Stefanie Hasse lebt mit ihren Kindern und ihrem Mann in Süddeutschland. Sie liebt es sehr in fremden Buchwelten abzutauchen und darüber zu bloggen. Gerne verbringt sie ihre Zeit damit sich fantastische und/oder romantische Geschichten auszudenken, die ihre Leser stets mit unerwarteten Wendungen überraschen. Ihr aktuelles Werk „Der verbotene Wunsch“ wurde bei Knaur veröffentlicht.

Klappentext:

„Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und seine vier Völker. Damit die Menschen in Frieden gedeihen mögen, machten die Gottheiten jedem Volk ein mächtiges Geschenk. Doch eine Tafel, die jeden mit Blut geschriebenen Wunsch erfüllte, erwies sich als mächtiger als die anderen Göttergaben und weckte Neid und Krieg unter den Völkern – bis die Kriegerin Daria in einem verzweifelten Moment einen Wunsch notierte, der zum Fluch wurde. Seither ist der Palast gespalten, Männer und Frauen leben getrennt. Darunter leidet vor allem Kronprinzessin Malena. Sie will nicht glauben, dass alle Männer ihr Böses wollen, nur weil sie eine Frau ist. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, den Palast zu einen – und dabei ihre frisch entdeckten Gefühle für den Krieger Aries zu erkunden. Doch ausgerechnet das soll ihr Ziehbruder Valerian mit allen Mitteln verhindern. Denn nur er kennt den wahren Preis für Malenas Gefühle …“

Wichtige Informationen zum Buch:

Der verbotene Wunsch

Autorin: Stefanie Hasse
Erscheinungsdatum: 01.März 2022
ISBN: 978-3426526835
Verlag: Knaur

Cover:
Die Gestaltung des Covers gefällt mir sehr gut. Man sieht sehr viele verschiedene Pflanzenranken, die den Teil einer Krone bilden. Wenn man jedoch genau hinschaut, erkennt man auch einige Tropfen Blut, die an den Buchstaben des Titels hinabtropfen.

Meine Meinung:
Ich habe seit einiger Zeit kein Buch mehr von der Autorin Stefanie Hasse gelesen, aber „Der verbotene Wunsch“ hat mich inhaltlich auf Anhieb angesprochen, sodass ich wirklich neugierig war, wie sie die Idee der Gottheiten wohl umsetzen wird. Mit „Der verbotene Wunsch“ ist nun der erste Band einer Dilogie erschienen. Ich hatte jedoch tatsächlich beim Lesen das Gefühl, dass hier sehr viele Infos gegeben werden. Dabei war es, für mich gefühlt so, dass ich keine Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Das fand ich wirklich schade, ich kann auch nicht genau benennen, warum ich es so empfunden habe. Aber egal welchen Charakter ich mir anschaue, niemand stand mir bein Lesen nahe. Für mich ist es immer schwierig, mich in eine Geschichte hineinfallen zu lassen, wenn mir die Verbindung zu den Figuren völlig fehlt. Aus diesem Grund kam es mir beim Lesen auch so vor, dass ich die Handlung zwischenzeitig doch als recht zähflüssig empfunden habe. So, als würde ich selbst beim Lesen auf der Stelle stehen bleiben. Die Entwicklungen, die eine Geschichte, zumindest gefühlt voran bringen, waren mir zu langsam. Das Tempo fehlte mir hier einfach.  Ich denke es liegt zum Teil daran, dass man hier ein wenig zu intensiv auf Details eingegangen ist. Natürlich ist das immer eine Frage des Geschmacks, aber mir persönlich fehlt sowohl das Gefühl, dass ich den Charakteren entgegenbringen kann als auch die Entwicklungen bzw. mir ist das Tempo einfach deutlich zu gering.

Fazit:
„Der verbotene Wunsch“ hat mich inhaltlich sehr neugierig gemacht und mich mit der Idee und dem Leben der Gottheiten angesprochen. Allerdings gab es mir einfach zu wenig Entwicklungen innerhalb der Geschichte und an manchen Stellen erschien sie mir sogar zähflüssig.

Ich gebe drei von fünf Funkelchen.