Zum Autor:
Ezekiel Boone ist ein Pseudonym eines in New York lebenden Autors. Er betont, er lebe nicht in NYC, sondern etwas außerhalb. Sonstige Informationen teilt er kaum.
Unter diesem Namen sind bisher „Die Brut – Sie sind da“ und die englische Originalfassung der Fortsetzung „Die Brut – Die Zeit läuft“ (erschient am 24.08.2017 in Deutschland) erschienen.
Zum Buch:
Verlag: Fischer Verlage
Erscheinungsdatum: 24.05.2017
Seitenzahl: 395
ISBN: 978-3-596-03553-3
Klappentext:
„***Am Amazonas stirbt eine Wandergruppe. Kurz zuvor war ein merkwürdiges Summgeräusch zu hören. *** In Indien schnellen die Seismographen in die Höhe, doch es folgt kein Erdbeben. *** In China wird eine Atombombe gezündet. Angeblich versehentlich. *** In Minneapolis stürzt ein Flugzeug vom Himmel. Im Wrack findet Agent Mike Rich eine verbrannte Leiche, aus der etwas Schwarzes kriecht. *** In Washington erhält Biologin Melanie Guyer eine mysteriöse FedEx-Sendung.***
Etwas lebt.
Und es vermehrt sich schnell.“
Cover:
Das Cover ist mattschwarz. Der Name und das Genre sind in rot geschrieben. Titel und Untertitel sind erhaben und weiß. Sie sehen aus, als wären sie aus Spinnweben geformt, was gut zum Hintergrund passt, der von Spinnweben durchzogen ist. Auch bezüglich des Inhalts ist das Cover gut ausgewählt, da es zeigt, dass die Story etwas mit Spinnen zu tun hat, aber mehr wird nicht verraten.
Durch das Matte des Einbands fühlt es sich gut an in der Hand und wirkt sehr edel. Auch die rote Färbung des Buchschnitts trägt hierzu bei.
Inhalt:
Eine Wandergruppe stirbt im Amazonas, ein Milliardär stürzt mit seinem Flugzeug ab, die Chinesen feuerte eine Atombombe ab und behaupten, es sei ein Versehen gewesen, in Indien gibt es unerklärbare seismische Bewegungen und Biologin Melanie erhält ein uraltes Spinnen-Ei.
Melanies Ex-Mann arbeitet als Stabschef im weißen Haus und bemerkt recht schnell, dass seine Ex-Frau bei der Klärung der eigenartigen Ereignisse, die vor sich gehen, behilflich sein kann und sucht ihren Rat. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Fazit:
Der Einstieg in „Die Brut“ gelingt recht leicht, obwohl es so viele verschiedene Handlungsstränge gibt. Als Leser wird einem schnell klar, dass die Ereignisse viele Gemeinsamkeiten haben und zusammenhängen müssen. Wie genau bleibt dabei bis zum Ende des Buches ungeklärt, was die Neugier und Spannung auf Teil zwei (erschient im August) massiv erhöht.
Die handelnden Figuren sind authentisch dargestellt und ermöglichen einem, sich mit den unterschiedlichen Situationen zu identifizieren und diese nachzuvollziehen.
Ich fand das Buch wahnsinnig spannend und der Satz über dem Klappentext „Sie werden das Atmen vergessen“ ist für mich absolut zutreffend.
Die Story ist fantastisch aufgezogen und durchdacht. Besonders die Bedrohung durch Spinnen war für mich neu und absolut faszinierend. Man blättert von Seite zu Seite und möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Dem Erscheinen der Fortsetzung fiebere ich entgegen und ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht. Auch da die Story mit einem Cliffhanger vom Feinsten endet.
Super finde ich auch, dass man im Umschlag des Buches eine Weltkarte findet, in der alle Orte der Ereignisse markiert sind und darunter befindet sich eine Art Legende, in der erklärt wird, was wo passierte. Dies ist für den Überblick sehr hilfreich.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und 5 von 5 Funkelchen.