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Gerade habe ich die Zeit, mich bei einem heißen Tässchen Tee hinzusetzen und zu atmen. Durchzuatmen. Ehe ich wieder stramm stehen muss, um die Bedürfnisse der Kinder zu stillen. Diese „Teezeit“ ist unglaublich wichtig. Es ist nicht nur Tee (in diesem Fall sogar Stilltee), sondern ein wichtiger Ruhepol im hektischen Alltag. Hier kann ich innehalten, Gedanken sortieren oder auch einfach nichts tun.
Das Still-Dilemma
Diesmal denke ich nach. Ich lasse die letzte Zeit Revue passieren. Reflektiere die Komplikation in der Familie – wo kamen sie her? Was hat dazu geführt? Wie sind wir damit umgegangen und hätte es andere Wege geben können? In meinem Nachsinnen komme ich auch auf unser Langzeit-Thema „Stillen“ zurück. Und erinnere mich an einen Vorfall:
Marie ist aufgebracht, weil sie sich verletzt hat. Ein Sturz, wie so häufig. Ihre Knie sind stets blau. „Nene, Neeneee!“ ruft sie. Ne Ne ist das Codewort für „Stillen“. Ich gebe ihr die Brust und werde sehr kritisch von umstehenden Eltern beäugt. Kinder in diesem Alter werden schließlich nicht mehr gestillt!
Gegen Kummer und Leid
Während sie mich mit hochgezogenen Brauen anstarren, konzentriere ich mich einfach auf Marie, die freudestrahlend „Nene!“ ausruft und sich beruhigt. Irgendwann, als Baby, hatte sie das Stillen so bezeichnet und seither blieb es so. Zwar haben meine Brüste mittlerweile Namen – Brunhilde und Herbert – aber, wenn sie das Stillen einfordern möchte, sind es einfach nur „Ne Ne“. Wie auch jetzt.
Sie möchte ihren Schmerz und den Kummer – wahrscheinlich ist sie über sich selbst enttäuscht, dass sie schon wieder vom Balancierbalken gefallen ist – mit der beruhigenden Wirkung der Brust schmälern. Es ist ihre Beruhigungsstrategie.
Genervte Mama
Andere Kinder nutzen den Schnuller, den Finger oder ein Kuscheltuch. Manche Kinder können sich sogar schon ohne Hilfsmittel regulieren. Marie aber nicht. Leider. Denn ich muss euch ein Geständnis machen: Es nervt mich mittlerweile.
Das Stillen an sich ist dabei gar nicht so das Problem – obwohl es besonders beim Einschlafstillen unglaublich nervig sei kann, wenn sie beim Stillvorgang die noch freie Brustwarze zwischen den Fingern zwirbelt. Uäääh! Als Baby war es noch süß, jetzt ist es halt lästig (und das macht mich natürlich zur 1A Rabenmutter).
Pushing Babys
Das Problem ist die fehlende Unabhängigkeit. Ich kann nicht auswärts übernachten, ich kann nicht einfach mal so einen Cocktail trinken. Anfangs war das noch voll okay. Nach 5 Jahren allerdings sehne ich mich nach körperlicher Selbstbestimmung. Freiheit. Durchschlafen!
Allmählich geht mir die Kraft für das Stillen aus. Als frische Babymama ist das alles ganz anders. Die Hormone pushen ohne Ende, sie helfen da gut durchzukommen. Aber mit der Zeit wird es immer schwieriger. Die Ressourcen werden immer kleiner.
Nährstoffmangel durch Stillen?!
Das zeichnet sich natürlich in allen Bereichen ab: Psyche, Körper, Belastbarkeit… Mein Körper fand es eine Zeit lang gar nicht in Ordnung, dass so viele Nährstoffe durch das Stillen weggesaugt wurden. Das quittierte er dann mit Haarausfall, sehr brüchigen Nägeln, unreiner Haut… In der Schwangerschaft hatte ich noch mit diesen Folsäure und Co. Kapseln supplementiert. In der Stillzeit nicht.
Als ich gemerkt habe, dass mein Körper da Mängel entwickelt hatte, habe ich dann noch eingegriffen. Ähnlich wie Nährstoffkapseln in der Schwangerschaft, gibt´s das auch in der Stillzeit. Das können beispielsweise Stillzeit Kapseln und Tee von miapanda sein, oder andere, die es in den Drogerien zu kaufen gibt. Enthalten sind beispielsweise pflanzliches Omega 3, hochdosierter Bockshornklee, Folsäure und Zink.
Kurze Info zum Produkt: miapanda ging Mitte 2021 live, seither wurden schon einige KundInnen bei ihrem Babywunsch, in der Schwangerschaft sowie Stillzeit unterstützt. In der Schwangerschaft sind ja oft (minderwertige/nicht bioaktive) Folsäure, Omega 3 aus Fischöl und Co. enthalten. In diesem Fall wird der Körper in der Frühschwangerschaft mit miapanda 1 mit hochdosierter und 100 % bioaktiver Folsäure, Mikronährstoffen und Vitaminen (B-Vitaminen, C, D und weitere) unterstützt. Gerade in der Anfangszeit, wenn gesunde Ernährung ein netter Vorsatz aber einfach nicht umsetzbar ist, helfen Kapseln wie diese, notwendige Nährstoffe zu erhalten.
Für den weiteren Verlauf der Schwangerschaft gibt´s dann angepasstes Produkt – auch hier hatte ich in der letzten Schwangerschaft supplementiert, da die Ernährung im Alltag mit 2 Kindern auch oft einfach zu kurz kam. Bei miapanda 2 sind da beispielsweise pflanzliches Omega 3, Cholin, Lutein sowie Folsäure, Jod & weitere Vitamine enthalten.
Schön, dass es endlich eine Lösung ohne Titandioxid gibt – das ist sonst immer noch bei so vielen Herstellern drin. DANKE (Bewertung auf miapanda.de)
Gesunde Ernährung ist das A und O
Mittlerweile habe ich meine Ernährung angepasst, bin gesünder und fitter durch viel Sport und benötige die Nährstoffe nicht mehr, da ich nun bewusster esse und mir auch Raum dafür gebe, auf die Ernährung zu achten. Früher war es aber einfach nicht drin.
Zusätzlich gibt es dann ja auch noch allerlei Stillsäfte und Tees. Vorwiegend sollen sie die Milchproduktion anregen – was bei mir zum Glück nie das Problem war. Aber ich habe irgendwann damit angefangen sie ritualmäßig zu trinken und einfach nicht aufgehört. Ob sie wirklich was bringen oder es Placebo ist, ist mir da gar nicht so wichtig. Tee ist super, er wärmt von innen, ein Seelenwärmer. Und vor allem DAS Getränk meiner Wahl in den kalten Tagen.
Vor dem Stillen trank ich immer Pfefferminztee, das soll sich aber nicht mit dem Stillen vertragen, daher habe ich damit pausiert. Wo wir wieder beim Tee sind. Und meinen Gedanken… Warum stille ich nicht einfach ab, fragt ihr euch nun vielleicht. Tja nun, so einfach ist es leider gar nicht.
Warum Abstillen einfach nicht klappen will
Wir haben schon deutlich reduziert. Einschlafstillen am Abend, tagsüber nur noch bei Krankheit oder großen Schmerzen etc. Ansonsten kommt ein klares Nein. Und sie antwortet ebenso klar mit lautem bansheewürdigem Kreischen. Es ist ohrenbetäubend. Und da ist der Punkt, warum Nachts nicht abgestillt werden kann. Sie weint und schreit dann auch nachts, wenn ich das Stillen verweigere. Über Stunden. Und gerade nachts habe ich so gut wie keine Nerven. Irgendwann halte ich es nicht mehr aus. Bin wütend, frustriert, einfach nur müde und knicke ein.
Natürlich haben wir es auch schon versucht, dass ich nicht im Haus bin. Gerade in der Situation mit meiner Mutter war es nötig, dass ich sehr lange unterwegs war. Und dann kam nachts um 4 der Hilferuf: Die Kinder schlafen einfach nicht ohne mich ein. Mein Mann am Ende, erschöpft, hilflos, fertig mit den Nerven.
Too late?
Haben wir zu spät damit angefangen? Mein eigentlicher Plan war, das natürliche Abstillen zu verfolgen… Das kann mit 4 bis 7 Jahren, manchmal auch länger sein. Diesen Plan habe ich aufgegeben, weil ich es nicht mehr kann. Weil ich es nicht mehr will. Die Ressourcen sind erschöpft, der Drang nach Freiheit ist zu groß geworden. Und das Kind ist mit über 5 Jahren noch immer Feuer und Flamme für ihre Nene.. Uff.
Was machen wir nun? Übliche „Tricks“ anzuwenden, steht gegen meiner Einstellung gegenüber Kindern. Ich möchte sie nicht anlügen oder verarschen (Pardon), das wäre nicht okay. Meine Erklärungen findet sie allerdings auch wenig einleuchtend und zeigt kein Verständnis. Uff.
Ich habe mich ins Abstillen-Thema eingelesen, aber irgendwie hilft es uns nicht weiter. Die Energie reicht nicht aus, um Nächtelanges Schreien auszuhalten. Die Speicher sind zu leer. Vielleicht sind wir wirklich zu spät dran.
Schlechtes Gewissen incoming
Und dann ist da auch noch Valerie. Abstillen wird nur gelingen, wenn sie auch abgestillt wird. Wie soll ich sonst die Ungerechtigkeit klar machen? Marie fehlt da das Verständnis dafür. Aber auch Valerie braucht ihre Nene noch, stillt ihre Bedürfnisse. Noch viel stärker als Marie. Und beide gleichzeitig abstillen? Zwei nächtelang kreischende Kinder trösten? Puh. Wir haben es einfach total versemmelt und kommen irgendwie nicht mehr aus der Nummer raus.
Darauf zu vertrauen, dass sie sich alleine abstillen werden, ist definitiv kein Weg. Aber welches wird unser Weg sein? Ich weiß es nicht. Manchmal wünschte ich mir, ich hätte damals, wie bei Claire auch, auf die Flasche gewechselt. 6 Monate Grundimmunität und dann Cut!
Stillen ist Liebe – aber manchmal dennoch zu viel
Und dann blicke ich den Mädchen in die Augen, während sie seelig an ihrer Nene kuscheln. Wie all das Leid und die Sorgen von ihnen abfällt. Wie all der Kummer verraucht. Dieses Glücksgefühl habe ich bei Claire nicht wahrgenommen, als sie in der Vergangenheit den Schnuller zur Hilfe nahm. Es IST ein Unterschied. Ein großer. Zumindest bei uns. Und wieder komme ich in eine Zwickmühle. Meine Bedürfnisse – ihre Bedürfnisse. Was wiegt mehr? Welche Alternativen habe ich? Ich habe mich verlaufen. Mein Weg war mir immer klar. Das Ziel auch. Und irgendwie, mit starrem Ziel vor Augen, bin ich in einen Tunnel geraten und finde den Ausgang nicht mehr.
Auf dieses Erkenntnis erstmal eine heiße Tasse Tee. Und dann suche ich nach einer Fackel, einem Schimmer Hoffnung, damit wir da alle heil herauskommen.
Wer hadert ebenfalls mit dem Stillen? Oder war in einem Stilltief und kam wieder heraus? Erzählt mir gern davon!
(Anmerkung: Beiträg, die darauf aus sind Langzeitstillen grundlos zu verurteilen und als Ekelhaft u.ä. zu betiteln, werden kommentarlos gelöscht).
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Mehr Infos zu den genannten Produkten
Wie immer können Nahrungsergänzungsmittel keinen Gang zur ExpertIn, falls ein Problem vorliegt, ersetzen. Also bitte immer zuerst zum FrauenarztIn gehen. Meine Frauenärztin hatte mir damals in der Schwangerschaft zu Kapseln geraten und auch Muster mitgegeben. Ich bin dann allerdings auf eine günstigere Variante aus der Drogerie gewechselt.
Der Vorteil bei miapanda ist allerdings, dass ganz transparent dargestellt wird, wer sich hinter dem Produktnamen versteckt. Mit dabei sind Hebamme und vierfach Mutter Janette, die durch ihre Zusatzqualifikationen als Still-, Trauma- und Ernährungsberaterin das notwendige Know-How mitbringt, und Stillende Menschen bei alle Fragen beraten kann. Auch Fachkinderkrankenschwester und Expertin für Frauenheilkunde Claudia gibt wichtige Impulse, um die Produkte auf die besonderen Bedürfnisse von Schwangeren Menschen abstimmen zu können.
Der große Vorteil bei miapanda ist aus ihrer Sicht, die Verwendung besonders hochwertiger Folsäure (Quatrefolic), die besonders wichtig für Schwangere bzw. Stillende Menschen ist:
„Der Markenrohstoff Quatrefolic® ist eine der besonders hochwertigen Folsäure-Formen, die vom Körper sofort verwertet werden kann.“
Eine weitere Besonderheit ist die Möglichkeit in persönlichen Kontakt zu treten, falls individuelle Fragen auftauchen. Falls also nicht alle Fragen durch den miapanda Ratgeber geklärt werden können, könnt ihr den ExpertInnen auch eine Mail an service@miapanda.de zukommen lassen.
Für wen ist miapanda geeignet?
Ein weiterer USP ist laut Unternehmen, dass die meisten Präparate Omega 3 aus Fischöl enthalten, was zu einer erhöhten Umwelt- und Schwermetallbelastung führen solle. Fische nehmen das Omega 3 über ihre Ernährung und Algen auf, somit sei es nachhaltiger und reiner, direkt Omega 3 aus Algenöl zu nutzen, wie es bei miapanda Produkten der Fall ist.
miapanda bietet vom Kinderwunsch (miapanda 0 – Kinderwunsch), für den Zyklus (Baby Wunder 1 und 2) über die Schwangerschaft bis zur Stillzeit eine breite Produktpalette an und berücksichtigt hier dabei auch die Bedürfnisse von Männern mit Kinderwunsch, was mir in der Form tatsächlich das erste Mal begegnet ist. Ich finde es gut, dass der Fokus auf alle Elternteile gelegt wird, sodass sich alle Eltern die passenden Produkte aussuchen können.
Habt ihr ebenfalls Nährsoffe supplementiert oder konntet ihr alle Bedürfnisse allein durch die Ernährung abfangen?
Hallo Yasmin, das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe unsere mittlere Tochter gestillt bis sie fast 6 Jahre alt war. Ihr jüngeres Geschwister ist geboren als sie 7 Jahre alt war, Tandemstillen gab’s also nicht. Ich habe mich nach den ersten zwei Jahren kaum eingeschränkt (also Kaffee, Cocktail, Pfefferminztee einfach getrunken, wenn auch in Maßen). Ich habe so lange gestillt,weil ich es einerseits einfach schön fand, meinem Kind so Nähe geben zu können. Zum anderen war es für mich so einfacher und bequemer in der Nacht. Am Ende habe ich ihr einfach gesagt, dass ich sie nicht mehr stillen möchte… Read more »
Hallo Yasmin, wie ist das weiter gegangen inzwischen? Viele Grüße
Liebe Yasmin, nun ist der Beitrag ja noch nicht sooo alt (bin gerade per Zufall auf deine Seite und diesen Artikel gestoßen) und das Thema für mich brandaktuell, darum interessiert mich sehr: Wie hat sich das Thema entwickelt? Hast du für dich schon eine Lösung gefunden…?
Hallo, endlich mal ein Artikel, der von einer Langzeitstillmutter geschrieben wurde und trotzdem auch Dinge kritisch anspricht. Mir fehlte das bisher. Ich stille seit mehr als drei Jahren und fühle mich oft sehr energielos und bekomme nicht genügend Schlaf. Mein Kleiner will immer noch oft trinken, tagsüber, nachts, im Bus, auf der Bahn, wenn er sich langweilt, beim Aufwachen, nach dem Essen, beim Einschlafen, und ich habe oft nicht die Energie, ihn abzuwimmeln. Ich habe auch die Überzeugung, dass er das braucht, um ausgeglichen zu sein und innere Ruhe zu finden. Es tut mir auch weh, ihm etwas zu verweigern,… Read more »