Zur Autorin:

Jenny Colman studierte in Edinburgh und arbeitete im Gesundheitswesen, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie ist verheiratet, hat drei Kinder und verbringt die Hälfte des Jahres in Frankreich. Ihr Debüt, „Die kleine Bäckerei am Strandweg“, stand wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Der dritte Teil der Reihe, „Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg“, erscheint am 02.10.2017.

Zum Buch:

Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg

Verlag: Piper Verlag
Erscheinungsdatum: 02.06.2017
Seitenzahl: 449 (plus Rezepte)
ISBN: 978-3-492-31129-8

Klappentext:

„Endlich hat der Sommer an Cornwalls Küste Einzug gehalten, und Polly Waterford könnte nicht glücklicher sein: Ihre kleine Bäckerei läuft blendend, und zusammen mit Huckle, der Liebe ihres Lebens, genießt sie die lauen Abende in dem Hafenstädtchen Mount Polbearne, das inzwischen zu ihrer Heimat geworden ist. Doch plötzlich ist die Bäckerei in Gefahr, denn die alte Besitzerin stirbt, die Erben wollen Polly vertreiben. Und während sie Mehl siebt, Teig knetet und Brot backt, bangt Polly um ihre Zukunft…“

 

Cover:

Auf dem Cover von „Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg“ ist eben diese Bäckerei abgebildet. Das Cover ist bunt und fröhlich gestaltet, außerdem in maritimen Tönen, was gut zum Buch passt. Neben der abgebildeten Bäckerei steht eine Bank, auf deren Lehne der kleine Papageientaucher Neil sitzt, der in der Story eine wichtige Rolle spielt. Im Hintergrund sieht man den nahegelegen Hafen mit vielen kleinen Boten.

Durch dieses Cover hat man die Lage der Bäckerei und auch die Stimmung viel besser vor Augen, deshalb finde ich es sehr gut gelungen.

 

Inhalt:

Polly liebt es, zu backen und ist überglücklich, mit ihrer kleinen Bäckerei die Bewohner der Insel, auf der sie lebt, glücklich zu machen. Doch sie ist nur die Mieterin der Bäckerei und als die Besitzerin stirbt, übernimmt deren Neffe den Laden und krempelt alles um.

Polly steht vor der Wahl, wie sie in Zukunft weitermachen möchte. Als ihr Freund Huckle in die USA geht, um dort zu arbeiten und sie finanziell zu unterstützen, ist sie damit auf sich alleine gestellt. Zum Glück hat sie ihren kleinen Papageientaucher Neil, den sie während eines Sturms gerettet und anschließend adoptiert hat.

 

Fazit:

Polly und ihre Lebensfreude stecken an. Obwohl ich zunächst skeptisch war, ob mir dieses Buch liegen wird, hat es mich schon nach wenigen Seiten völlig überzeugt. Es ist mit so viel Herz und Humor geschrieben, dass man gar nicht mehr weg möchte aus Mount Polbearne. Neil, der Papageientaucher, ist so niedlich und sorgt regelmäßig dafür, dass man verzückt schmunzeln muss und mit Polly fiebert man richtig mit.

Die Autorin scheint selbst eine große Leidenschaft fürs Backen zu haben, denn sie beschreibt die Gerüche und Geschmäcker so ausführlich, dass man es selbst in der Nase und auf der Zunge spüren kann…man hat also während des Lesens ständig Hunger 😀

Die Bewohner der Insel schließt man rasend schnell ins Herz und man möchte am liebsten selbst dort leben.

Es handelt sich um den zweiten Teil, der „Die kleine Bäckerei am Strandweg“ fortsetzt. Zwar gibt es einige Rückblenden und Anknüpfungspunkte zum ersten Teil, trotzdem ist es nicht unbedingt nötig, diesen im Vorfeld zu lesen. Allerdings weckt Teil zwei das Interesse an Teil eins und man möchte es ohnehin lesen. Daher bietet es sich an, sich die beiden in der „richtigen“ Reihenfolge vorzunehmen.

Für mich ist „Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg“ ein super Buch, um mit einem Eistee oder einem Hugo (und leckerem Brot oder Kuchen) auf dem Balkon in der Sonne zu sitzen und es sich gut gehen zu lassen. Auch auf die Fortsetzung „Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg“ bin ich sehr gespannt und freue mich darauf, die Rezepte auszuprobieren.

Von mir gibt es 5 von 5 Funkelchen.

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