Elke Nansen ist das Pseudonym einer Autorin, die den Norden Deutschlands und Ostfriesland liebt. Hier fühlt sie sich wohl und kann ihrer Kreativität und Fantasie freien Lauf lassen. Besonders in ihr Herz geschlossen, hat sie die ostfriesischen Inseln. Als Ausgleich zum Schreiben liebt sie es Tauchen zu gehen, in der See bzw. im Wasser ist sie voll in ihrem Element. Mit dem Titel „Tödliche Krummhörn“ veröffentlichte sie ihr Debüt. Ihr aktueller, neuer Ostfrieslandkrimi heißt „Tödliches Wattenmeer“ und erschien am 18.September 2020.

Klappentext:

„Die Welt des egozentrischen Rechtsmediziners Philipp Schorlau bricht aus den Angeln, als die elfjährige Maximiliane plötzlich vor ihm steht und behauptet, seine Tochter zu sein. Maxis Mutter Melanie – tatsächlich Philipps große Liebe, die er einst unter skandalösen Umständen verließ – sitzt in Untersuchungshaft und braucht dringend Hilfe. Bei einem Segeltörn auf dem Wattenmeer soll Melanie Hauke ihren Ehemann Christian brutal erstochen und über Bord geworfen haben. Alle Beweise sprechen gegen sie, die Yacht war voller Blut. Die Kommissare Richard Faber und Rike Waatstedt von der Kripo Emden reißen den Fall an sich und nehmen die Auricher Hauke-Werke ins Visier. Offensichtlich wurden acht Millionen Euro aus dem Vermögen des Familienunternehmens über längere Zeit gezielt veruntreut. Ist Melanie nur das Bauernopfer in einem Spiel um das große Geld? Die Ermittlungsergebnisse deuten aber auch auf eine ganz andere Version hin, an die keiner so recht glauben mag …“

Wichtige Informationen zum Buch:

Tödliches Wattenmeer

Autorin: Elke Nansen
Erscheinungsdatum: 18. September 2020
ISBN: 978-3965862517
Verlag: Klarant

Cover:
Die wunderschöne Dünenlandschaft und das aufgewühlte, dunkle Meer, welches man im Hintergrund erkennt, sind wunderbar abgestimmt auf die Handlungsorte. Mir gefällt das Cover sehr gut.

Inhalt:
„Tödliches Wattenmeer“ ist das neuste Werk der Autorin Elke Nansen. Ich habe mich sehr gefreut, als ich gehört habe, dass sie bereits einen neuen Fall für die Ermittler Faber und Waatstedt veröffentlicht. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, sodass ich es kaum abwarten konnte, endlich reinzulesen. Die Kommissare verfolge ich bereits von Anfang an und immer wieder kann ich sehr positiv überrascht werden. „Tödliches Wattenmeer“ ist der siebte Band einer Reihe, in der folgende Titel bereits veröffentlicht wurden: 1. Tödliche Krummhörn, 2. Tödliche Leyhörn, 3. Tödliches Ostfriesland, 4. Tödliches Pilsum, 5. Tödliches Rysum, 6. Tödliches Campen und 7. Tödliches Wattenmeer. Ich war sehr gespannt, als ich erfahren habe, dass in diesem Fall tatsächlich einmal der Rechtsmediziner Philipp im Mittelpunkt des Geschehens steht. Die Einblicke in seine Vergangenheit haben es mir möglich gemacht ihn ein wenig genauer kennenzulernen, was ich sehr schön finde. Gleichzeitig sind das Verbrechen und die Konsequenzen, die in dem Zusammenhang stehen so grausam, dass er als Charakter dann doch wieder ein wenig in den Hintergrund rückt. Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind alles andere als eindeutig und machen den Mordfall zu einem echten Rätsel, welches viele Überraschungen parat hält. Dabei haben mich die Dreistigkeit und die skrupelosen Handlungen sehr schockiert, wie kann man nur so wenig Moralvorstellungen haben und danach leben? Ohne jemals an die Auswirkungen zu denken?

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung im Werk „Tödliches Wattenmeer“ wird dem Leser größtenteils aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschildert, wobei die Gedanken der Protagonisten immer wieder auch aus der Ich-Perspektive eingefügt werden. Besonders gut hat mir hier gefallen, dass wir uns gleich mitten im Geschehen befinden. Man hat als Leser nicht viel Zeit durchzuschnaufen, denn das Tempo, in dem die Geschichte erzählt wird, ist wunderbar hoch. So kommt zu keiner Zeit Langeweile auf, ganz im Gegenteil. Oftmals wurde ich überrascht, teils sogar schockiert, was die Spannung zusätzlich steigerte. Ich habe das Werk innerhalb weniger Stunden durchgelesen und war von Beginn an absolut gefesselt. Durch den wunderbar bildlichen Schreibstil, gelang es mir die Szenen, wie einen Film vor meinen Augen ablaufen zu lassen.

Fazit:
Ich habe den neusten Krimi der Autorin innerhalb kürzester Zeit durchgelesen, weil er es absolut geschafft hat mich zu fesseln. Besonders hervorheben möchte ich die Vielseitigkeit des Werks. Es hat mir eine tolle Lesezeit bereitet.

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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