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Was, wenn das Schicksal unausweichlich scheint? Nimmst du es an, oder würdest du bis zum Ende kämpfen? Wer seinen Todestag kennt, kann eigentlich nur zwei Dinge tun: Es akzeptieren und das Leben in den letzten Zügen genießen oder das verbliebene Leben darauf ausrichten, zu kämpfen: Für die Freiheit selber zu entscheiden und zu leben. Diese Entscheidung treffen tagtäglich viele Menschen. Ihre „Mörder“ sind Krankheiten, gegen die sie ankämpfen können oder die sie akzeptieren und einfach das Beste daraus machen…
Als mein Vater damals an Krebs erkrankte, entschied er zu kämpfen. Er kämpfte gegen einen unsichtbaren Feind, konnte nicht einschätzen wann und wo er das nächste Mal zuschlagen würde. Nur, das wie, das kannte er: Qualvoll und unter Schmerzen. Er wusste, dass der Tod unausweichlich sein würde, wenn er nicht kämpft. Statt die letzten Monate seines Lebens zu genießen, hat er sein Leben verlängert. Allerdings zu einem hohen Preis. Am Ende seines Kampfes war er ein Schatten seiner selbst, ausgemergelt, kraftlos.
Der unausweichliche Tod
Das Leben war kaum noch lebenswert, er konnte kaum noch allein handeln. Es tat unglaublich weh ihn zu sehen. Ich hätte ihn gern gefragt, ob er es bereut hat. All die Schmerzen und das Leid, das er ertragen musste, statt einfach das Beste daraus zu machen und sein Leben nochmal in vollen Zügen zu genießen. Gern hätte ich ihn gefragt, was ihn ermutigt hat zu kämpfen. Wie er zwei Jahre lang durchstehen konnte. Was gab ihm die Kraft sich zu wehren, statt sich dem Schicksal hinzugeben? Hatte er einfach Angst? Oder Hoffnung? An welchem Punkt gibt man sein Leben auf, wann entscheidet man sich für den Kampf?
Würde ich gegen das Schicksal kämpfen, wenn ich sogar mein genaues Todesdatum kennen würde, oder erst recht kämpfen? Hätte mein Vater überhaupt gekämpft, wenn er gewusst hätte, dass er verlieren wird? Mich haben seither viele Fragen beschäftigt… Ähnlich müsste es Detective William Oliver Layton-Fawkes (kurz „Wolf“ genannt“) in Ragdoll ergangen sein. Auch er sieht dem Tod entgegen. Nicht durch eine Krankheit etwa. Er muss sich gegen einen Serienkiller behaupten. Der Mörder hat es auf ihn und weitere Opfer abgesehen: Auf einer Liste ist eine exakte Reihenfolge mit Namen und Sterbedatum angegeben. Als sich die ersten Todesfälle ereignen ist klar, dass es der Mörder ernst meint. Wolf muss sich zwischen dem Kampf und fliehen entscheiden – er kämpft, obwohl ihm kaum noch Zeit bleibt. Mutig, oder waghalsig? Das erfahrt ihr erst, wenn ihr das Buch bis zur letzten Seite gelesen habt…
Ragdoll. Dein letzter Tag – Rezension
Klappentext: „Der umstrittene Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, ist nach seiner Suspendierung wieder in den Dienst bei der Londoner Polizei zurückgekehrt. Wolf ist einer der besten Mordermittler weit und breit. Er dachte eigentlich, er hätte schon alles gesehen. Bis er zu einem grausigen Fund gerufen wird. Sechs Körperteile von sechs Opfern sind zusammengenäht zu einer Art Lumpenpuppe, einer »Ragdoll«. Gleichzeitig erhält Wolfs Exfrau eine Liste, auf der sechs weitere Morde mit genauem Todeszeitpunkt angekündigt werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, doch der Ragdoll-Mörder ist der Polizei immer einen Schritt voraus. Und der letzte Name auf der Liste lautet: Detective William Oliver Layton-Fawkes …“
Daniel Cole (Debüt)
Ullstein Verlag
Cover: Als ich das Buch mit dem Raben zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich sehr überrascht. In Wirklichkeit sieht es sehr viel besser aus, als die Abbildungen, weil die Erhebungen und das Material sehr viel her machen. Ich musste unweigerlich an Hitchcocks „Die Vögel“ denken, als ich das Buch sah und versprach mir schon vom Cover eine ähnlich spannende Story. Und bekam sie.
Inhalt: Der Krimi hat mir aufregende Zugfahrten beschert. So schnell war ich gefühlt noch nie bei der Arbeit, weil ich das Buch so verschlungen habe, dass die 40 Minuten Zugfahrt jeweils wie im Flug vergangen sind. Zusammen mit Wolf habe ich mich auf die Jagd nach dem Serienkiller gemacht, habe bei jedem Opfer gehofft gebangt und war ebenso erschüttert wie der Detective, wenn der Mörder seine Grausamkeit wieder selbst übertroffen hatte. Angefangen mit der „Ragdoll“ – einer Art menschlichen Marionette aus Leichenteilen verschiedener Menschen zusammengebastelt. Ein jeder Körper hat seine eigene Geschichte, sein eigenes Geheimnis. Das Buch verdient definitiv das Prädikat Pageturner, wenn man Krimis mag.
Aufbau und Struktur: Es gibt immer wieder zeitliche Sprünge, um verschiedene Aspekte des Falls zu beleuchten und um dem Leser zu zeigen, dass zeitgleich mehrere Handlungsstränge laufen. Wie bei Ermittlungen üblich jagt die Polizei zeitgleich verschiedenen Hinweisen hinterher. Die Ergebnisse dieser werden dann in einem gemeinsamen Handlungsstrang auf einer Zeitebene zusammengeführt. Das hat der Autor Daniel Cole wirklich sehr geschickt gemacht. Meine Hochachtung dafür, denn eigentlich ist er Sanitäter und Tierschützer und hatte mit Romanen bisher eher wenig am Hut. Radgoll war sein Debüt und erschien bereits in 34 Ländern. Die Filmrechte sind bereits optioniert und ich muss ehrlich gestehen: Das wäre einer der wenigen Thriller für die ich ins Kino gehen würde!
Stil: Auch wenn das Buch komplexe Handlungsstränge aufweist, lässt es sich sehr leicht lesen. Die stetigen Unterbrechungen im Zug durch andere Reisegäste und Co. waren daher kein Problem für den Lesefluss. Ich bin immer wieder sofort in der Geschichte drin gewesen.
Gesamteindruck: Ich habe lange überlegt, ob es nicht doch ein Haar in der Suppe geben könnte. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass manche inneren Konflikte mehr ausgeschmückt werden würden. Ich leide so gern mit den Figuren mit. Tatsächlich konnte ich mich in den todgeweihtem Detective gar nicht so hineinfühlen. War das gewollt? Wolf gibt sehr wenig von seinem Seelenheil/leid preis. Andererseits hätte das womöglich schon viel früher verraten, worum es eigentlich geht. Knifflig! Eine Stelle hat mich dennoch etwas verwirrt: Die komische Beziehung zwischen Wolf und Baxxter. Hier hat mir noch etwas gefehlt, um die Handlungen der letzten Seiten wirklich zu rechtfertigen. Spätestens hier hätten ein paar Einblicke in die Gefühlswelt vielleicht Aufschluss gegeben – – man muss schon wirklich gut zwischen den Zeilen lesen… Das Buch bekommt 4 von 5 Funkelchen und eine klare Lese-Empfehlung für Krimi-Fans.
Gewinnspiel: Gewinnt eines von drei Ragdoll-Büchern!
Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, beantwortet mir einfach folgende Frage auf dem Blog oder auch auf dem passenden Facebook-Beitrag: „Worauf kommt es Dir bei einem guten Buch an und findest Du das Buch von Daniel Cole ansprechend?“
Viel Glück!
GEWINNSPIEL BEENDET
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!
Gewonnen haben:
Marie
Anna
Thomas Klaus
Bitte meldet euch via Facebook bei uns oder schickt eine Mail an info@dierabenmutti.de 🙂
Teilnahmebedingungen:
* Teilnahmeschluss ist am 10. April 2017 um 22:00 Uhr.
* Teilnehmen kann jeder, der über 18 Jahre alt ist und einen Wohnsitz innerhalb Deutschland hat.
* Für den Versand wird keine Haftung übernommen.
* Der Rechtsweg sowie die Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen.
* Kommentiert ihr sowohl auf dem Blog, als auch unter dem entsprechenden Post bei Facebook, kommt eurer Name zweimal in den Lostopf.
* Alle Daten werden ausschließlich für die Durchführung des Gewinnspiels erhoben und verarbeitet. Sie werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.
* Ihr erklärt euch damit einverstanden, als Gewinner öffentlich (Vorname) auf Facebook benannt zu werden.
[Anzeige] Vielen Dank an den Ullstein Verlag für das wundervolle Buch!
Ich kann schwer eingrenzen, was ein Gute so Buch ausmacht, da es sehr abhängig vom Genre ist. Aber ausgefallene Geschichten sind definitiv ein guter Indikator 🙂
Das Cover finde ich definitiv so ansprechend, dass ich es in die Hand nehmen würde, um den Klappentext zu lesen:)
Der erste Eindruck ist immer vom Cover abhängig. Hier entscheidet sich schon im Buchladen.ob ich das Buch näher ansehe. Der düstere Eindruck des hier ausgelobten Buches würde schon mein Interesse wecken. Dann lese ich nicht den Klappentext, sondern schlage eine Seite auf und lese ein Stück. Dann fällt die Entscheidung. Oft (oder meist) gewinnt das Buch…..
ich liebe es wenn das Cover mich anspricht und es spannung hat bis zum Ende
Das Buch spricht mich total an, dunkel und schlicht, so muß es bei einem Thriller sein. Ansonsten muß die Schrift stimmen und natürlich der Inhalt.
Liebe Yasmin, man könnt meinen, dein Sofa verschlingt dich, ebenso wie das Buch 🙂 Um mich zu überzeugen, muss ein Buch mich schon auf den ersten Seiten fesseln. Es soll mich neugierig machen, was geschehen wird und sich immer mehr in einen Sog verwandeln, der einen bis zum Ende nicht mehr los lässt! Bei diesem Cover hatte ich ja immer irgendwie Fantasy im Kopf, aber letzlich ist es ein wahrer Eyecatcher, der einen dahin bringt, dieses Buch näher in Augenschein zu nehmen. Deine Rezension dazu tut ihr übriges, es gibts nicht schlimmeres, als wenn immer wieder der Inhalt vorgekaut wird,… Read more »
Mir kommt es sehr darauf an, dass die Handlung spannend oder interessant geschrieben ist und tolle Charaktere enthalten sind.
Liebe Grüße,
Daniela
Ein gutes Buch ist wie der erste Kaffee am Morgen oder frisches wohlriechendes Brot.
Was es aus macht? Es zeigt seine guten Seiten 🙂
Dieses Buch hier spricht mich auf jeden Fall an…
Hier mache ich sehr gerne mit. Ich finde das Buch sehr ansprechend – es macht mit neugierig. Thriller, lese ich sehr gerne und dieser hier könnte nach meinem Geschmack sein. Düster, Dunkel und der „Rabe“. Inhalt auch mehr als interessant, sechs Leichen und die diese zusammengesetzt – welcher Raubvogel hat da wohl zugeschlagen und dazu der Titel „Dein letzter Tag“ also mehr Lust auf diesen Thriller kann man einen schon gar nicht mehr machen. Ich bin jedenfalls angesprungen. Zur zweiten Frage: Worauf kommt es bei einem guten Buch an ? So genau sagen kann ich es gar nicht. Grundsätzlich muss… Read more »
Hallo Yasmin, ein gutes Buch hängt bei mir vor allen Dingen erst einmal vom Schreibstil ab, ich finde, das ist immer die erste wichtigste Hürde. Natürlich ist auch das Thema wichtig, aber der Schreibstil ist für mich immer das erste, was ich „prüfe“, indem ich die ersten Seiten anlese und meistens entscheidet sich da schon, ob mir das Buch gefallen wird 🙂 Und davor ist tatsächlich auch das Cover sehr wichtig – das entscheidet darüber, ob ich das Buch überhaupt in die Hand nehme (es sei denn es steht einer meiner Lieblingsautoren drauf, dann kaufe ich es so oder so… Read more »
Ein gutes Buch imponiert durch die Fähigkeit, den Leser zu fesseln und erweitert durch die Verwendung spezifischer Terminologie, den Wortschatz des Rezipienten! Das Opus von Daniel Cole Wolf scheint diesen Kriterien gerecht zu werden und ich würde dem Thriller folglich gerne frönen.
ich brauche eine gute Geschichte, die gut geschrieben ist und wennmöglich auch Tiefgang hat. Ich denke das Buch könnte ganz ansprechend sein.
LG
Wow, der Inhalt klingt total spannend und fesselnd :-O das brauch ein Buch für mich damit es mich überzeugen kann <3 Das Cover ist schon so düster, wie wohl bei dem Thema auch die Stimmung im Buch, würde ich wahnsinnig gerne lesen..
Mich interessiert der Inhalt ob es mich mitreißt, einfach das Gefühl dieses Buch nicht ablegen zu können
Klingt mega spannend. Für mich ist es immer wichtig, dass das Buch so geschrieben ist, dass ich leicht im Lesefluss bleiben kann und nicht lauter komplizierte Fachbegriffe und Themen erörtert werden, wo ich dann plötzlich nicht mehr nach komme und beginne Seiten zu überlbättern. Außerdem sollte es spannend bis zum Schluss sein, am besten mit überraschenden Wendungen. Danke für die Buchvorstellung. Ich bin jetzt richtig neugierig auf das Buch.
Wenn es ein Buch schafft dass ich neben mir nichtsmehr mitbekomme von meiner Umwelt. Ja meine Frau mich sogar erfolglos zum Essen ruft, dass hat das Buch schon alles was es für mich braucht, unabhängig vom Genre. Besonders liebe ich es unter anderem für mich neue Autoren zu entdecken. Die Story hört sich sehr interessant an und deshalb versuche ich hier gerne mein Glück.
Herzliche Grüße
Thom
Ein gutes Buch ist doch immer ein wenig die Flucht aus dem Alltag, oder? Die Gründe, weshalb es dazu geeignet ist, können meiner Meinung nach ganz verschieden sein, z.B. weil es so spannend ist, weil es berührend ist, weil es lustig ist. Dies scheint auch auf das Buch von Daniel Cole zuzutreffen, da es ein sehr spannendes Buch zu sein scheint, das für Gänsehaut sorgt. Für die Qualifizierung als „ansprechendes“ Buch genügt mir dies in jedem Fall… ? Würde mich deshalb über einen Gewinn sehr freuen!
Ein gutes Buch muss für mich spannend sein, dass es mich fesselt als weiter zu lesen. Dieses Buch spricht mich sehr an, würde mich wahnsinnig freuen.
Ein Buch muß mich gut unterhalten und kurzweilig sein. Das Cover von „Ragdoll“ gefällt mir sehr gut.
Ich lese am liebsten spannende Bücher, da diese eine tolle Ablenkung vom 08/15-Alltag darstellen. Denn in meinem Leben liegen (Gott sei Dank!) natürlich nicht sooo viele Leichen am Straßenrand wie in den Büchern, die ich lese… „Ragdoll“ scheint genau in diese Kategorie zu passen, da es nach einem packenden Thriller klingt und ein echter Pageturner zu sein scheint. Das Buch finde ich deshalb sehr ansprechend, weshalb ich mich sehr freuen würde, ein Exemplar bei der Verlosung zu gewinnen!
Ich lese am liebsten spannende Bücher, da diese eine tolle Ablenkung vom 08/15-Alltag darstellen. Denn in meinem Leben liegen (Gott sei Dank!) natürlich nicht sooo viele Leichen am Straßenrand wie in den Büchern, die ich lese… 🙂 „Ragdoll“ scheint genau in diese Kategorie zu passen, da es nach einem packenden Thriller klingt und ein echter Pageturner zu sein scheint. Das Buch finde ich deshalb sehr ansprechend, weshalb ich mich sehr freuen würde, ein Exemplar bei der Verlosung zu gewinnen!
Der erste Blick geht natürlich auf das Cover, dann auf eine kurze Inhaltsangabe. Auch wenn mich das Cover-Bild nicht anspricht, verleitet diese mich dann, das Buch lesen zu wollen. Bei „Ragdoll. Dein letzter Tag“ ist es so.