HERZLICH WILLKOMMEN ZUR BLOGTOUR ZUM BUCH „DRACHENMAHR“ VON ROBERT CORVUS !!

Ich gebe euch heute eine Übersicht, über die Bedeutung von Drachen in den verschiedenen Kulturen und welche Ursprünge sie haben.

Vorher gibt’s nochmal eine kurze Übersicht über unsere Stationen 🙂

 

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DRACHEN

Mythologie und Moderne

Ein Drache (das Wort stammt vom lateinischen Wort draco ab), ist ein Wesen, das die Eigenschaften von Vögeln, Reptilien und Raubtieren(also real existierenden Lebewesen) miteinander verbindet. Immer vorherrschend sind die Anteile einer Schlange. Häufig hat er Flügel, hat Pranken oder Klauen, von denen er in der Regel vier besitzt, und kann Feuer speien. Der Körper ist meist geschuppt. Der Kopf(zum Teil gibt es auch mehrere) ist oft der eines Krokodils, Panthers oder Wolfs.

Immer kann er fliegen, kriechen und schwimmen.

Bis in die Neuzeit wurde er als real existierendes Tier angesehen.

Er ist als Fabelwesen in Mythen, Sagen und Legenden bekannt.

In orientalischen und westlichen Mythen ist er häufig ein gottloses und menschenverachtendes Wesen des Chaos, welches getötet werden muss, um das Bestehen der Menschen zu gewährleisten.

Im ostasiatischen Raum steht der Drache als Symbol für ein Wesen mit überwiegend positiven Eigenschaften, wie beispielsweise als Glücksbringer oder Fruchtbarkeitssymbol.

Im Buch „Drachenmahr“ haben wir es als Leser mit einem Wesen zu tun, dass eher ein Feind der Menschen ist. Er ist gefangen durch den Bann einer alten Frau, die ihm seine Seele genommen hat. Nur dadurch ist es möglich, dieses mächtige Wesen in Ketten innerhalb einer Kathedrale zu halten.

Doch woher stammen die unterschiedlichen Vor- und Darstellungen des Drachen?

Ich versuche euch einen kleinen Überblick zu geben.

 

MYTHOLOGIE

Drache Yasmine

Lena Wilczynski

Im vorderen Orient findet sich die älteste schriftliche Erwähnung eines Drachen ca. 2600 v. Chr. in der Kesh Tempel Hymne. Einteilen lassen sich die Wesen in zwei Grundtypen Schlangendrachen und Löwendrachen, die zumeist aus Elementen von Löwen und Vögeln zusammensetzen. Zu dieser Zeit stand der Drache als Symbol manchmal als gefährlich aber auch als beschützende Wesen auf.

Zunächst standen sie nur geringfügig in Verbindung zu Göttern.

In der griechischen Antike überwiegt der Schlangenaspekt. Sie stammen in der griechischen Mythologie stets aus dem Meer oder leben in Höhlen. Sie haben häufig mehrere Köpfe, sind sehr groß, hässlich und besitzen einen scharfen Blick sowie einen feurigen Atem. Sehr bekannte griechische Drachen ist die neunköpfige Hydra, der Schlangengott Python, Wächter des Orakels von Delphi.

Aus der griechischen Sage stammt die Kombination aus Drache, Held und der schönen Prinzessin, die dem Untier geopfert werden soll. Von den Griechen und Römern übernahm Europa das Wort „Drache“. Das griechische „drácōn“ („dérkomai“, was bedeutet „ich sehe“) ist als Lehnwort über das Lateinische „draco“ in die europäischen Sprachen gelangt.

Drache 1

Lena Wilczynski

 

Im Mittelalter hat sich die Verbindung zwischen Drachen und dem Teufel gefestigt. Häufig sieht man auf Bildern, auf denen Exorzismen abgebildet sind, Drachen die dem Teufel aus dem Mund fahren.

Er steht des Weiteren im christlichen Mittelalter erst für das Heidentum, die Sünde und auch die Ketzerei. Getötet werden muss der Drache nicht, sondern zeigt der Sieg über das Wesen stets für ein von Gott vollzogenes Wunder. Um ihn zu vertreiben, dienen ebenfalls das Kreuz oder das Sprechen eines Gebets.

In der Zeit des Hochmittelalters wird der Drache ein beliebter Gegner der Ritter.

Im Sagenkreis um Dietrich von Bern ist ein Drachenkampf fast grundlegender Bestandteil eines heldenhaften Lebenslaufes. Mit dem Sieg rettet er eine Jungfrau, ein ganzes Land oder stellt einfach seinen Mut unter Beweis. Die besonderen Eigenschaften des Unterlegenen gehen oft auf den Sieger über: Das Baden des Helden im Drachenblut macht unverwundbar, andere Helden verspeisen deswegen das Drachenherz, um unbesiegbar zu werden.

Ein ganz anderes Bild des Drachen zeichnet sich in der ostasiatischen Geschichte ab.

Die chinesische Bevölkerung verbindet seit jeher größtenteils positive Eigenschaften mit dem Symbol des Drachen, er steht für Fruchtbarkeit, Wasser und Frühling.

Gemeinsam mit dem Phönix, dem Einhorn und der Schildkröte gehört er zu den vier Wundertieren.

Er besitzt magische, übernatürliche Kräfte, es kann Jahrtausende dauern, bis er voll ausgewachsen ist.

Der Drache ist das Symbol des Kaisers und schmückt dessen Flagge. In der Kultur spielt er eine große Rolle, schon alte chinesische Dokumente überliefern Drachenzeremonien, die den Regen bringen sollten. Überall kann man das Symbol des Drachen in Form von Stickereien, Holzskulpturen, Säulen etc finden.

Zum Neujahrs- und Laternenfest gehören Drachentänze sowie Prozessionen.

DRACHEN IN DER MODERNE

In der heutigen Zeit erlebt das Bild des Drachen an sich eine grundlegende Veränderung in der Welt der Fantasie.

Der Drache selbst steht nicht mehr nur noch einheitlich für das „Gute“ oder „Böse“. Er steht jedoch meist für Macht und Stärke.

In Tolkiens Roman steht der Drache „Smaug“ für den Hüter des Schatzes, in der Reihe von Christopher Paolini „Eragon“ dürfen wir erleben wie der „gute Kern“ im beeindruckenden, gewaltigen Äußeren zu finden ist. In Rollenspielen wie „Dungeons and Dragons“ werden sowohl der „positive als auch der negative Charakter“ von Drachen übernommen.

In anderen Spielen muss ein Drache getötet werden, um die Welt zu retten.

Auch in Serien wie „Game of Thrones“, welche in Anlehnung an die Handlung der Bücher des Autoren George R.R. Martin gedreht wurde, spielen Drachen eine wichtige Rolle.

Wir verlosen fünf signierte Drachenmahr Exemplare

Natürlich verlosen wir auch passend zur Blogtour etwas 🙂 Ihr könnt 5 signierte Exemplare von „Drachenmahr“ gewinnen. Um teilzunehmen, kommentiert doch einfach unter dem Beitrag, was ihr mit Drachen verbindet oder wo sie euch erstmals begegnet sind.

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Teilnahmebedingungen:

  • Teilnahme ab 18 Jahren oder mit der Erlaubnis eines Erziehungsberechtigten
  • Versand nur innerhalb Deutschlands.
  • Teilnahme bis 26. August 23.59 Uhr
  • Keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen
  • Der Gewinner wird per Losverfahren ermittelt.