Stefan Albertsen ist ein echter Friese, er liebt die frische Luft, den Geruch von Salz und die frische Brise. Bei einem Spaziergang an der frischen Luft kommen ihm die besten Ideen für seine Bücher. Stefan Albertsen ist gelernter Physiotherapeut und Hobbyschauspieler. Sein neustes Werk „Die Leiche am Westerdeich“ erschien erst am 11.01.2021 im Klarant Verlag.
Klappentext:
„Hauptkommissar Axel Groot und Kommissarin Hilka Martens sind die neuen Ermittler der Kripo Norden. Doch Zeit, sich an der Nordseeküste einzuleben, bleibt keine, denn schon am Tag vor dem offiziellen Dienstantritt haben die beiden ihren ersten Fall. Nach einer wilden Sturmnacht liegt ein Mann tot am Westerdeich von Neßmersiel! Auf den ersten Blick scheint er im Meer ertrunken und an Land angespült worden zu sein. Mehrere Stichverletzungen lassen jedoch keinen Zweifel: Es war Mord. Wer hatte ein Motiv, den Hobby-Historiker Rolf Behrend, der sich mit der ostfriesischen Geschichte beschäftigte, aus dem Leben zu reißen? Ist er in seinen Nachforschungen auf unerwünschte Wahrheiten gestoßen, und wurde deshalb auch sein Laptop gestohlen? Der erste Weg der beiden Ermittler führt zu Behrends Tochter Christel. Sie bringt einen konkreten Verdächtigen und ganz andere Motive ins Spiel..“
Wichtige Informationen zum Buch:
Autor: Stefan Albertsen
Erscheinungsdatum: 11.01.21
ISBN: 978-3965862968
Verlag: Klarant
Cover:
Man schaut direkt auf einen typischen Deich in Norddeutschland, die Wiese hat ein wunderbar sattes Grün. Mich hat das Cover direkt angesprochen.
Inhalt:
Mit „Die Leiche am Westerdeich“ habe ich mein erstes Buch vom Autor Stefan Albertsen gelesen. Als ich gehört habe, dass er einen Ostfrieslandkrimi veröffentlichen wird, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Inhalt hat mich auf Anhieb angesprochen. Ich bin immer sehr neugierig, insbesondere neue Autoren aber auch neue Ermittler kennenzulernen. Die beiden Kommissare haben einen sehr direkten Einstieg in die neue Stelle und ihre erste Begegnung verläuft auch nicht so glücklich. Aber ich muss wirklich sagen, dass ich Axel und Hilka auf Anhieb sehr gerne leiden mag. Sie haben ihre Eigenarten, aber gerade das macht sie für mich doch sehr interessant. Bei Axel erhält man schon einen kleinen Einblick in seine Vergangenheit, hier bin ich gespannt, welche Details wir im Laufe der Reihe noch erfahren. Ebenso bei Hilka, sie hat ihren eigenen Kopf und auch ihren recht eigenen Humor, aber mir gefällt er sehr. Sie hält sich hier, weil sie die Neue ist, noch ein wenig zurück. Trotzdem spürt man, dass sie ihre Grenzen gerne austestet und sich nicht unbedingt unterordnen möchte. Hilka ist eine clevere und selbstbewusste junge Frau, die sich ganz gut auf ihre Instinke verlassen kann.
Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Die Leiche am Westerdeich“ wird dem Leser aus Sicht beider Ermittler, sowohl von Axel Groot als auch von Hilka Martens, aber auch aus Sicht einer unbekannten Person, geschildert. Man erhält so einen sehr umfassenden Einblick in die Geschehnisse. Mir hat es gut gefallen, dass man sich so intensiv mit den Gedanken und Gefühlen der Charaktere auseinander setzen kann. Auch befindet sich der Leser hier absolut schnell mitten im Geschehen, was ich gerne mag. Die Spannung wird wunderbar aufgebaut und auch das Tempo steigert der Autor konstant. Der Schreibstil, den ich als flüssig und bildlich beschreiben würde, gefällt mir gut. Ich konnte mich problemlos in die Situationen hineinversetzen und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Fazit:
„Die Leiche am Westerdeich“ hat mir spannende Lesezeit bereitet und mich durchgehend gefesselt. Die Gestaltung der Ermittler hat mich sehr angesprochen und ich freue mich bereits jetzt auf den nächsten Fall mit Axel Groot und Hilka Martens !!
Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.