Meine Lieben, endlich darf ich wieder Positives von der Almased Front vermelden: Endlich habe ich die 10 Kilo runter! Nach knapp 6 Monaten, einem 4 wöchigem Stillstand und einiger Feiern, habe ich es geschafft, die ersten 10 Kilogramm Fett zu killen – Jeay.

Almased

Angefangen habe ich bei  86,7 Kilo und 112cm Bauchumfang. Jetzt bin ich bei 76,2Kg und 100cm Bauchumfang – Jeay! Ich hab heute morgen so gefeiert auf der Waage. Allerdings darf ich gar nicht mehr behaupten, ich hätte mit Almased abgenommen, denn das wäre eine Lüge. Ich bin zum billigen Konkurrenzprodukt (Wellmix) übergelaufen. Das schmeckt besser und ist nur halb so teuer 😉

Wie ich den Almased Plan angepasst habe

Ich habe viel geändert, seit dem Anfang. Zu Beginn hielt ich mich noch exakt an Vorgaben, sprich: Keine Zwischenmahlzeiten, 5 Std. Pause, 500-600Kcal , keine Turbotage zwischenschieben. Anfangs ging das auch noch einigermaßen, aber dann stagnierte es. Meine Haare fielen aus (ganz klar, Mangelernährung, bei 500kcal kommt nichts bei rum) und ich war dauerhaft müde, schlapp und gereizt.

Ich habe also das System nochmal abgeändert und mir meine eigenen Regeln aufgestellt: Den Shake mache ich regelmäßig mit Milch (0,1% oder 1,5%). Ich esse bis ich satt bin und rechne keine Kcal mehr aus. Wenn es mal 600kcal reine Nudeln sind, ist es eben so. Ich mache regelmäßig am Sonntag einen Refeedday und esse und trinke (auch Alkohol) worauf ich Lust habe. Natürlich dennoch mit Maß und Ziel. Wenn ich zwischendurch Hunger bekomme, esse ich was Kleines. Vielleicht auch mal ne halbe Laugenstange, je nachdem was da ist. Freitags ist Eiweißtag. Das heißt, ich trinke 3 Shakes, esse zusätzlich aber noch was eiweßhaltiges dazu. Das ist wohl eine Art Turbotag, bisher klappt es super gut. Ist allerdings  auch nicht vom System vorgesehen 😛 Hm, was noch… Natürlich achte ich auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Low Carb mache ich so gut, wie gar nicht mehr. Und seither plumpen die Fettschwabbel wieder. Ich bin wohl einfach nicht der LC-Abnehmtyp 🙂 Dennoch gibt es abends keine KH mehr, es sei denn, mein Mann lässt mich von seinem Abendbrot beißen, dann esse ich das auch 😉

Hört auf euren Körper und euren Verstand

Mein Fazit: Der Körper sagt mir, worauf er Lust hat. Mit Maß und Ziel kann man sich so ernähren, wie man möchte, ohne zu sehr auf Regeln zu achten. 10 Kilo in 6 Monaten sind für mich absolut ok. Man sollte in der Woche nur 500-1000 Gramm abnehmen, weil sonst die Haut nicht mitkommt und man zudem mit einem größeren JoJo Risiko rechnen muss. Ich denke, davor muss ich keine Angst haben 🙂 Mein nächster Meilenstein ist übrigens nicht mehr weit: Ich will die 75Kg erreichen. Danach U70 und dann mein Wunschgewicht: 65kg bei 1,64m Körpergröße. Das ist immernoch nicht mein Idealgewicht nach BMI, das ist mir aber Wurst. Damit fühle ich mich dann wohl und das ist die Hauptsache! Und an alle, die das Essen jetzt als ihren Feind betrachten: Das ist Mist. Wenn ich Lust auf Sahnetorte habe, esse ich sie. Ein Stück Sahnetorte macht mich nicht dick, nein, es ist eine Kombination aus zu viel Torte, mangelnde Bewegung und falsches Essverhalten. Trotz meiner Umstellung „lebe“ ich noch, das heißt, bei bestimmten Anlässen, lass ich es auch weiterhin krachen. Das finde ich wichtig.

PS: Sport habe ich kaum gemacht, ich komme einfach nicht dazu *seufz* Hunger habe ich allerdings auch selten 🙂

Wen es interessiert, hier meine Etappen bisher:

  • Ende Juni – 81,6 kg – 108cm Bauchumfang
  • 22. Juli – 80,7 Kg – unverändert
  • 12. September – 79,2 Kg – 103cm Bauchumfang
  • 1. November – 76,2 Kg -100cm Bauchumfang