Sarah Morgan schrieb schon im Kindesalter ihre ersten Geschichten und sie begann sie mit der Biografie eines Hamsters. Sie arbeitete nach der Schulzeit als Krankenschwester, bis zu nach der Geburt ihres ersten Kindes erneut die Schriftstellerei für sich entdeckte. Mit ihren Romanen ist sie sehr erfolgreich, bisher hat sie weltweit über 11 Millionen Exemplare verkaufen können. Veröffentlicht wurden unter anderem “Sommerzauber wider Willen”, “Winterzauber wider Willen” und “Weihnachtszauber wider Willen”. Ihr aktuelles Werk heißt „Ein Sommergarten in Manhattan“.

Klappentext:

„Pflanzen sind Frankie die liebsten Lebewesen. In New York verschönert sie als Blumen-Dekorateurin die Feste der Reichen und Schönen mit kostbaren Gestecken – doch ihre wahre Liebe gilt den Dachgärten der Stadt. Als der attraktive Bruder ihrer besten Freundin sie für ein exklusives Gartenprojekt einspannen will, stimmt sie zu – ohne zu wissen, dass es ihre Gefühle bald auf eine harte Probe stellen wird …“

Wichtige Informationen zum Buch:

Sommergarten in Manhattan

Autorin: Sarah Morgan
Erscheinungsdatum: 12. Juni 2017
ISBN: 978-3956496707
Verlag: Mira Taschenbuch

Cover:
Alleine die Auswahl der Farben weist schon auf das Genre hin, wie ich finde. Man sieht vordergründig einen Park, in dem viele Bäume wachsen sowie die Skyline von Manhattan, vor einem pinken sowie roten Hintergrund. Das Cover passt gut zum Inhalt des Werks.

Inhalt:
„Ein Sommergarten in Manhattan“ ist der zweite Band einer Reihe, wobei die Bücher auch alle unabhängig voneinander gelesen werden können. Mir gefällt es jedoch immer, wenn man verschiedene Facetten der Charaktere kennenlernen darf, was bei der Autorin Sarah Morgan immer der Fall ist. Charaktere, die vorher schon eine Rolle spielten oder auch im Mittelpunkt standen, begegnen dem Leser stets wieder. Wie schon in dem vorangegangenen Band „Schlaflos in Manhattan“ stehen Liebe und Freundschaft im Fokus der Geschichte. Die Protagonistin ist nun Frankie, die sich nach außen hin viel abgebrühter gibt, als sie eigentlich ist. Es kommt einem so vor, als sei ihr Verhalten oftmals nur eine Art Selbstschutz, gerade, weil ihre Kindheit alles andere als leicht war. Sie trägt schon auch ihr eigenes Päckchen mit sich herum und es fällt ihr schwer, Vertrauen aufzubauen. Einzige Ausnahme bilden ihre beiden besten Freundinnen Paige und Eva. Franke liebt ihren Job, die Arbeit mit Pflanzen macht ihr unheimlich viel Spaß und sie hat ein großes Talent. Ihr männlicher Gegenpart ist in diesem Falle Matt, der Bruder von Paige. Leider wirkt er neben Frankies Charakter ein wenig zu lieb, zu sensibel und auch ein bisschen farblos. Ich hätte mir ein paar mehr Ecken und Kanten an ihm gewünscht, was nicht heißen soll, dass ich ihn nicht sympathisch fand.

Aufbau, Struktur & Stil:
„Ein Sommergarten in Manhattan“ wird aus Sicht von Frankie erzählt. Die Autorin Sarah Morgan hat hierfür die Perspektive aus der dritten Person gewählt, ich persönlich hätte mich auch über eine Geschichte in der Ich-Perspektive gefreut. Dennoch gelang es mir beim Lesen gut, mich in Frankie und ihre Ängste hineinzuversetzen. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin häufig wörtliche Rede einsetzt, denn dadurch wirken ihre Erzählungen immer unheimlich lebendig. Auch die bildlichen und gefühlvollen Beschreibungen fesselten mich sehr an das Buch. Nicht zuletzt der Humor, den Sarah Morgan in „Ein Sommergarten in Manhattan“ in die zwischenmenschlichen Beziehungen einfließen lässt, zog mich wieder einmal in seinen Bann. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen.

Fazit:
„Ein Sommergarten in Manhattan“ ist eine unterhaltsame, liebevoll erzählte Geschichte, die mir schöne Lesestunden beschert hat !!

Ich gebe vier von fünf Funkelchen.