Infos zur Autorin:

Linda Howard ist das Pseudonym der in Alabama lebenden Linda S. Howington. Sie wurde am 3. August 1950 geboren und veröffentlichte 1980 ihr erstes Buch. Ihre Bücher sind hauptsächlich dem Genre der Thriller und Krimis zuzuordnen.

 

Infos zum Buch:

In den Armen der Gefahr

Verlag: MIRA Taschenbuch in der Harper Collins GmbH
Seitenzahl: 508
Erschienen: März 2017
ISBN: 978-3-95649-642-4

Klappentext:

„Einmal hast du schon überlebt! Aber wirst du es auch ein zweites Mal schaffen?

Dieser Mann bedeutet Gefahr! Bei der Polizeichefin Isabeau Maran schrillen sämtliche Alarmglocken, als der Unbekannte vor ihrer Haustür steht. Agent Morgan Yancy soll nach einem Anschlag bei ihr untertauchen. An brenzlige Situationen ist Isabeau gewöhnt. Doch wie soll sie dem heißen Knistern widerstehe, wenn sie mit Morgan allein ist? Und wie soll sie ihr Leben retten, wenn sie nichts von der Falle weiß, die jede Sekunde zuschnappen könnte – mit ihr als Köder?“

 

 

Cover:

Das Cover von „In den Armen der Gefahr“ zeigt einen Mann und eine Frau im Profil, die kurz davor zu sein scheinen, sich zu küssen. Es ist in Grau-, Schwarz- und Brauntönen gehalten, was gut zum Titel passt. Die Kombination aus Cover und Titel lässt auf eine Kombination aus Thriller und Lovestory schließen.

 

Inhalt:

Morgan ist die Art Agent, die anfängt zu arbeiten, wenn Geheimdienst etc. aufhören, zu arbeiten. Als er eines Tages angeschossen wird, ist er auf fremde Hilfe angewiesen, denn er braucht einen geheimen Unterschlupf. So landet er bei Isabeau, die von ihren Freunden nur Bo genannt wird. Diese wohnt mit ihrem geliebten Hund Tricks abseits ihres Dorfs in einer Scheune. Sie arbeitet als Polizeichefin, ist aber in erster Linie für Verwaltungsarbeiten zuständig.
Anfangs ist sie gar nicht begeistert von Morgans Anwesenheit, doch die beiden arrangieren sich recht schnell miteinander und werden sich sogar sympathisch.

Was Bo nicht weiß: Morgan ist nicht ohne Grund ausgerechnet bei ihr gelandet. Natürlich möchte er herausfinden, wer ihn angeschossen hat. Deshalb wählt er die Abgeschiedenheit ihres Zuhauses, um den Schützen, beziehungsweise dessen Auftraggeber, in eine Falle zu locken.

Fazit:

Die beiden Protagonisten sind sehr sympathisch dargestellt. Zwar erscheinen beide anfangs völlig undurchsichtig und voller Geheimnisse, trotzdem wirken sie nicht unterkühlt oder arrogant, sondern lediglich vorsichtig.

Die Hündin, die eine große Rolle einnimmt, sorgt für den ein oder anderen Lacher zwischendurch, auch wenn man sich hin und wieder fragt, weshalb sie eine so tragende Figur ist.

Leider konnte mich „In den Armen der Gefahr“ trotz allem nicht überzeugen. Es gewinnt schon beim Klappentext. Während des Lesens des Buchs wird schnell klar, dass man bereits durch den Klappentext heftig gespoilert wurde. Von einem Klappentext erwarte ich, dass er einen kurzen, oberflächlichen Einblick in die Handlung gibt und nicht schon alles verrät. Man liest und liest und liest und wartet, dass etwas unerwartetes passiert. Leider wartet man hier vergebens.

Die Handlung tröpfelt so vor sich hin und ich musste mich regelrecht zwingen, weiter zu lesen. Gerade aufgrund der tollen Figuren und dem Potenzial, das die Geschichte gehabt hätte, finde ich es besonders schade, dass es so langatmig umgesetzt wurde. Auch finde ich das Buch schwer einem Genre zuzuordnen. Für einen Thriller sind eindeutig zu wenige spannende Elemente vorhanden, für eine Lovestory passt der Schreibstil nicht, da dieser versucht Spannung rein zu bringen.

Auch wenn ich aufgrund des Covers und des Klappentextes große Erwartungen hatte, kann ich hier nicht mehr als 2 von 5 Funkelchen vergeben.

2 Funkelsteine