einer Schüssel sowie ein paar Karotten pürieren. Auf dem Herd aufkochen und zur Not erneut mit Tomatenmark andicken und mit Salz/Pfeffer abschmecken.

Die Rouladen sollten so zart sein, dass sie schon fast auseinanderfallen, wenn die Stäbchen entfernt werden – so lieben wir sie 😉 Wer lieber Schwein mag, kann bei meinen gefüllten Schweineröllchen vorbeischauen 😉

Lasst sie euch schmecken!