Elisabeth Denis studierte Kunstgeschichte und Germanistik, brach das Studium jedoch vorzeitig ab, um anschließend Schauspiel zu studieren. Seit dem Abschluss, den sie 2004 machte, arbeitet sie freiberuflich als Schauspielerin und Sprecherin. Im Februar erschien ihr erster Roman: „Secrets-Wen Emma hasste“. Seitdem wurden zwei weitere Bücher „Secrets-Wem Marie vertraute“ und „Federherz“ im Verlag Oetinger 34 veröffentlicht.
Klappentext:
„Irgendetwas geht vor sich und ich bin Teil dessen … Düstere Tage. Schnee. Schatten zwischen den Bäumen. Schritte. Wenn ich mich umdrehe, ist nichts zu sehen. Nur wegen Basil quäle ich mich jeden Tag zum Internat. Doch es wird immer dunkler, und etwas ist hinter mir her. Ich spüre es. Genau wie ich weiß, dass ich nicht zufällig auf Hainpforta gelandet bin.“
Wichtige Informationen zum Buch:
Autorin: Elisabeth Denis
Erscheinungsdatum: 25.Juli 2016
ISBN: 978-3958820012
Verlag: Oetinger 34
Cover:
Man sieht ein junges Mädchen, dessen Körper in roter Farbe dargestellt wird, in ihrem Körper zeichnen sich Bäume ab und Berge sind ebenfalls zu sehen. Sie steht deutlich im Mittelpunkt des Covers, der Hintergrund um sie herum ist weiß und überall sind rote oder orangefarbene Federn abgebildet. Mich hat das Cover gleich angesprochen und der Bezug zum Inhalt des Buchs ist deutlich vorhanden.
Inhalt:
„Federherz“ ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Elisabeth Denis gelesen habe. Gleichzeitig ist „Federherz“ der Auftakt einer zweiteiligen Reihe, der zweite Teil erscheint im Herbst dieses Jahres. Bei diesem Buch war es eindeutig zunächst das Cover, was meine Aufmerksamkeit angezogen hat, ich finde alleine die farbliche Gestaltung wirklich ansprechend und so war mir, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, recht schnell klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen mag. Schon durch den kurzen Klappentext wird hier schnell klar, dass es sich hier um eine Fantasygeschichte handelt. Die geheimnisvolle und mysteriöse Stimmung wird schnell deutlich. Wir begleiten die Protagonistin Mischa durch ihr Leben. Sie ist mit 14 Jahren natürlich noch Schülerin und lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in einem kleinen Ort. Mischa ist ein sehr sympathisches junges Mädchen und vor allem ist sie recht neugierig, sie hinterfragt sehr vieles und tut nicht einfach, was man ihr sagt. Dass sie mit dieser Art auch mal aneckt, stört Mischa eher nicht. Mischa hat ihren eigenen Stil, sowohl was ihre Kleidung angeht als auch im Umgang mit ihren Mitmenschen. Trotzdem hat sie wenig Probleme sich an Regeln zu halten, ich fand sie für ein Mädchen in ihrem Alter eher ruhig. Mischa war mir schnell sympathisch. Auch die Nebencharaktere, vor allem jedoch Basil, wurden sehr interessant und liebevoll gestaltet.
Aufbau, Struktur & Stil:
Elisabeth Denis lässt ihre Protagonistin die Ereignisse in der Ich-Perspektive schildern, was mir sehr gut gefallen hat. Ich konnte mich schnell in Mischa, ihre Gefühle und Gedanken hineinversetzen. Stets hatte ich das Gefühl, dass ich genauso im Unklaren bin, wie Mischa selbst. Schnell hat mich die geheimnisvolle, mysteriöse und gleichzeitig auch ein wenig düstere Stimmung im Buch gefangen genommen und ich habe „Federherz“ kaum zur Seite legen können. Innerhalb kürzester Zeit habe ich das Buch durchgelesen. Dem bildlichen Schreibstil konnte ich wunderbar folgen und mir viele Szenen auch direkt vorstellen. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, ich würde nicht gut unterhalten und habe die ganze Zeit mit gefiebert, was Mischa wohl hier aufdecken wird. Zum Ende des Buchs steht ein Cliffhanger, der es mir kaum möglich machen wird, das zweite Buch nicht zu lesen, denn ich möchte unbedingt wissen, wie sich die Geschichte noch weiterentwickelt.
Fazit:
„Federherz“ ist ein schöner, fantasievoller Auftakt mit interessanten Charakteren. Ich finde, dass der Autorin eine wunderbare Mischung aus Mystik, Fantasie und Romantik geschaffen hat, die eindeutig Lust auf mehr macht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung !!
Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.