Kristen Orlandos große Liebe ist das Schreiben, und sie hatte Glück, es zu ihrem Beruf machen zu können, zunächst bei einer TV-Produktionsfirma und nun als Romanautorin mit ihrem packenden Debüt „Black-Angel-Chroniken – Im Zeichen des schwarzen Engels“. Zusammen mit ihrem Ehemann Michael lebt sie in Ohio.

Klappentext:

„Mit vier Jahren hat ihre Ausbildung begonnen – sie beherrscht die tödlichsten Kampfsportarten und kann mit einer Glock umgehen wie andere mit Messer und Gabel. Reagans Eltern gehören zu den Black Angels, einer Geheimorganisation für die brenzligsten Missionen. Und es gibt eine Tradition: Kinder von Black Angels treten immer in die Fußstapfen ihrer Eltern. Bisher hat Reagan ihre Bestimmung nie infrage gestellt, doch jetzt mit 16 erkennt sie: Es existiert noch eine Welt außerhalb von Waffen und Gefahr. Gibt es einen Weg für sie zurück in die „Normalität“? Bevor sie weiß, was sie wirklich will, zwingen brutale Ereignisse sie zum Handeln …“

Wichtige Informationen zum Buch:

Black-Angel-Chroniken – Im Zeichen des schwarzen Engels

Autorin: Kristen Orlando
Erscheinungsdatum: 02. Januar 2018
ISBN: 978-3959671675
Verlag: HarperCollins ya!

Cover:
Das Cover hat mich gleich neugierig gemacht, da es durch die dunkle Farbwahl schon einen Hinweis auf die düstere Atmosphäre gibt. Man sieht ein dunkel gekleidetetes Mädchen mit einer Waffe in der Hand.

Inhalt:
„Black-Angel-Chroniken – Im Zeichen des schwarzen Engels“ ist das Debüt der Autorin Kirsten Orlando. Es hat mich durch den interessanten Klappentext gleich angesprochen. Ich bin schonmal so frei zu sagen, dass ich hoffe, dass die Reihe fortgesetzt wird. Thematisch erinnert „Black-Angel-Chroniken – Im Zeichen des schwarzen Engels“ ein wenig an gewisse Actionfilme, in denen Geheimorganisationen eine Reihe spielen, dennoch hat die Autorin hier durch die Tatsache, dass wir im Grunde genommen, eine Jugendliche durch den Alltag begleiten, etwas für mich Neues geschaffen. Reagan ist ein junges Mädchen, dass einerseits stolz ist, ihren Eltern nacheifern zu können und dürfen, auf der anderen Seite vermisst sie es einfach ein ganz normales Leben zu führen. Diesen Zwiespalt hat Kirsten Orlando sehr authentisch dargestellt. Reagan ist eine ausgebildete Kämpferin, passend wäre auch zu sagen, dass sie eine Kämpfernatur ist. Sie hat ihren eigenen Willen, der immer mehr ihr Leben bestimmt. Durch regelmäßige Umzüge hat sie schon sehr oft neu anfangen müssen, was sie mehr und mehr stresst. Freunde, Kontakte sind ihr wichtig. Das Leben, welches ihre Eltern führen, engt sie zu sehr ein. Ich muss sagen, dass ich Reagan wirklich gut verstehen konnte, wer möchte schon immer wieder neu anfangen müssen und dabei stets das Wissen im Hintergrund zu haben, dass man auch den aktuellen Ort, seine Freunde von einem auf den anderen Tag verlassen muss. Einfach stelle ich mir das definitiv nicht vor. Ich würde nicht mit ihr tauschen wollen.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Black-Angel-Chroniken – Im Zeichen des schwarzen Engels“ wird uns aus Sicht der Protagonistin Reagan, in der Ich-Perspektive, geschildert. Ich habe mich total gefreut, dass Kirsten Orlando diese Wahl so getroffen hat, denn es fiel mir überhaupt nicht schwer mich in Reagan hineinzuversetzen. Ganz im Gegenteil, innerhalb weniger Seiten hatte ich schon eine intensive Verbindung zu ihr aufgebaut und habe sie und ihre Gefühle wunderbar nachvollziehen können. Der Spannungsaufbau ist der Autorin sehr gut gelungen, denn als Leser hat man hier wirklich wenig Zeit, um mal durchzuatmen. Ihre bildliche Schreibweise machte es mir auch leicht, mir die Situationen vor Augen zu halten. Ich konnte mir die Ereignisse problemlos aneinander gereiht, wie einen Film, ablaufen lassen. Das Ende wurde offen gestaltet, sodass ich mir weitere Bände erhoffe 😉

Fazit:
Mit dem Titel „Black-Angel-Chroniken – Im Zeichen des schwarzen Engels“ ist der Autorin Kirsten Orlando ein temporeiches und sehr spannendes Debüt gelungen !! Ich fühlte mich hier wunderbar unterhalten.

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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