Stefan Albertsen ist ein echter Friese, er liebt die frische Luft, den Geruch von Salz und die frische Brise. Bei einem Spaziergang an der frischen Luft kommen ihm die besten Ideen für seine Bücher. Stefan Albertsen ist gelernter Physiotherapeut und Hobbyschauspieler. Sein neustes Werk „Verschwunden im Moor“ erschien erst am 29.06.2021 im Klarant Verlag.

Klappentext:

„Aufregung in Ostfriesland! Nikola van Loon, die Enkelin des niederländischen Milliardärs Rikhard van Loon, verschwindet spurlos. Bei einem Morgenspaziergang im Berumerfehner Moor wird sie von Unbekannten entführt. Handelt es sich um eine sorgfältig geplante Aktion eines geschäftlichen Konkurrenten des Großunternehmers? Schließlich ist es kein Geheimnis, dass Rikhard mit seiner Familie regelmäßig den Urlaub in seinem Domizil in Ostfriesland verbringt. Oder sind die Täter in den eigenen Reihen des Van-Loon-Clans zu suchen? Die Forderung der Entführer lässt zunächst beide Möglichkeiten offen, denn neben fünf Millionen Euro in der digitalen Währung Bitcoin verlangen die Erpresser auch sensible Daten des Projekts »Genevra«. Doch am schockierendsten ist das schaurige Detail, das der Lösegeldforderung beigefügt ist. Hauptkommissar Axel Groot und Kommissarin Hilka Martens von der Kripo Norden dürfen in diesem brisanten Fall keine Zeit verlieren, wenn sie das Leben der jungen Milliardärserbin retten wollen…“

Wichtige Informationen zum Buch:

Verschwunden im Moor

Autor: Stefan Albertsen
Erscheinungsdatum: 29.06.21
ISBN: 978-3965864030
Verlag: Klarant

Cover:
Man schaut direkt auf eine saftig grüne Landschaft, die bis auf einen Weg, menschenleer und idyllisch darliegt. Nichts deutet auf ein Verbrechen hin.

Inhalt:
Ich verfolge die Krimis von Stefan Albertsen seit dem ersten Band in der Reihe, in der die Kripo Norden ermittelt. Da ich ein absoluter Fan der Ostfrieslandkrimis des Autors bin, habe ich mich sehr gefreut zu hören, dass es nun einen weiteren Fall für die Kommissare Axel Groot und Hilka Martens gibt. Sein neustes Werk „Verschwunden im Moor“ ist bereits der dritte Teil und die Ereignisse geben dem Team ein großes Rätsel auf. In der Reihe „Kripo Norden ermittelt“ von Stefan Albertsen sind bisher erschienen: 1. Die Leiche am Westerdeich, 2. Tod beim Spökenkieken und 3. NEU: Verschwunden im Moor. Die Ostfrieslandkrimis von Stefan Albertsen können unabhängig voneinander gelesen werden. Ich mag die Kommissare bzw. das Ermittlerteam hier sehr gerne und kann allen, die neu in die Reihe einsteigen empfehlen, sie in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen, denn die Charakterentwicklung macht richtig viel Freude beim Lesen und es ist toll die Charaktere dabei zu begleiten, wie sie zusammen wachsen. So erging es mir jedenfalls. Der Fall, in dem Axel und Hilka hier ermitteln, ist nicht ganz einfach und Fingerspitzengefühl ist gefragt wie nie. Ich frage mich immer, wie gierig manche Menschen sein können, wenn man bedenkt, dass sie über Leichen gehen nur um Geld ergaunern zu können. Haben diese Leute gar keine Moral oder Gewissen? Für mich passt der Spruch, dass Geld alleine auch nicht glücklich macht sehr gut. Ich jedenfalls könnte nie damit leben, dass ein Mensch Todesängste wegen mir ausstehen muss oder sogar stirbt, nur damit ich in Saus und Braus lebe. Wir bekommen aber auch interessante Einblicke in das Privatleben der beiden Kommissare und erfahren spannende Details zu ihrer Vergangenheit. Da bin ich sehr gespannt auf weitere Entwicklungen.

Aufbau, Struktur & Stil:
„Verschwunden im Moor“ wird dem Leser aus Sicht beider Ermittler, sowohl von Axel Groot als auch von Hilka Martens, aber auch aus Sicht einer unbekannten Person, geschildert. Das gibt uns interessante und umfangreiche Einblicke in die Geschehnisse. Mir ist es wunderbar gelungen, mich in die Geschichte hineinzuversetzen und ich konnte auch die Gedanken und Gefühle der Charaktere gut nachvollziehen. Man befindet sich bereits nach wenigen Seiten mitten im Geschehen, was mir sehr gut gefallen hat. Stefan Albertsen ist es sehr gut gelungen, die Spannung aufzubauen und auch das Tempo steigert der Autor konstant. Der Schreibstil, den ich als flüssig und bildlich beschreiben würde, gefällt mir richtig gut. Ich konnte mich problemlos in die Situationen hineinversetzen, sie mir auch vor Augen halten und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

Fazit:
„Verschwunden im Moor“ hat mich bereits nach wenigen Seiten und durchgehend gefesselt. Ich habe es sehr gerne gelesen und konnte die ganze Zeit über mitfiebern !!

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

Bewertungssteinchen