In dieser Woche startet eine Blogtour um ein sehr schwieriges Thema. Der Tod. Als, wenn das nicht ausreichen würde, versuchen wir unsere Kinder miteinzubeziehen: Wie kann man Kindern das Thema zugänglich machen? Welche Möglichkeiten haben wir, mit der Trauer umzugehen? Wie verarbeiten Kinder den Tod und wie war das eigentlich früher? Neben all diesen Fragen stellen wir euch zudem Autorin sowie Illustratorin des Buches „Kleiner Fuchs, großer Himmel vor“. Ausgehend von diesem Kinderbuch, welches auf wunderbare Weise den Tod vom Tod erzählt, kamen wir überhaupt auf die Idee dieses doch sehr sensible Thema aufzugreifen.
Neben Tipps und Ratschlägen erwarten euch persönliche Geschichten und Schicksale. Ich hoffe sehr, dass diese euch helfen mit eigenem Kummer besser umzugehen und eure Kinder auf das vorzubereiten, was so unausweichlich ist, der Tod.
Ich bitte euch, vor allem bei Kommentare sensibel zu sein und nach dem Motto „Leben und Leben lassen“ vorzugehen. Selbst, wenn ihr Mal nicht einer Meinung mit den Bloggern seid, solltet ihr dies versuchen sachlich darzustellen und jegliche Wertung aus den Beiträgen herauslassen. Ein jeder hat einen anderen Weg mit Kummer umzugehen. Solange der Kummer versiegt, ist es der richtige.
Mit der Trauer der Mutter überfordert sein…
Vielleicht fragt ihr euch nun, warum ich eine Blogtour zum Thema „Kinder und Tod“ überhaupt mache. Nunja, die Motivation liegt in der Vergangenheit… Damals starb meine Oma. Ich war gerade mal 7 Jahre alt. Den Tod habe ich noch nicht begriffen, demnach auch die damit verbundene Trauer nicht. Aber ich sah meine Mutter. Ich sah ihre Trauer und um mein Herz wurde es ganz Bang… Ich wollte ihr helfen. Als wir am Grabe standen, ihr die Tränen durchs Gesicht liefen und sie einfach nur unendlich traurig war. Und ich fühlte mich hilflos. Ich fand nicht die richtigen Worte. Wollte ihr helfen, aber war machtlos. Ich erinnere mich noch sehr deutlich an dieses Gefühl, helfen zu wollen, aber einfach nicht zu wissen, wie. Ich habe die Situation nicht verstanden, ich habe nicht verstanden, dass Oma für immer weg ist, nie mehr ihre tolle Überraschungssuppe“ für uns kochen wird. Nie mehr mit uns Mau Mau spielt. Kein Weihnachten mehr mit Oma. All das habe ich nicht verstanden und damit auch die Trauer meiner Mama nicht. Ich hoffe sehr, dass Claire niemals in diese Situation kommen wird, und, wenn doch, soll sie zumindest ein bisschen vorbereitet sein. Ich will mit ihr darüber sprechen können, mich öffnen.
Leider wurde das Thema bei uns zu Hause tot geschwiegen. So möchte ich es nicht machen. Ich möchte offen damit umgehen und Hilfe geben, Stärke und Halt – wenn ich es kann. Ich möchte nicht, dass Claire sich jemals hilflos fühlen muss..
Natürlich werdet auch ihr bei dieser Blogtour nicht leer ausgehen. Ihr habt die Chance in einem Gewinnspiel das Buch als Print oder Hörbuch und tolle Postkarten mit Illustrationen aus dem Buch zu gewinnen. Ihr solltet einfach nur auf dem Beitrag eurer Wahl einen Kommentar hinterlassen und mit ein wenig Glück, erhaltet ihr euren Gewinn noch vor Nikolaus 🙂
Gewinnspiel „Kleiner Fuchs, großer Himmel“
Wurdet ihr bereits mit dem Tod konfrontiert? Als Kind? Oder musstet ihr eurem Kind den Tod eines Familienmitgliedes beibringen? Ich würde mich über einen Kommentar dazu freuen 🙂
Teilnahmebedingungen:
- Teilnahme ab 18 Jahren oder mit der Erlaubnis eines Erziehungsberechtigten
- Versand nur innerhalb Deutschlands, Österreich und der Schweiz.
- Teilnahme bis 04. November 23.59 Uhr
- Keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen
- Der Gewinner wird per Losverfahren ermittelt.
Teilnehmende Blogger:
- Anna von Anna´s Bücher
- Sonja von Buchreisender
- Janina von Photographiclibrary
- Alex von Familiewitz
- Marie von Maries Testexemplar
- Jenny von Mabaki
- Ute von Ungeduldsfaden
Oh, ein spannendes und so wichtiges Thema. Und so schwierig, weil so emotional. Habe vor einiger Zeit auch dazu gebloggt – und festgestellt, es war wichtig für mich. http://rosaswelt.info/2015/01/30/opa-laesst-pollen-schneien/?preview=true
Bin gespannt auf die Beiträge!
LG, Rosa
Hallo Rosa,
danke für deinen Kommentar. Ich bin auch auf die emotionalen Beiträge gespannt, das geht direkt ans Herz 🙂
LG
Yasmin
Wow… Lieben Dank für dieses „unbequeme“ Thema. Unser kleiner Mann hat bisher eine Trauersituation mitbekommen, als unser Herzhund gehen musste. Er durfte sich von ihr verabschieden, wobei ich nicht wusste, ob das richtig oder falsch ist. Ich hab ihm damals aus dem Gefühl heraus gesagt, dass das Muckelchen jetzt schläft und hatte danach total Angst, dass er Angst vor dem Schlafen bekommen könnte… Aber dem war nicht so. Er schaut immer noch sehr gerne Bilder unserer Hündin an und sagt jetzt, ein halbes Jahr nach ihrem Tod, sogar Ihren Namen. Mal sehen, ob er irgendwann fragt, warum die Muckelchen nicht… Read more »
Hi Susann,
irgendwer muss es ja machen und unliebsame Themen sind meine Spezialität 😉
Das ist wirklich schade, bei so kleinen Mäusen ist das Bewusstsein zu Glück noch nicht so ausgereift, als, dass sie begreifen, was der Tod letztlich heißt.
Es ist schön, dass er sich erinnert und sogar den Namen benennt 🙂 Man stirb erst richtig, wenn sich niemand mehr erinnert…
Liebe Grüße
Yasmin
Hallo,
bisher zum Glück noch nicht, oder naja als unsere Katze gestorben ist das war auch schon sehr schwer für meine KInder. Aber das ist ein sehr wichtiges Thema und finde toll das man darüber mal was lesen kann. Ich selbst habe als Kind meine Opa verloren und leider hat mir niemand so richtig zur Seite gestanden in der Situation weil ja auch alle mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt waren.
Vile Grüße SOnja
Hi Sonja,
das ist schade 🙁
Ich finde es wichtig, Kinder nicht damit allein zu lassen. Hoffentlich helfen dir die Beiträge das Thema vielleicht deinen Kindern besser zugänglich zu machen 🙂
Liebe Grüße
Yasmin
Mir ging es als Kind ähnlich wie dir. Mein Opa war gestorben und da ich noch so klein war, konnte ich das noch nicht richtig verstehen und Trauer empfinden. Aber mich hat es total traurig gemacht, meinen Papa so traurig zu sehen.
Ich würde mich sehr über das Buch freuen, es sieht vielversprechend aus ?
Hallo,
leider wurde ich schon mit dem Tod konfrontiert, da mein Opa gestorben ist als ich ungefähr 12 Jahre alt war, was eine wirklich schwierige Erfahrung für mich war…
Ich bin gerade auf die Blogtour aufmerksam geworden und finde es toll, dass es zu diesem Thema eine Blogtour gibt und bin auf die Beiträge sehr gespannt.
LG
HI Tiffi,
das ist sehr betrüblich 🙁 Ich verstehe auch nicht, wieso sich Eltern so zieren solch wichtige Themen anzusprechen.Sei es Tod oder auch Sxualität. Das ehört alles zum Leben dazu…
Ich hoffe, dir haben die Inhalte der Tour ein wenig helfen können.
Liebe Grüße
Yasmin
Das Thema aufzugreifen finde ich sehr wichtig.
Ich selbst musste am 29.10.15 meinen besten Freund zu Grabe tragen und mein Sohn gibt mir ein Kuscheltier nach dem anderen damit ich nicht mehr traurig bin.
Man fragt sich wie man seinem Kind dies nur erkläre soll. Wie, damit es kindgerecht erscheint. Ich bin zwar Kinderpflegerin aber es ist schwer dieses sensible Thema richtig zu „verpacken“.
Mein allerherzlichstes Beileid! Den besten Freund zu verlieren, ist wie ein Stück seiner Seele zu verlieren… Ich hoffe, du hast die Kraft das durchzustehen…
Sehr süß von deinem Sohn 🙂 Ich glaube eine wirklich „richtige“ Erklärung gibt es nicht, aber viele mögliche Ansätze.
Liebe Grüße
Yasmin
Toll, dass dieses Thema aufgegriffen wird. So traurig wie es ist, genau so wichtig ist es. Als Kindergartenkind wurde ich mit einer solchen Situation konfrontiert ( eine Kindergartenfreunding kam nicht wieder). Später im Erwachsenenalter, stellte ich mir oft die Frage, wie bringt man Kindgerecht, dieses Thema befriedigend rüber. Man lernt viel im pädagogischen Alltag, aber nicht wie man mit solch einer Situation gerecht umgeht.
Lg Regina
Ja, meine Oma ist gestorben, als ich 5 war. Aber ich war zu klein um das alles zu verstehen.
[…] Kurzem fand eine Blogtour zum Thema „Kinder und der Umgang mit dem Tod“ statt. Im Fokus stand hierbei das Buch „Kleiner Fuchs, großer Himmel“ vom […]
Hallo Rabenmutti 🙂 allein der Name ist es schon wert den Blog zu lesen. Ich bin durch Zufall auf Deine Seite gelangt und, das war ja ein tolles Thema. Ich habe damals mit meiner Tochter viel darüber gesprochen bzw. vorgelesen. Dämmerland von Astrid Lindgren aber auch von Ihr die Brüder Löwenherz. Ich kann es nur empfehlen. Das gab viel Anstoß und prompt wurde ich mit einem hellgelborangenen Bild belohnt, dass zeigte, wie sie sich den Tod ihrer Mama vorstellt. Auf ihrem Hochbett in Glas wie Schneewittchen und nachts würde ich wie ein Vogelkäfig abgehängt, damit ich auch schlafen kann. So… Read more »
Hallo Petra,
ja das ist irgendwie….süß und makaber 🙂 Aber immerhin stirbst du als wunderschönes Schneewittchen 😉
Das ist eine interessante Dienstleistung… Der Kindermund ist ja genial. erinnert mich, wie ich mit der Maus über den Friedhof spaziert bin und ihr erklärt habe, dass wir gaaanz leise sein müssen, weil die Menschen alle schlafen. Dann ist sie auf Zehenspitzen herumgeschlichen und ich musste laut lachen
LG
Yasmin