Wir haben es gewagt und haben die „Guardians of the Galaxy“ im Kinosaal besucht. Bei krassen 12,50 Euro pro Person haben wir ein Meisterwerk aus der Marvelwerkstatt erwartet…Filmplakat(Abruf: 20.09. 2014 IMDb)

Produktionsland: Vereinigte Staaten/Originalsprache: Englisch

Erscheinungsjahr: 2014

Länge: 122 Minuten

Die Inhaltsangabe sowie die IMDb Bewertung haben einen Kracher erwarten lassen. Nachdem ich den Trailer gesehen hatte war klar: Den Film musst du sehen. Ob er meine Erwartungen erfüllt hat?

Die Guardians of the Galaxy mischen das Universum auf

Wir sind ja Superheldenfilmverrückt. So habe ich bisher keinen Marvelfilm ausgelassen und fiebere bereits dem neuen „The Avengers“-Titel entgegen. Gerüchten zu Folge sollen die „Guardians of the Galaxy“ sogar im dritten Teil der Avengers auf Ironman und Co. treffen. Wäre das nicht unsagbar genial? 😉

 Inhaltsangabe (fimstarts.de): Peter Quill (Chris Pratt), der als Kind in den Achtzigerjahren von der Erde entführt wurde, hält sich für den größten Outlaw der Galaxie und nennt sich hochtrabend Star-Lord. Doch nachdem er eine geheimnisvolle Kugel gestohlen hat, steckt er plötzlich so richtig im Schlamassel, wird er das Opfer einer unerbittlichen Kopfgeldjagd. Ronan the Accuser (Lee Pace) hat es auf das Artefakt abgesehen und nichts Gutes damit im Sinn – die Ziele des mächtigen Bösewichts bedrohen die Sicherheit des Universums! […]

Die einzelnen Gesichtspunkte des Fantasyspektakels

Altersangabe: Mit FSK 12 kann man nichts verkehrt machen. Der Film beinhatet brutale Szenen – Ja. Aber nicht markant schlimmer, als diejenigen, die man bereits im Nachmittags TV erleben kann. Auf übermäßiges splatter und blutverspritzen wird verzichtet. Es stehen eher coole Effekte im Vordergrund, statt zerberstender Körperteile 🙂

Handlung: Es ist ein Superheldenfilm wer tiefsinnige Handlung erwartet, hat sich im Genre geirrt 😉 Dennoch sind mir die ein oder anderen Tränen über das Gesicht gelaufen, der Film hat trotz actionreicher Höhepunkte und sehr viel Geballere auch seine Tiefen – und das meine ich nicht negativ. Der Zuschauer wird emotional berührt und von der Handlung mitgerissen. Wundervoll, dass ein Rahmen geschaffen worden ist, sodass der Film mit Mutterliebe begann und auch geendet hatte… Für mich natürlich direkt doppelt emotional, denn man stellt sich direkt die „was wäre wenn“-Fragen. Gut, dass meine Tochter eines Tages von Außerirdischen mitgenommen wird, stelle ich mir jetzt nicht vor, wohl aber, dass ein Elternteil schwer erkranken könnte… Zurück zum Film: Wir haben sehr viel gelacht und hatten eine Menge Spaß im Kinosaal. Es gab keine Szenen, die langweilig wurden, ständig wurde man weitergerissen, musste neue Situationen und Gefechte aufnehmen, aber auch nicht so flott, dass man nicht hätte nachkommen können. In der Hinsicht waren die Guardians of the Galaxy ein wnderbar runder Film: Sehr viel Action, gespickt mit den Lachern an den richtigen Stellen und einer Prise Emotionen.

Impressionen: Die Bilder haben stark an die Weltraumkampfszenen Star Wars erinnert – nur sehr viel ausgereifter und besser. Es waren jetzt keine großartig schönen Szenerien dabei, dafür muss man dann wohl in der Hobbit oder Maleficent gehen. Insgesamt war die Kulisse aber gut gewählt, sie hat zum Spektakel gepasst. Wieder muss ich negativ anbringen, dass man vom 3D Effekt so gar nichts gespürt hatte.

Gesamteindruck: Insgesamt muss ich sagen, dass ich für den preis ein wenig enttäuscht bin. Der Film war kein echtes 3D, sondern wieder die nachbearbeitete Variante. Vom Effekt hat man nichts gesspürt. Der Film war gut – Ja. Der Film war witzig – Ja. Der Film schreit nach einer Fortsetzung – auch Ja. Aber dennoch finde ich 12,50 Euro für maßlos übertrieben. Ich vergebe 4 von5  Funkelchen

4-funkelchen

Kleiner Tipp: Bleibt bis NACH dem Abspann sitzen, wenn ihr einen 80´s Knaller nicht verpassen möchtet 😉