Zur Autorin:

Maria Realf ist Journalistin und hat schon für die größten britischen Fauenmagazine wie z.B. Cosmopolitan, Marie Claire und Now geschrieben. Aktuell schreibt sie für das You-Magazin der Mail on Sunday.
Wie beispielsweise auch Jo Harper und Nicholas Searle absolviert sie die Romanschule der Agentur Curtis Brown.

Zum Buch:

The One

Verlag: Rowohlt Verlag
Erscheinungsdatum: 23.06.2017
Seitenzahl: 381
ISBN: 978-3-499-27314-8

Klappentext:

„Ein Herz braucht lange, bis es ein Zuhause findet.
Lizzie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit dem attraktiven Sportlehrer Josh. Er ist die zweite große Liebe ihres Lebens. Nach Alex, der Lizzie so übel mitgespielt hat, dass sie nur mit Hilfe ihrer besten Freundin Megan wieder auf die Beine kam. Zehn Jahre ist es her, seit Lizzie zuletzt von Alex gehört hat – und die Vergangenheit ist für sie endgültig abgeschlossen. Aber jetzt, drei Monate vor Lizzie großem Tag, ist Alex wieder da. Er möchte ihr etwas wichtiges sagen. Lizzie will davon nichts wissen, doch er lässt nicht locker…“ 

Cover:

Das Cover von „The One“ ist pink und weiß. Der Titel, Autorenname und die Profile eines Mannes und einer Frau sehen aus, als wären sie ein Scherenschnitt eines weißen Papiers. Der Pinke Hintergrund ist besonders schön gestaltet, da sich Blumenranken darüber ziehen.

Es ist, was die Handlung des Buches betrifft, recht neutral gehalten, aber ich finde, es ist ein schönes, feminines Cover.

 

 

Inhalt:

Lizzie liebt ihren Verlobten Josh. Ihre Hochzeit findet in 3 Monaten statt. Doch sie hat eine Vergangenheit, von der Josh nichts weiß.

Sie und Alex waren ein Traumpaar, bis er von heute auf morgen verschwand und sich nie mehr meldete. Sein plötzliches Auftauchen kurz vor ihrer Hochzeit bringt sie ziemlich aus der Fassung und bietet einige Stolperfallen.

Fazit:

Der Aufbau von „The One“ hat mir sehr gut gefallen, da das Buch in zwei Handlungsstränge gegliedert ist: zum Einen gibt es die heutige Story, in der Lizzie kurz vor ihrer Hochzeit mit Josh steht und ihr Leben durcheinander gewirbelt wird und zum anderen gibt es im Wechsel dazu die Vorgeschichte. Hier wird erzählt, wie Lizzie und Alex sich kennengelernt haben, wie ihre Beziehung verlief und wie es zu dem Zerwürfnis kam, das dazu geführt hat, dass sie zehn Jahre nicht miteinander gesprochen haben. Dadurch ist es sehr abwechslungsreich und die Spannung wird durchgehend aufrecht erhalten, da natürlich am Ende jedes Kapitels ein kleiner Cliffhanger wartet.

Die Protagonistin ist sehr authentisch dargestellt und sehr sympathisch. Schade finde ich nur, dass ihr Verlobter etwas im Hintergrund verschwindet. Seine Perspektive wird kaum betrachtet, obwohl ich die durchaus interessant gefunden hätte. Er wird auch nur sehr kurz charakterisiert, so dass man recht leicht Partei ergreift und er kaum eine Chance beim Leser hat.

Obwohl es sich um einen neutralen Erzähler handelt, schafft es Maria Realf, dass man sich gut in Lizzie hinein versetzen kann. Ich bin allerdings auch kein großer Fan vonGeschichten mit Ich-Erzählern, daher kam mir dies sehr zugute.

Ein weiterer Schwachpunkt des Buches ist, dass es meines Erachtens sehr vorhersehbar ist. Eigentlich hat man schon anhand des Klappentextes eine Idee, wie alles ablaufen könnte, was der Plot unterstützt.

Da es aber ein wirklich sehr schön geschriebenes Buch über schicksalhafte Begegnungen und Ereignisse ist und der Schreibstil einfach Spaß macht, gibt es von mir 4 von 5 Funkelchen.