Astrid Oberhammer

Foto: Astrid Oberhammer

Heute möchte ich euch Astrid Oberhammer vorstellen und ich kann euch sagen: Hier ist der Name Programm 😉 Sie lebt aktuell in ihrem Geburtstort Wels in Oberösterreich. Bisher veröffentlichte sie zwei Romane: „In der Hölle ist der Himmel los“ (Belletristik/Humor/Fantasy) und „Muttis Liebling“ (Krimi).

Sie schreibt am Liebsten an ihrem braunen Laptop am Küchentisch mit idyllischem Blick aus dem Fenster, in der angrenzenden Loggia oder im Bett – das war im Studium mein beliebtester Ort zu lernen 😉 Schon während der Schulzeit habe ich die „Hausi“ am liebsten auf dem Bett gemacht – wenn überhaupt 😛

 

 

Astrid Oberhammer verarbeitet Privates in Büchern

MuttisLiebling

Bild: Astrid Oberhammer

Und nun kommt der Oberhammer (den konnte ich mir nicht verkneifen) – Sie schreibt zwar unter keinem Pseudonym, doch spätestens nach ihrem Krimi „Muttis Liebling“ würde sie dies gerne tun, denn sie hat dort ihre Ex-Schwiegermutter ihre „Bestimmung“ zukommen lassen:

„Im Krimi gibt meine verhasste Schwimu die Leiche. Mir war danach viiiiiel besser. Und ehrlich, das ist die einzige legale Methode, jemanden los zu werden 😉 ;-)“

Ganz ehrlich: Unrecht hat sie nicht, oder? Den ein oder anderen Menschen würde man doch sicher literarisch auch gerne mal ums Eck bringen 😛 Generell verknüpft sie gern persönliche Erlebnisse und Phantasie miteinander. So hat sie beispielsweise „In der Hölle ist der Himmel los“ Vieles ihrer Zwillinge eingebracht:

„Mein Onkel meinte hier, dass er die beiden direkt „live“ vor sich gesehen hat.“

Klappentext:

In der Hölle ist der Himmel los Cover

Bild: Astrid Oberhammer

„In der Hölle ist der Himmel los ist eine fun-tastische Geschichte für die gesamte Familie. Die Zwillinge Laurenz und Leander geraten kurz vor ihrem 3. Geburtstag gemeinsam mit ihrer Mutter Svenja nach einem Autounfall versehentlich in die Hölle. Svenja hat sich bei dem Aufprall in der Hölle das Knie gebrochen und kann sich nicht richtig um die Kinder kümmern. Die Antipoden-Aufzüge sind ebenfalls ausgefallen, daher ist die Fahrt in den Himmel auf unbestimmte Zeit verschoben. Der Teufel muss sich nun selbst um die Kinder kümmern. Laurenz und Leander setzen ihn unter massiven Druck. Einerseits, weil sie einige hundert Seelen frei lassen, andererseits, weil sie davonlaufen und selbstständig nach Hell City gelangen, einen höllischen Vergnügungsthemenpark der etwas anderen Art. Die beiden Ausreißer verstecken sich dort auf der Titanic II. Es gilt für den Teufel, rasch zu handeln, denn die Titanic II läuft planmäßig aus und soll gegen 20 Uhr im Meer versinken.“

Das Buch klingt interessant, eine Leseprobe hatte ich allerdings nicht. Dafür erhielt ich Einblicke in ihren Krimi und ich muss ehrlich sagen, dass ich Probleme damit hatte, denn ich mag Geschichten nicht, die in der Vergangenheit spielen. Durch die „past“-Konstruktionen werden manche Sätze ziemliche Monster. Das ist aber eine persönliche Stilfrage, inhaltlich klingt der Krimi auf jeden Fall spannend.

Kinder gestalten aktiv ihre Bücher mit

Übrigens bindet sie ihre Kinder generell gern in den Entstehungsprozess ihrer Bücher mit ein. So durften sie bei der Farbwahl mitbestimmen und freuen sich, wenn über „ihre“ Bücher berichtet wird 😉 Freunde und Familie reagieren aber leider zwiegespalten: Während die einen sehr euphorisch und unterstützend reagieren, ignorieren andere einfach das Thema Bücher.

Nicht nur Hausfrau und Mutter

Astrid bildet sich aktuell in der Buchhaltung und Personalverrechnung weiter, da sie neben ihren Kindern auch arbeiten möchte. Ursprünglich hatte sie aber mal Kommunikationswissenschaft studiert, und arbeitet auch immer wieder als Korrektorin, Texterin oder freie Redakteurin (ähnlich wie ich <3)

Übrigens: Ein Lieblingsbuch hat sie zwar nicht, sie hat aber u.a. alle Inspektor-Jury-Bücher gelesen.