Dörte Jensen ist an der Küste aufgewachsen, die unendliche Weite Ostfrieslands, der raue Charm der Küste und die direkte, offene Art der Norddeutschen gefallen ihr besonders. Das ist ein Grund, weshalb sich die Autorin am liebsten durch die Begegnungen mit Menschen zu ihren Ideen inspirieren lässt. Sie hat bisher bereits viele Titel erfolgreich veröffentlicht. Dazu zählen unter anderem „Todeslüge“, „Blutiger Abschied“, „Blutiger Verrat“ und „Borkumer Sturm“.
Klappentext:
„Auf der Ostfriesischen Insel Borkum verschwindet die zwanzig Jahre jüngere Ehefrau eines hiesigen Apothekers! Marinas Kleidung wird am Strand gefunden. Wurde der jungen Frau das Leben auf der ihr fremden Insel zu eng, sodass sie aus Verzweiflung ins Wasser ging? Wenig später stürzt ein Gast des Hotels Friesenblick aus dem vierten Stock und stirbt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Geschehnissen? Was hat es mit einem Paket voller bunter Plüschseehunde und einer Substanz namens Friesensturm auf sich? Und ist Marina womöglich noch am Leben? Die Ermittlungen gestalten sich kompliziert, zumal es auch noch innerhalb der Borkumer Polizei brodelt. Denn Hauptkommissar Ragnar Hansen verdächtigt ausgerechnet die Freundin seines jungen Kollegen Jan Jepsen, in den Fall verstrickt zu sein…“
Wichtige Informationen zum Buch:
Autorin: Dörte Jensen
Erscheinungsdatum: 10.November 2022
ISBN: 978-3965866812
Verlag: Klarant
Cover:
Man schaut direkt auf einen Strandabschnitt, auf dem ein einzelner Strandkorb steht. Am Himmel braut sich ein ordentlicher Sturm bzw. ein Unwetter zusammen. Es schaut wirklich düster aus.
Inhalt:
Ich bin ein echter Fan der Bücher von Dörte Jensen, denn man weiß bei ihr eigentlich immer, dass man genau das bekommt, was man erwartet, nämlich wirklich gut portionierte Spannung. Auch deshalb war ich sehr gespannt auf ihr neustes Werk „Borkumer Sturm“, der Klappentext hatte mich jedenfalls schon echt neugierig gemacht. „Borkumer Sturm“ ist der vierte Band der Reihe, in dem Ragnar Hansen und Jan Jepsen ermitteln. Bislang sind folgende Titel erschienen: 1. Der Tote im Strandzelt, 2. Borkumer Nacht, 3. Borkumer Melodie und 4. NEU: Borkumer Sturm. Die Ostfrieslandkrimis von Dörte Jensen können unabhängig voneinander gelesen werden. Ich würde aber empfehlen sie in der Reihenfolge zu lesen, in der sie auch erschienen sind, weil es hilft die Charaktere kennenzulernen und ihr Verhalten besser zu verstehen. Mir gefällt das Zusammenspiel zwischen den Ermittlern immer besser, ich finde, dass sie sich wirklich gut ergänzen. Auch die Thematik, die Dörte Jensen hier anspricht hat mir gut gefallen und konnte mich tatsächlich auch überraschen.
Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung im Ostfrieslandkrimi “Borkumer Sturm“ wird dem Leser aus Sicht der einzelnen Charaktere, in der dritten Person, geschildert. So erhält man einen wunderbar umfassenden Einblick in die Geschehnisse, was mir sehr gefallen hat. Die Ereignisse werden dabei von allen Seiten beleuchtet und man hat so die Möglichkeit sich selbst in die Geschichte hineinzuversetzen. Schon nach wenigen Seiten befindet man sich mitten im Geschehen, was wunderbar Spannung aufkommen lässt. Diese wird dann durch zahlreiche Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hatte, noch konstant erhöht. Der Schreibsstil von Dörte Jensen ist angenehm flüssig und konnte mich von Beginn an fesseln. Auch gelang es mir gut, mir die beschriebenen Situationen direkt vor Augen zu halten. Besonders gelungen ist die düstere Atmosphäre, die die Autorin hier aufbaut. Ich konnte das Buch echt gar nicht weglegen.
Fazit:
„Borkumer Sturm“ hat mich vom ersten Moment an total gefesselt und die wirklich düstere und bedrohliche Atmosphäre führten dazu, dass ich einfach weiterlesen musste. Ich kann hier eine absolute Empfehlung für alle Krimifans aussprechen !!
Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.