Amie Kaufman wuchs in Australien und Irland auf. Als Kind lebte in der Nähe einer Bücherei. Heute lebt sie in Melbourne und schreibt Sciene-Fiction und Fantasyromane für Jugendliche. Ihr aktuelles Werk heißt „Undying-Das Vermächtnis“.
Meagan Spooner wuchs in Washington auf. Schon als Kind hatte sie einen sehr starken Bezug zu Büchern, sie las und schrieb in jeder freien Minute. Ihre Traumberufe waren da jedoch noch eine Karriere als Meeresbiologin, Archäologin oder Astronautin. Heute lebt sie ihre Abenteuer in ihren Büchern und auf Reisen aus.
Klappentext:
„Auf der Erde hätten Jules und Amelia sich gehasst: Er ein verwöhntes Oxfordgenie, sie eine Plünderin aus der Unterwelt Chicagos. Zwei wie Feuer und Wasser – doch als sie sich auf dem Planeten Gaia begegnen, ist sofort klar, dass sie einander brauchen werden. Eine pragmatische Zweckgemeinschaft für eine halsbrecherische Mission, nichts weiter. Oder ist da etwa doch mehr?“
Wichtige Informationen zum Buch:
Autoren: Amie Kaufman, Meagan Spooner
Erscheinungsdatum: 25. Juli 2018
ISBN: 978-3737356008
Verlag: Fischer Sauerländer
Cover:
Die Gestaltung des Covers hat mir sehr gut gefallen. Man sieht ein Mädchen und einen Jungen, sie sich scheinbar schwerelos in einem Planetensystem bewegen. Sie scheinen sich der Sonne oder auch einer anderen hellen Lichtquelle anzunähern.
Inhalt:
Nachdem mir die Werke der „These Broken Stars“-Reihe, welches ebenfalls ein Projekt der beiden Autorinnen ist, sehr gefallen haben, war ich total neugierig auf „Undying-Das Vermächtnis“. „Undying-Das Vermächtnis“ ist der Auftakt einer Dilogie. Das Werk erzählt eine Geschichte über den Planeten Gaia. Dort sind Schätze vorhanden, die noch nicht entdeckt und geplündert worden sind. Auf Gaia treffen zwei sehr verschiedene Charaktere, Jules und Amelia, aufeinander. Ihre Gründe, aus denen sie dort sind, könnten unterschiedlicher nicht sein. Auch, wenn die beiden ganz andere Interessen haben, ergänzen sie sich doch recht gut. Amelia ist ein junges Mädchen, dass es früh gelernt hat, auf eigenen Beinen zu stehen und für sich selbst verantwortlich zu sein. Das merkt man ihr auch an. Sie ist wirklich taff und selbstbewusst. Für ihre Schwester würde sie alles tun, man spürt wie wichtig, sie ihr ist. Jules hingegen wird eher von seiner Neugier nach Wissen geleitet. Er ist sehr behütet aufgewachsen. Zu Beginn erscheint er manchmal ein wenig unbeholfen, teils auch naiv. Im Laufe der Geschichte habe ich ihn jedoch als wirklich liebenswert und sympathisch kennengelernt. Die Gestaltung der Charaktere hat mir wirklich gut gefallen.
Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Undying-Das Vermächtnis“ wird dem Leser aus Sicht beider Protagonisten, also Jules und Amelia, geschildert. Das Autorenduo hat sich dabei für die Ich-Perspektive entschieden, was mir sehr gut gefallen hat. So konnte ich zu beiden Charakteren eine recht intensive Beziehung aufbauen. Mir persönlich erleichtert die Perspektive in der Ich-Form dies oftmals. Gut gefallen hat mir auch, dass der Leser hier gleich zu Beginn mitten ins Geschehen geworfen wird. Es gibt kaum Einleitung. Aufgrund dieser Situation hatte ich mir erhofft bzw. erwartet, dass es das Tempo schön anziehen würde. Das war aber leider nicht der Fall. Ich würde den Lesefluss eher als langatmig und zäh beschreiben. Glücklicherweise änderte sich dies nach einer Weile, dennoch kostete es mich einiges an Geduld. Ab der Mitte des Werks spürt man eine deutliche Steigerung des Tempos und auch die Spannung wird erhöht. Die bildlichen Beschreibungen machten es mir leicht, mir die Handlungsorte und Situationen vor Augen zu halten. „Undying-Das Vermächtnis“ endet mit einem bösem Cliffhanger.
Fazit:
Mir fällt es bei „Undying-Das Vermächtnis“ recht schwer ein Fazit zu ziehen. Ich weiß nicht, ob ich zu hohe Erwartungen hatte. Durch die Tatsache, dass sich der erste Teil der Handlung in meinen Augen sehr zähflüssig liest, fiel es mir im Verlauf wirklich schwer, mich auf die Ereignisse einzulassen. Ich habe das Buch immer wieder weg gelegt. Ab einem gewissen Zeitpunkt konnte es mich dann fesseln.
Leider kann ich aus diesem Grund nur drei von fünf Funkelchen geben.