Hallo ihr Lieben,

ich durfte der Autorin Ele Wolff einige Fragen zu ihrem neusten Werk „Der Sanddornmörder“ , sowie zu spannenden weiteren Themen stellen. Schaut gerne rein und seid weiter neugierig !!

Hallo liebe Ele,
Zunächst einmal würde ich mich freuen, wenn du den Lesern kurz ein wenig etwas über dich und dein bisherigen Arbeits-Lebensweg erzählst.

„Ja, da kommt so einiges zusammen. Jahrelang war ich als Krankenschwester unterwegs. Ich habe in einem Geschäft für Künstlerbedarf gearbeitet. Später habe Ferienwohnungen auf der Nordseeinsel Borkum vermietet. Zehn Jahre konnte ich den schönsten Sandhaufen der Welt genießen. Jetzt lebe ich im ostfriesischen Leer und bin Autorin.“

Was erwartet die Leser in deinem neusten Werk „Der Sanddornmörder“?

„Camilla Breede stirbt durch Gift in einer Flasche Sanddornlikör. Diese wohlschmeckende orangenfarben Köstlichkeit gehörte zu ihren Lieblingsgetränken. Da sie kurz vorher eine Menge Geld von einer verstorbenen Tante geerbt hat, haben sowohl der Ehemann, als auch die beiden Söhne ein starkes Motiv für den Giftmord.“

Hast du, nachdem es bereits der zwölfte Fall für die liebe Henriette ist, eine intensivere oder anders geartete Verbindung zu ihr als Charakter? Wie würdest du sie beschreiben? Was magst du besonders an ihr?

„Es kommt mir inzwischen so vor, als wäre Henriette eine liebe Verwandte von mir, mit der ich regelmäßig telefoniere und so an ihrem Leben teilhaben kann. Henriette ist neugierig, mag lieber ein Schinkenbrot, statt Kuchen und übt ihren Beruf mit Leidenschaft und Kreativität aus. Ich mag an ihr ihre Bescheidenheit. Sie hat kein Auto, macht sich nichts aus Mode und streitet gerne mit ihrer Schwester Edda. Eben ein ganz normaler Mensch.“

Gibt es eine reale Person anhand derer du dich bei Henriettes Charaktergestaltung orientiert hast ;-)?

„Ich kenne im realen Leben keine Henriette, aber viele Menschen, die mit dem einen oder anderen Charakterzug oder Gewohnheit Pate für meine fiktive Figur der ostfriesischen Detektivin stand.“

Was hat dich zum Werk „Der Sanddornmörder“ inspiriert?

„Das war tatsächlich eine Flasche Sanddornlikör, die mir eine gute Freundin zum Geburtstag geschenkt hat. Der fruchtige Geschmack brachte mich auf die Idee, dass ein Täter womöglich den Likör mit Gift versetzen könnte, ohne dass das spätere Opfer beim trinken etwas davon bemerkt.“

Welchen Stellenwert hat die Natur für dich? Vielleicht auch insbesondere die Pflanze „Sanddorn“?

„Da fallen mir natürlich die Inseln ein mit viel Sand, Wind und Wellen, eben Natur pur. Ich erinnere mich noch an die vielen Insulaner auf Borkum, die stundenlang in den Dünen die orangenen Beeren geerntet und zu Hause Likör oder Schnaps hergestellt haben. Bei den jeweiligen Elführtje, das ist die ostfriesische Version eines Frühschoppens, wurden diese Getränke aus Sanddorn gerne angeboten und getrunken.“

Was erwartet die Leser im nächsten Fall mit Henriette? Darfst bzw. kannst du schon was verraten?

„Viel verraten kann ich noch nicht, denn der Klient, der ihr den nächsten Auftrag erteilt, war noch nicht in ihrem Büro. Aber eins kann ich schon sagen, Ostfriesland und ein Opfer werden eine wichtige Rolle darin spielen.“

Vielen lieben Dank für deine Zeit und die interessanten Antworten 🙂