Julia Brunjes ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin, die sich an der Küste und auf den ostfriesischen Inseln bestens auskennt. Während ihres Studiums hat sie zeitweise an der Rezeption eines Hotels gearbeitet, daher ist ihr das Gastgewerbe bestens vertraut. Zum Schreiben kam sie schon als Teenager – damals gewann sie einen Kurzgeschichten-Wettbewerb. Hauptberuflich ist sie in der Buchhaltung eines mittelständischen Unternehmens tätig. Sie verbringt oft ein verlängertes Wochenende auf Langeoog, wo sie beim Schwimmen entspannt. In der schönen Atmosphäre ihrer Lieblingsinsel fliegen ihr die Ideen für neue Krimis nur so zu.

Klappentext:

„»Wer hat Gretus Brackemeier vor einem Lokal auf Langeoog eine Harpune in den Leib gerammt?« Ein besonderer Fall für die Kommissare Fenja Bruns und Jonte Visser. Denn vor dem Lokal »Zum Harpunier«, das Jontes Bruder gehört, liegt ein Toter. Und passend zum Namen des Lokals steckt Gretus Brackemeier eine Harpune in der Brust! Wer hat dem Besitzer des Hotels Dünenblick mit einer Waffe, wie sie in längst vergangenen Zeiten eingesetzt wurde, das Leben genommen? Solange sein Bruder nicht zu den Verdächtigen gehört, kann Jonte Visser gemeinsam mit seiner Kollegin Fenja Bruns ermitteln. Ein starkes Motiv scheint Gretus Brackemeiers Ehefrau zu haben, die von den romantischen Eskapaden ihres Mannes gestrichen die Nase voll hat und das Hotel sowieso am liebsten verkaufen würde. Doch auch ein verfeindeter Mitbewerber des Mordopfers gerät in den Fokus der Inselermittler. Der Konkurrenzkampf der Hoteliers auf Langeoog wurde nämlich nicht immer mit fairen Mitteln geführt…“

Wichtige Informationen zum Buch:

Harpunenmord auf Langeoog

Autorin: Julia Brunjes
Erscheinungsdatum: 22.Mai 2023
Verlag: Klarant

Cover:
Nichts an dem Cover deutet auf ein solches Verbrechen hin, wie es hier geschehen ist. Man schaut auf einen Strandabschnitt, auf dem viele farbige Strandkörbe zu sehen sind. Selbst das Meer im Hintergrund erscheint recht ruhig.

Inhalt:
In der neuen Serie „Die INSEL Polizei“ ermitteln die sympathischen Polizisten Fenja Bruns und Jonte Visser gemeinsam auf der wunderschönen ostfriesischen Insel Langeoog. Folgende Titel sind bereits erschienen:
1. Kavaliertod auf Langeoog, 2. Goldtod auf Langeoog und nun neu auf 3. Harpunenmord auf Langeoog. Mich hat der Inhalt hier auf Anhieb neugierig gemacht, sodass ich sehr gespannt darauf war, was mich in diesem Fall wohl erwarten wird. In dieser Reihe ermitteln die Kommissare Fenja Bruns und Jonte Visser, es stehen ihnen jedoch tatkräftige Helfer bei. Die beiden Polizisten wirken auf mich echt wie ein dynamisches Team. Fenja steckt voller Neugier und lässt sich so schnell nichts vormachen, Jonte ist ein Energiebündel. Man spürt, dass sich die beiden immer besser ergänzen und einander nun gegenseitig besser einschätzen können. So ergibt sich hier noch mehr Dynamik, was mir sehr gut gefallen hat. Spannend sind auch die ganzen Ermittlungen innerhalb der Inselbewohner, da steckt der Teufel echt manchmal im Detail. Und wer zum Henker benutzt denn eine Harpune als Tatwaffe? Deutet die Waffe schon auf den Täter hin? Fragen über Fragen, die sich nicht nur dem Leser, sondern auch Fenja und Jonte stellen müssen.

Aufbau, Struktur & Stil:
Schon nach wenigen Seiten befindet man sich hier mitten im Geschehen, was mir echt gut gefallen hat. Die Spannung wird dadurch unglaublich schnell aufgebaut und es gelingt der Autorin, diese fantastisch sie über die gesamte Handlung konstant zu halten bzw. noch zu steigern. Immer wieder konnte ich durch unerwartete Wendungen überrascht werden. Mir hat es sehr gut gefallen, dass ich die ganze Zeit über mitgerätselt habe. Ebenfalls hervorheben möchte ich den bildlichen Schreibstil, der es mir von Anfang bis zum Ende ermöglicht hat, mir die beschriebenen Situationen vor Augen zu halten.

Fazit:
„Harpunenmord auf Langeoog“ hat mich die ganze Zeit lang wunderbar unterhalten und gefesselt. Es hat mir spannende Lesezeit bereitet, die ich sehr gern mit Fenja und Jonte verbracht habe. Ich kann diesen Ostfrieslandkrimi nur empfehlen !!

Ich gebe fünf Funkelchen.

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