Jennifer L. Armentrout ist eine US-amerikanische Autorin, die überwiegend Jugendbücher schreibt. Einige ihrer Bücher schafften es, auf die New York Times Bestsellerliste. Die Filmrechte ihres Romans „Obsidian- Schattendunkel“ wurden nun ebenfalls verkauft. Zu ihren Werken gehören unter anderem: „Obsidian“, „Onyx“, „Opal“und “Origin”, die einer Reihe angehören. Der fünfte und letzte Teil “Opposition” erschien im Frühjahr 2016. Sie schreibt auch unter dem Pseudonym J.Lynn. Ihr aktuelles Werk heißt „Frigid“.
Klappentext:
„Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen beste Freunde. Doch als sie bei einem Skiurlaub von einem Schneesturm überrascht werden und in einer abgelegenen Skihütte übernachten müssen, werden alte, stets verdrängte Gefühle neu entfacht. Kann ihre Freundschaft diese Nacht überstehen? Und viel wichtiger: Werden sie die Nacht überstehen? Denn während sich die beiden einander vorsichtig nähern, hat es jemand auf ihr Leben abgesehen …“
Wichtige Informationen zum Buch:
Autorin: Jennifer L.Armentrout
Erscheinungsdatum: 02.11.2016
ISBN: 978-3492309851
Verlag: Piper
Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Man sieht zwei junge Menschen, in einer vertrauten Pose, bei der man sehen kann, wie nahe sie sich stehen. Es ist perfekt auf den Inhalt abgestimmt.
Inhalt:
Ich habe bereits einige Werke der Autorin Jennifer L.Armentrout gelesen. Im Fall von „Frigid“ haben mich sowohl das Cover als auch der Klappentext sehr angesprochen. Im Mittelpunkt der Handlung stehen Liebe und Freundschaft.
Syndey ist eher eine Protagonistin, mit der ich nicht so schnell warm wurde. Sie ist wahnsinnig eifersüchtig und eigentlich hat man beim Lesen das Gefühl, dass genau das sie ausmacht und ihr Leben bestimmt. Syndey urteilt eher vorschnell, so habe ich es empfunden. Dafür, dass Kyler ihr bester Freund ist, haben sich die beiden eher wenig tiefsinnige Dinge zu sagen. Generell ist Syndey eher schüchtern, zurückhaltend und unerfahren im Umgang mit Männern. Sie liest lieber ein Buch oder beschäftigt sich mit dem Studium, als abends feiern zu gehen. Kyler hingegen ist ein absoluter Partyhengst und Frauenschwarm. Sein Verschleiß an Frauen ist recht hoch und umso wundert es mich, dass man das Gefühl hat, die Frauen würden ihn verehren, sie lassen auch noch einer Nacht nicht von ihm ab. Wenn es um Syndey geht, hat er einen absolut ausgeprägten Beschützerinstinkt. Auf sie lässt er nichts kommen, einige Prügeleien hat er für sie auch schon auf sich genommen. Kyler war mir überraschend sympathisch, dennoch hat mir die Autorin hier bei beiden Charakteren zuviele Klischees bedient. Die Nebencharaktere dagegen haben mir sehr zugesagt.
Aufbau, Struktur & Stil:
Die Geschichte in „Frigid“ wird aus Sicht von Kyler und Syndey erzählt. Jennifer L.Armentrout lässt die Protagonisten abwechselnd, ihre Sicht der Ereignisse aus der Ich-Perspektive, berichten. Dennoch konnte ich mich nicht so gut in die Charaktere hineinversetzen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, ich konnte der Handlung problemlos folgen. Sehr gut gefallen hat mir der bildliche Schreibstil, der es mir schnell möglich machte, mir die Szenen wie einen Film vor Augen zu führen. Ich war doch recht schnell vom Buch gefesselt, sodass ich es innerhalb recht kurzer Zeit auch durchgelesen habe. Einige Entwicklungen liefen jedoch für mich persönlich ein wenig schnell ab. Das Ende hingegen hat mir wieder ganz gut gefallen.
Fazit:
„Frigid“ ist das erste Werk aus diesem Genre, welches ich von der Autorin gelesen habe. Insgesamt hat es mich, trotz kleiner Schwächen, sehr gut unterhalten, vor allem die Nebencharaktere haben mir in ihrer Gestaltung sehr gut gefallen.
Ich gebe vier von fünf Funkelchen.